Epilog

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10 Jahre später
Tris

Ich stieg aus dem Wagen und lief auf den Eingang der Klinik zu. Dad saß auf einem Stuhl in der Eingangshalle und wartete auf mich.

Vor schon fast 9 Jahren schickten Stephen und ich ihn in eine Entzugsklinik, in der er fast 2 Jahre blieb. Es hatte länger gebraucht, als alle anfangs annahmen.

Danach ging es ihm eine Zeit lang gut... Bis er wieder anfing. Seit er das zweite Mal draußen ist, ist er in einer Anonymen Gruppe, mit anderen Abhängigen.

Es hat sich in den 10 Jahren viel verändert. Stephen's Mom starb am 7. Januar 2018. 7 Tage, nachdem er mir versprochen hatte, dass wir alles zusammen schaffen könnten. Und er hielt sich dran.
Eine ganze Zeit lang verschloss er sich und ging fast jeden Abend zu einem Fight. Jedoch mit der Zeit ließ er mich wieder näher an sich heran.

Er war nicht allein. Niemals, seit dem er mich kennengelernt hatte.

"Wie geht es meiner Enkelin?" fragte er mich als ich ihn umarmte. "Ihr geht's gut. Sie ist jetzt schon so aufbrausend, wie es Stephen manchmal ist." lachte ich. "Und so stur wie ihre Mutter." fügte Dad lächelnd hinzu.

Wir liefen zu meinem Wagen und stiegen ein. "Na endlich" murmelte Kelly auf dem Rücksitz. Sie war jetzt 15 und sah ihrer Mutter sehr ähnlich.

"Wir waren keine fünf Minuten weg, Kelly." lachte ich auf und fuhr vom Parkplatz. Sie rollte mit den Augen, musste sich jedoch ein Grinsen verkneifen. "Stephen hat angerufen." sagte sie in einem... Ton, der mich aufhorchen ließ. "Was hat er jetzt schon wieder angestellt?" seufzte ich.

"Das wollte er nicht sagen. Er meinte nur wir sollten möglichst Bald nach Hause kommen." Ich nickte und erhöhte das Tempo. "Wie war es heute Dad?" er lächelte leicht in sich hinein. "Ganz... In Ordnung. Karen war wieder da." Karen war seine neue Flamme.

Ja... Er hatte sich von dieser alten Hexe scheiden lassen, nach dem er mitbekam, was sie die ganze Zeit gespielt hatte. Zum Glück. Karen war eine sehr nette Frau, die ihn wirklich... glücklich zu machen schien.

Ich fuhr vor den Hauseingang und ließ Dad raus, bevor ich weiter fuhr. Mom hatte mir zu meinem 18. ihr Ferien Haus außerhalb Grandviews schenken wollen, woran sich mein Dad auch hielt. Seit ich 19 war wohnte ich mit Stephen und Kelly dort.

Zu Hause angekommen rief ich nach ihm. "Ich bin hier, Baby!" kam es aus dem Schlafzimmer. Ich ging zu ihm.

Er saß, mit Dreck und Blut verschmutzten Hemd auf dem Bett. Das Hemd war offen, wo durch ich freie Sicht auf seine nackte, vollständig tattoowierte Brust hatte. Neben ihm lag seine Waffe.

"Okay was ist passiert? Hast du ihn umgebracht?" fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen. Er schüttelte den Kopf. "Er ist unten im Keller und heult." er grinste "Die Säure war wohl doch etwas zu viel für ihn." ich schüttelte leicht grinsend den Kopf.

Er war Detective und folterte Menschen... Und brachte sie um... Darf ich vorstellen: Stephen James Hendry; Mein Ehemann.

"Willst du den kleinen Ethan sehen?" fragte er mit den Augenbrauen wackelnd. Richtig Ethan. Nach dem er immer wieder versucht hatte mich auf seine Seite zu ziehen und kläglich scheiterte entführte er mich... Für geschlagene drei Stunden.

Und jetzt liegt er anscheinend unten im Keller.

"Dein Bruder wollte vorbei kommen." meinte er und stand auf.

