Ich hatte meinen Arm um Tris gelegt und sie an mich gezogen, als wir Abends in meinem Bett lagen.
Den Tag hatten wir an einem See im Wald mit den anderen verbracht. Meine Freunde schienen nichts gegen Tris zu haben.
Okay man könnte denken, dass sie nur so getan haben, nur um keinen Stress mit mir zu bekommen und anfangs war es auch so. Irgendwann hatte sich Tris wieder beruhigt und war auch vor ihnen sie selbst, weil ihre Freunde um sie herum waren und sie wusste, dass sie nichts zu befürchten hatte, so lang diese und vor allem ich da war.
Auf diese Weise schienen die Anderen dann bemerkt zu haben, dass Tris alles andere als schrecklich war und unterhielten sich mit ihr. Sie lachten und waren nicht mehr die, die sie in der Schule waren.
Sie ließen ihre harte, kalte Maske selten fallen. Die Jungs waren wie ich, sie beteiligten sich an illegalen Streetfights und manche dealten. Da musste diese Maske sein.
Ich wusste schon lange, dass sie vor den Meisten eine Maske trugen, einen auf Fuckboy und Bitch machten, es im Prinzip auch waren, aber nicht arrogant, falsch und gehässig.
Sie waren nett und auch nicht dumm. Sie waren für einen da, wenn man sie brauchte, das wusste ich, auch wenn ich niemanden von ihnen an mich ran ließ.
Selbst vor ihnen hatte ich die ganze Zeit Tris in meinem Arm, während sie an mir lehnte und ich an der lehnte einer Bank.
Niemand stellte fragen, wir redeten und lachten zusammen, die, die rauchten, rauchten hin und wieder, ebenso ich.
Ich hoffte nur, dass sie Tris nun auch in der Schule in Ruhe lassen würden oder sogar helfen würden, wenn jemand wieder Scheiße laberte.
Ich hasste es zu hoffen, man wurde doch eh nur enttäuscht. Und doch tat ich es.
Ich spielte mit einer Haarsträhne von Tris während meine Stirn an ihrer lag. Ich hatte meine Augen geschlossen und genoss ihre Nähe und das kribbeln auf meiner Haut welches ihre Nähe auslöste. Ebenso wie, dass mein Herz unregelmäßig schnell schlug.
Ihre Stimme riss mich aus meinen Gedanken.
"Woran denkst du?" sie legte ihre Hand auf meine Wange und sah mich an. "An den Tag heute, daran, dass meine Freunde dich anscheinend mögen." sie lächelte. "Selbst wenn nicht würde es mir nichts ausmachen. Ich bin es gewohnt.".
Sie hatte Recht, aber mir würde es was ausmachen. Man kann nicht jeden mögen aber jemanden als Scheiße hinstellen ohne diese Person zu kennen fuckte mich ab.
Jemanden nach seinem Aussehen zu beurteilen und nur wegen diesem winzigen Faktor zu mögen oder nicht zu mögen ist oberflächlich. Dadurch gibt man einer Person keine Chance sich erst richtig vorzustellen. Man schmeißt eine möglicherweise verdammt tolle Persönlichkeit weg.
Genau so war es auch bei Tris. Davon abgesehen, dass ich nicht verstehen konnte, wie man sie als fett und hässlich bezeichnen konnte. Sie war so verdammt schön, dass ich manchmal gar nicht anders konnte als sie wie ein beschissener Vollidiot grinsend anzustarren. Und von ihrem Körper wollte ich erst gar nicht anfangen.
"Ich weiß, dass es dir nichts ausmacht, aber mir. Ich will, dass du glücklich bist und wenn ich jeden, der dir weh tut, umbringen muss oder mit dir ans Ende der Welt reisen müsste, damit du es bist. Ich würde es tun, ohne eine verdammte Sekunde zu zögern."
Sie strahlte mich an. Und auch, wenn ich durch das wenige Licht, welches der Mond spendete, nur wenig davon sah setzte mein Herz einen Schlag aus.
"Ich würde nie eines dieser Dinge von dir verlangen. Es liegt in deinen Händen. Du solltest nur das machen, was zu deinem Glück beträgt." flüsterte sie. Das liebte ich an ihr. Sie war auf andere bedacht und stellte sich selbst in den Hintergrund.
Ich drehte uns, damit ich mich über sie stützen konnte, und küsste sie sanft. Sofort erwiderte sie den Kuss. Das bekannte, wohlige Brennen breitete sich auf meinen Lippen aus, veranlasste mich dazu sie stärker zu küssen, verlangender.
Meine Hand wanderte an den Saum meines Shirts, welches sie trug. Ich ließ meine Hand darunter fahren und packte sie an ihrer Taille. Ein wohliges seufzen verließ ihren Mund. Ihre Hände wanderten über meinen nackten Oberkörper, während sie ihre Beine um meine Hüfte schlang und mich damit an sie drückte.
Ich zog scharf die Luft ein und biss leicht in ihre Unterlippe. Ich wanderte nach unten, über ihren Hals. Ich stoppte kurz, um ihr das Shirt auszuziehen.
Meine Lippen wanderten über ihr rechtes Schlüsselbein, auf ihre Brust. Mit ihnen streifte ich ihren harten Nippel und widmete mich dann aber ihrem Brustbein. Ich küsste und knabberte dort an ihrer zarten Haut, welche mit Gänsehaut überzogen war.
Ich setzte meine Zungenspitze auf ihrem Brustbein an und fuhr es entlang.
Ihre Hände vergruben sich in meinen Haaren, zogen sanft daran. Es entlockte mir ein tiefes Stöhnen, als sie ihr Becken gegen mich drückte.
Ich wusste, dass sie es wollte. Sie wollte mit mir schlafen und doch sagte sie nicht ja. Ich wusste nicht warum, ob sie auf irgendetwas wartete aber es war so und ich würde sie zu nichts drängen.
Es schoss wie ein Blitz durch mich.
James hatte mich darauf angesprochen, sogar ihr Dad hatte etwas bemerkt, sagte aber nicht genau heraus was und jetzt wurde es mir klar.
Tris war mehr als einfach nur eine Freundin, mit der ich verdammt viel Spaß hatte. Viel mehr.
Verdammte Scheiße!
Fuck. Fuck. Fuck. Fuck. Fuck!
Das konnte doch nicht war sein!
War das mein fucking Ernst?!
Hatte ich mich ernstahft Hals über Kopf in Tris verliebt?!
So war das sicher nicht geplant gewesen...
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Sociopathic; Scared of love
RomanceLight is easy to love, darling. Show me your darkness. Beatrice Foxworth - ein sturköpfiges, schönes und freundliches Mädchen mit einem reichen Vater, der ebenso liebenswert ist. Das ist zumindest das, was Außenstehende sehen oder sehen wollen. Die...