Kapitel 72

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Ich musste mit Duli mal reden ob er einverstanden wäre das ich ihr half.
Er würde am Nachmittag kommen wenn er vom Büro heim fuhr.
In meinen Gedanken formte ich schon verschiedene Idee was möglich wäre, nur wollte ich nichts machen ohne seine Hilfe.
Naja ich würde ja auch Geld von ihm brauchen.

" Wir überlegen uns was wie wir dir helfen können, nur so geht es ja nicht weiter.
Denn wenn das Kind da ist schlägt er es vielleicht dann auch.
Ich weiß noch nicht wie aber wir werden eine Lösung finden, wenn du das wirklich möchtest."

Sie schaute zum ersten mal etwas glücklicher und ich hoffte sehr das Duli mir helfen würde.
Ich schrieb Mami schon mal eine Nachricht da ich mir überlegt hatte Tamara die ersten Tage bei ihr unter zu bringen.
Gabi meinte das es doch auch so Frauenhäuser gab wo man erst unter kommen konnte.
Ja davon hatte ich auch schon mal gehört, wir würden auf jeden Fall eine Lösung finden.

Duli kam mit Rosen und einen kleinen Korb mit allem möglichen Obst, da er meinte ich muss viel gesundes Essen.
Ich lachte und meinte dann das die Pizza den Tag vorher da ja gut rein passte.
Doch er lächelte nur und sagte das war aus der Situation raus gekommen.
In dem Moment klopfte es bei uns an der Tür und Domi und Mehmet kamen rein mit Tabletts mit Essen.
Lauter leckere Sachen, auch viel Gemüse.

Ich musste lachen und bedankte mich bei Domi und Mehmet fürs bringen.
Duli gab ich einen langen Kuss und bat ihn mir ein paar Sachen auf einen Teller zu tun.
Was er natürlich gerne machte und mir ans Bett brachte.
Denn anderen zwei brachte er dann auch je einen Teller voll mit Essen ans Bett.

Wir aßen und lachten die ganze Zeit und ich war so glücklich das er bei mir war.
Immer wieder steckte ich ihm was zu essen in den Mund, da ich ja wusste das er auch noch nicht viel gegessen hatte.
Später setzte ich mich in einen Rollstuhl, da ich mit Duli etwas in dem Park vom Krankenhaus raus wollte.

Dort erzählte ich ihm dann die Geschichte von Tamara und ihren Mann.
Duli gefiel die Vorstellung das er Frauen schlug gar nicht, da er Angst hatte das er mir auch was tun konnte.
Die Idee ihr zu helfen fand er aber nicht schlecht, nur wusste er nicht was wir tun konnten.
Zwei Ideen hatte ich ja schon und die Idee sie bei seiner Mutter mit in der Wohnung unterzubringen gefiel ihm aber nicht da er auch Angst um seine Mutter hatte.

Doch sie in ein Frauenhaus zu bringen fand er noch blöder.
Ich sagte ihm das wir immer einen seiner Leute vor der Tür positionieren könnten und so es sicher machen könnten.
Da hatte er dann nichts dagegen.

" Schatz ich würde gerne ein Haus einrichten, wo wir immer solche Frauen wie Tamara auf nehmen könnten.
Wärest du damit einverstanden und wenn deine Mutter mag könnte sie doch die Leitung übernehmen.
Denn sie hat mir gesagt das sie so Langeweile hat."

Er sah mich an, küsste mich und meinte das ich das gerne machen dürfte, solange ich noch genug Zeit für ihn und unseren Sohn hätte.
Ich lachte wieder mal, da er so sicher war das wir einen Sohn bekommen würden.
Wir hatten es uns nämlich nicht sagen lassen was es wird.

Würde es wirklich ein Sohn werden und was wäre wenn es ein Mädchen wird, ist er dann enttäuscht?

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