Meine Sprache verloren sah ich Hilfe suchend zu Stephen, der sich an die Wand gelehnt hatte, in nichts weiter als Boxershorts. Er zuckte allerdings nur mit der Schulter, drückte sich von der Wand ab und verschwand aus dem Bad.
Das konnte doch jetzt nicht sein Ernst sein mich allein zu lassen. Die Person sah mich mit dem selben Blick an wie immer wenn ich ihr etwas nicht gesagt hatte und sie es herausfand. Ich holte Luft um etwas zu sagen, als Stephen wieder durch die Tür kam und mir sein Shirt hin hielt. Ich nahm es und zog es mir drüber.
"Ich denke wir sollten erst einmal in dein Zimmer gehen, Tris." damit drehte sich die Person um und ging in mein Zimmer. Ich mit meiner Kleidung auf dem Arm trottete hinter ihr her. Sie setzte sich an meinen Schreibtisch und sah mich an. "Also?" Ich holte tief Luft.
"Ich weiß nicht wo ich anfangen soll, ich... es tut mir leid, dass ich dir nicht eher etwas gesagt habe Rebecca." Sie rollte mit den Augen und gab Stephen ein Zeichen aus dem Zimmer zu verschwinden, was er auch tat. Wirklich? Auf mich hörte er nicht aber auf sie? Na danke auch.
Rebecca stand auf und machte es sich anschließend auf meinem Bett bequem. "Seid ihr... keine Ahnung... fick-Freunde? Oder richtig zusammen?..." Sie riss die Augen auf. "Hattet ihr auch Sex?!" Ich lachte. Sie war mir nicht böse, ihre Neugier war viel größer.
"Wir sind nichts der Gleichen, Becca. Wir machen rum und so aber weiter gehen wir nicht." sie grinste dreckig. "Noch nicht!" Ich legte mich neben sie. "Wie hat das, was auch immer es sein mag, angefangen?" fragte sich mich. "Ich weiß nicht, nach einen der Feiern wollte ich einfach nicht allein sein und bat ihn mit bei mir zu schlafen, was dann nicht das erste Mal war, dass wir im selben Bett lagen. Wir redeten und in Gedanken versunken hatte ich mir wie immer auf meine Unterlippe gebissen oder irgendwie so war es. Auf jeden Fall wollte er das nicht weil es ihm schon so schwer fiel mich nicht einfach zu küssen. Er meinte meine Lippen wären einfach verlockend." Ich lachte und sah zu ihr rüber, wie sie mich gespannt ansah. "Ich gab ihm zu verstehen, dass ich ihn nicht aufhalten würde, wenn er mich küsste. So schnell passierte es auch. Er küsste mich, mehr und mehr. Ich glaube keiner von uns wollte so recht aufhören. Aus küssen wurde kutschen und rummachen. Tja und seit dem... ist das bei uns öfters so." Sie sah mich fassungslos an. "Wie lang ist das her?" ich zuckte mit den Schultern "Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall nicht all zu lang. Glaub mir, ich wollte es dir sagen! Ich weiß nicht was wir da tun, ich meine... was zur Hölle?!" und das entsprach auch der Wahrheit, das wusste sie.
"Und... gefällt es dir?" fragte sie vorsichtig. Ich überlegte... wie könnte ich es sagen? "Du kennst mein Lieblingslied von BMTH?" sie nickte "Doomed". "Genau. Da drin ist ein, Teil der das Ganze gut beschreibt." "Welcher?" ich lächelte. "And you know, that I'm in love with the mess. I think I like it." sie lachte "Jap das passt zu dir."
Ich zog die Augenbrauen zusammen. "Aber warum bist du hier?" Sie klatschte ihre flache Hand gegen ihre Stirn. "Ach ja. Ich wollte dir sagen, dass-"
Stephen unterbrach sie, kam rein ohne zu Klopfen wie er es immer tat. "Tris wann willst du dich mal fertig machen? Wir müssen bald los und ich muss Kelly noch zu Mum ins Krankenhaus bringen." er tippte auf sein Handgelenk, als würde er auf die Uhrzeit hinweisen wollen.
Erst jetzt fiel mir auf, dass er nur ein Handtuch um seine Hüfte geschlungen hatte, von seinen tropfnassen Haaren, welche ihm in sein Gesicht hingen abgesehen. "Hör auf zu starren und komm her verdammt!" es klang nicht grob oder herrisch aber wie es klang, konnte ich nicht beschreiben. Ich stand auf und lief auf ihn zu.
Als ich vor ihm stand, wurde mir klar was er wollte. Er zog mich zu sich, ohne auch nur Rücksicht darauf zu nehmen, dass ich so nur wieder nass wurde, hielt mich fest in seinem Arm und legte seine Lippen auf meine, als würde er mit mir allein sein. Er löste sich von mir, drehte sich um und ging in sein Zimmer.
Becca sah mich aus großen Augen an. "Der Typ wird ja noch zum Softie! Das sieht so süß aus... und heiß verdammt, er ist heiß!" Er steckte den Kopf aus seiner Tür raus und rief rüber "Ich werde sicher nicht zum Softie und ich weiß dass ich heiß bin." damit war er wieder verschwunden und schloss die Tür.
"Und was wolltest du mir sagen?" sie überlegte. "Keine Ahnung, hab ich vergessen." wir lachten
Nach dem Stephen und ich fertig waren weckte ich Kelly.
"Tris! Wo bleibt mein Frühstück!" schrie Chris und kam in die Küche, wo wir zu viert saßen. Stephen antwortete für mich. "Ei ist noch da Speck nicht. Tris ist nicht ihre Köchin, sie sind doch noch jung da macht es ihnen bestimmt nichts aus mal was selbst zu machen." er zwinkerte und wandte sich wieder ab. "Ziemlich mutig, James! Dafür, dass ich sie einfach feuern könnte. Tris braucht keinen Schutz, sie ist nicht von Bedeutung." Stephen ließ die Gabel fallen und stand plötzlich auf und nah bei ihr, sah von oben auf sie herab. "Bilden sie sich nur nichts ein. Sie haben hier einen Scheiß zu sagen, sie sind nicht mein Arbeitsgeber. Ebenso wenig ist Tris nicht von Bedeutung. Wäre sie nicht hier, würde ihr Mann schon längst eine Kugel in seinem Hirn haben weil sie das Einzige ist, was für ihn noch von Bedeutung ist! Sein sie vorsichtig vor wem sie was sagen, nicht jeder ist für jeden keine Gefahr und..." mehr verstand ich nicht, Stephen redete zu leise.
Chris nickte und dreht sich zum Kühlschrank aus dem sie den Speck nahm, während Stephen mir und sich selbst Becher mit Kaffee machte und sie mit den Deckeln verschloss. "Fertig? Gut dann können wir ja gehen. Ach Mrs. Foxworth, sie sind doch sicherlich so freundlich, den Tisch für uns abzuräumen." Damit verschwand er.
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Sociopathic; Scared of love
RomanceLight is easy to love, darling. Show me your darkness. Beatrice Foxworth - ein sturköpfiges, schönes und freundliches Mädchen mit einem reichen Vater, der ebenso liebenswert ist. Das ist zumindest das, was Außenstehende sehen oder sehen wollen. Die...