Es tut mir so leid, dass das letzte Update eine Ewigkeit her ist. Ich versuche, mich zu bessern (:
•••
John war nicht der einzige, der diese Minuten nicht vergessen konnte, auch in Levins Kopf fand der Gedanke an sie einen festen Platz. Selbst, als dieser versuchte ihn in Alkohol zu ertränken wurde es nicht besser und sogar die Kopfschmerzen am nächsten Morgen konnten der Erinnerung nicht standhalten, sie drängte sich in den Vordergrund.
Als wäre das nicht schlimm genug, musste John noch zwei weitere Untersuchungen über sich ergehen lassen, am morgigen Tage würde man ihn entlassen.
Mehr oder weniger.Von: John
An: LevinHey, es tut mir leid, wenn ich dich störe, aber ich denke, ich muss dir etwas wichtiges sagen. Wenn du es hören willst, dann komm einfach vorbei (:
Tief atmete John durch, bevor er die Nachricht abschickte und sein Handy sofort ausmachte, er wollte die Antwort -falls eine kam- nicht lesen. Außerdem wollte er sich die Enttäuschung ersparen, falls Levin nicht antwortete, zumindest zögerte er die Enttäuschung hinaus.
Nun hieß es: warten.
Wäre warten ein Sport, hätte John vermutlich eine Goldmedaille bei den olympischen Spielen geholt und wäre als Held gefeiert worden.
So tat er, was er am besten konnte und wartete. Er wartete, bis die Sonne unterging, bis der Mond ihn anlachte, bis die Sterne den Himmel zierten wie Schmuck.
Es passierte nichts, niemand kam und ehe John sich versah, entsperrte er sein Smartphone und sah......nichts.
Keine Nachricht, kein Anruf, nichts.
Am liebsten hätte er das Handy mit voller Wucht gegen die Wand gepfeffert, hätte geschrien und irgendetwas kaputt gemacht, doch John tat nichts dergleichen. Er weinte. Stumm saß er in dem Krankenhausbett, starrte die Wand an und weinte, lieferte ein trostloses Bild.
Ein stechender Schmerz in seiner Brust erschwerte das Weinen und verhinderte jeden Mucks, der sich einen Weg aus Johns Mund bahnen wollte. Sein Magen zog sich unangenehm zusammen und generell bewegen konnte er sich nicht.Seine knochigen Finger krallten sich mit aller Kraft in das Kissen und ein beinahe lautloses Schluchzeln erfüllte den Raum.
Hätte Levin den Jüngeren so gesehen, hätte es ihm vermutlich sein Herz zerissen und er hätte jeden Kuss mit Luana bereut, jedes „Ich liebe dich" und das eine Mal, als er mit ihr geschlafen hatte, täten ihm leid -doch er sah ihn nicht.
Auf die Nachricht wollte er gerne antworten, ihm fehlten allerdins die Worte und solange seine Freundin an ihm klebte, konnte Levin sich dem Krankenhaus nicht einmal näher.„Wird schon nicht so wichtig sein...", redete sich der Ältere ein.
„Was?", fragte Luana interessiert.
„Nichts, alles gut."
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federleicht
Teen FictionMagersucht. Ein Kampf um Leben und Tod. ••• F: „Wenn du nichts isst, ist es vorbei!" J: „Lieber bringe ich mich um." John ist mit seinem Freund, Florian, gerade erst fast drei Monate zusammen, als die gefährliche Krankheit die...