Kapitel 54

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Musara müsste doch jetzt da sein, warum meldete er sich bloss nicht.

"Vater hat er sich immer noch nicht gemeldet?"

fragte ich ihn.
Er schaute auf und schüttelte seinen Kopf.
Mein Bruder kam zu mir, legte seine Hand auf meine Schulter.

" Er wird sich melden sobald sie das Geld abgeholt haben."

Nach zwei Stunden wurden jetzt alle nervös, da stimmte irgendwas nicht.
Wir schickten andere Sicherheitsmänner los.
Sie riefen eine halbe Stunde später an, um uns mitzuteilen das Musara tot war, er wurde erschossen.

Duli brach total zusammen, sein Bruder konnte ihn gut verstehen, denn wenn sie schon den Überbringer vom Geld um brachten konnte man sich denken was sie mit Lina gemacht hatten.
Jetzt war alles verloren, es gab keine Hoffnung mehr.

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Ich hatte gehört das einer mal eine Zeit wohl weg war.
Jetzt stritten sie sich sehr, nur konnte ich nichts davon verstehen.
Wahrscheinlich ging es darum wer mich umbringen sollte.
Was konnte ich tun, nichts war hier was ich als Waffe benutzen konnte und selbst wenn ich konnte nicht gegen zwei kämpfen.
Nicht mal mehr weinen konnte ich, hatte einfach keine Tränen mehr.
Es gab wohl ein Handgemenge hinter der Tür, ich hörte das sie sich wohl schlugen. Nach kurzer Zeit war dann ruhe.

Die Tür ging auf einer der Männer kam rein.

"Sie können jetzt gehen, der andere wollte sie töten, doch ich töte keine werdenden Mütter.
Nehmen sie dieses Handy und rufen sie ihren Mann an, das er sie abholen kann.
Vielleicht könnten sie aussagen das ich ihnen geholfen habe."

er konnte nicht sehr gut englisch, aber ich verstand ihn.

Mit dem Handy in der Hand ging ich raus aus dem Zimmer, an dem anderen Mann vorbei der auf den Boden lag.
Vor der Tür rief ich das Handy von Duli an.
Nach kurzen klingeln ging Mustafa dran.

"Ja bitte was gibt es, Abdul kann gerade nicht telefonieren."

er hörte sich nicht gut an.

"Hallo hier ist Lina, ich muss Abdul aber dringend sprechen.......... "

weiter kam ich nicht,

"Oh Lina wo bist du wir kommen sofort ..........."

weiter kam er auch nicht da ihm das Handy aus der Hand gerissen wurde.

"Schatz wir sind auf den Weg, ich bin so froh dich zu hören.
Kannst du uns sagen wo du bist?"

Duli klang so erleichtert.
Ich erklärte ihnen die Adresse, die hatte mir der Entführer noch aufgeschrieben bevor er weg gefahren war.

Eine halbe Stunde später kamen sie angefahren, 10 Autos, in einen saßen Duli, sein Bruder und sein Vater. In den anderen waren lauter Männer mit Gewähren.
Sie hörte sich kurz an was ich erzählte, während Duli mich ganz fest an sich drückte.
Die Hälfte fuhr in der Richtung wo der Entführer hingefahren war, die anderen fuhren mit uns zu Dulis Mutter.
Selbst sein Vater fuhr mit, ich saß auf Dulis Schoß hinten im Wagen.
Er wollte mich nicht mehr runter lassen.

Da die Fahrt über drei Stunden dauerte, war ich eingeschlafen.
Hier in seinen Armen konnte ich ruhig schlafen, ich fühlte mich sicher.
Sie unterhielten sich die ganze Zeit, ich bekam nur nicht mehr mit worum es ging.
Duli wollte so schnell wie möglich nach Deutschland zurück reisen, sein Bruder und Vater wollten das aber nicht.
Es ging um die Geschäfte, die Duli langsam mit übernehmen sollte, aber er noch nicht wollte.

Alle waren froh das Lina wieder da war und Duli würde ihr alles verzeihen.

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