"Und überhaupt..." sagte er "Sie sehen fantastisch aus, Mrs Hendry." schnurrte er und küsste mich. Ich schmunzelte gegen meine Lippen. "Und er war so nett Hope vom Kindergarten abzuholen. Ich war schließlich beschäftigt." murmelte er gegen meine Lippen. Ich löste mich von ihm. "Stephen so geht das nicht. Ich lasse dich dein Ding durchziehen, weil ich weiß, dass es zu dir gehört. Auch wenn ich froh bin, dass du in den letzten Jahren darauf größten Teils verzichten konntest. Aber du kannst unsere Tochter nicht deswegen vernachlässigen!"

Er nickte und sah mich Reue voll an. "Ich weiß, dass es falsch war. Er kam rein und hat mir dabei geholfen ihn nach unten zu bringen bevor er los ist und meinte er geht mit ihr Eis essen, damit ich genug Zeit habe." ich nickte. "Ich hoffe für dich, dass es das letzte Mal war." er nickte. "Natürlich. Es tut mir leid. Ich liebe dich." er küsste mich auf die Stirn. "Ich liebe dich." flüsterte ich und schmiegte mich an seine Brust.

"Und er bringt Jace mit." Ich lächelte. Jace und ich hatten unseren Streit hinter uns gelassen.

"Hendry!" rief Kelly durchs Haus. Er stöhnte, von seiner kleinen Schwester genervt. "Du heißt doch selbst so, du mies gelauntes Teenager-Biest!" rief er zurück. "Leck mich! Jace und Damian sind da! Und sie haben Hope dabei!"

"Kelly ich halte nichts von Inzucht! Und wir kommen... Runter" "Was ihr da oben macht will ich nicht wissen aber schwingt eure Ärsche hier runter!" rief sie zurück, seinen Kommentar über Inzucht überging sie.

Er seufzte und wollte schon gehen, jedoch hielt ich ihn zurück. "Du solltest vielleicht etwas anziehen, was nicht nach: 'Hey! Ich habe unten im Keller jemanden gefoltert und er hängt da immer noch!' schreit." sagte ich und deutete auf sein dreckiges Hemd. Er nickte.

"Hast recht."

Stephen

Wir gingen die Treppe runter und in unser großes Wohnzimmer, wo die vier schon saßen. Ein kleines Mädchen mit braunen locken und tiefen Grübchen kam auf mich zu gerannt. Ich ging in die hocke, nahm sie und hob sie hoch.

"Hey! Wie geht es meiner Prinzessin heute?" fragte ich sie. Sie nickt kichernd. "Gut."

"Baby?" rief ich und Tris kam mit einem Tablett voll mit Tassen Kaffee, Tee und einer Schüssel Keksen ins Wohnzimmer.

Sie stellte es ab und kam auf mich zu. "Hallo Krümel." Sie küsste Hope auf die Nase und lächelte sie liebevoll an.

Früher hätte ich mir nie vorstellen können Kinder zu haben. Aber als Tris schwanger war war das einer der glücklichsten Momente in meinem Leben.

Das war nun schon 4 Jahre her. Die Zeit verging viel zu schnell. Es kam mir vor, als wäre es erst ein paar Tage her gewesen, dass ich Hope das erste Mal im Arm hatte. In drei Minuten würde sie ihren ersten Freund haben, dem ich alle seine Knochen breche, wenn er ihr weh tut und in 7 Minuten ist sie 18 und zieht aus um aufs College zu gehen.

Ich seufzte.

Viel Zeit war vergangen. Tris leitete die Firma ihres Dads erfolgreich. Machte sie sogar noch erfolgreicher. Sehr viel schlechtes war passiert. Aber wie ich es Tris vor genau 10 Jahren sagte.

Wir schafften alles. Den Tod meiner Mutter. Die Einweisung ihres Dads in die Entzugsklinik. Menschen die uns schaden wollten. Die Sprüche der Presse, als es öffentlich wurde, dass Beatrice Hendry, geborene Foxworth mit ihrem Bodyguard zusammen war und ihn später auch noch heiratete. Ethan.
Es passierte nicht ihr oder mir.

Es passierte uns.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 27, 2018 ⏰

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Sociopathic; Scared of loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt