13 | Ich gehöre ihm, er gehört mir

359 12 0
                                    

Staffel 2, Folge 10:

,,Und im Angesicht der Sieben vereinige ich hiermit diese beiden Seelen und verbinde sie zu einer Einheit für alle Ewigkeit." Verkündete der Septon, als er das Band um unsere aufeinander liegenden Hände wickelte und zu einem Knoten zusammen band.
,,Seht einander nun an und spricht die Worte!" Befahl er uns. Wir drehte unsere Körper herum, sodass wir uns gegenüberstanden und uns in die Augen sahen. Seine blauen Augen zogen mich in seinen Bann, dennoch fand ich meine Worte.
,,Vater, Schmied, Krieger, Mutter, Jungfrau, Krone, Fremder. Ich gehöre ihm und er gehört mir. Von diesem Tage an, bis zum Ende meiner Tage."
Ich lächelte ihn an, während er mein Gesicht in seine Hände nahm. Sanft legte er seine Lippen auf meine und ich verlor mich beinahe in dem endlos langen Kuss. Als wir uns lösten, blickte er mich einen kurzen Moment lang sehnsüchtig an, bevor er mit geschlossen Augen seine Stirn gegen meine legte.

Der Mond und die Sterne leuchteten über uns, als wir ein paar Stunden später zurück ins Lager kamen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Der Mond und die Sterne leuchteten über uns, als wir ein paar Stunden später zurück ins Lager kamen.
Ich strich der weißen Stute von letztens sanft über den Hals und der Wind lies mein Kleid um meine Beine wehen, ehe mein Ehemann, der gedulig und schmunzelnd danebenstand, meine Hand nahm und mich kichernd mit sich zog. Er hielt mir das Laken seines Schlafzeltes zur Seite und ich trat hinein, jedoch ließ ich seine Hand nicht los.
,,Bist du glücklich?" Fragte Robb auf einmal direkt neben meinem Ohr. Ich schreckte nicht einmal zurück. Diese tiefe, raue Stimme war für mich eines der liebsten Dinge auf der Welt geworden. Ich drehte meinen Kopf zu ihm herum und sah ihn aufmerksam an. Er erwiderte den Blick sofort und drehte mich im Anflug von meinem Lächeln zu ihm herum.
,,Ja." Antwortete ich ihm auf seine Frage, während er mich an meiner Taille zu sich zog.
,,Du hättest immer noch einen Rückzieher machen können." Sagte er plötzlich ernst.
,,Das du kalte Füße bekommst?" Neckte ich ihn und sah ihn keck an.
,,Niemals.", Entgegnete er entschlossen. ,,Es sind Kriegszeiten und ich will so viel Zeit mit dir als dein Ehemann verbringen, wie es nur geht."
Ich lächelte ihn an und fuhr mit meinen Händen über das weiche Fell seines Umhangs. Er schmunzelte über mein Argument und drückte mir einen sanften Kuss auf den Mund. Ich wusste nicht mehr was ich denken sollte. Sobald seine weichen Lippen meine berührten schien es mit meinen Vorstand vorbei zu sein. Es gab nur noch ihn und mich und der Rest war mir egal. Ich erwiderte seinen Kuss und drückte mich an ihn. Es kam mir, wie eine Ewigkeit vor, in der wir da standen und uns einfach nur küssten. Ich legte meine Arme um seinen Hals und bemerkte, wie das Verlangen in mir immer gröser wurde. Robb's Hände wanderten über meine Schultern und nahmen den schweren, grauen Stark-Mantel von ihnen. Danach fuhr er langsam über meinen Rücken und öffnete den Verschluss meines Kleides. Eine Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper, als ich merkte, wie es locker wurde. In meinem Kopf wirbelten tausend Gedanken. Langsam begann er mein Kleid über meine Schultern und Arme zu ziehen. Ich half ihm dabei das Kleid über meine Hüfte und Beine zu streifen, ohne den immer Leidenschaftlichen werdenden Kuss zu unterbrechen. Es war das einzige was ich wollte. Mit zittrigen Händen zog ich ihm sein Lederhemd aus und fuhr über seinen muskulösen Oberkörper, während er meine Wange und mein Ohr mit einem Kuss besetzte und seinen Weg nach unten fortsetzte. Ein leises lustvolles Stöhnen entwisch mir. Er küsste mich auf die Schultern, mein Schlüsselbein und meinen Bauch. Mit offenem Mund beobachtete ich Robb dabei, wie seine Finger über mein Bein strichen, bevor er auch auf meinem Oberschenkel einen sanften Kuss hinterließ. Das letzte mal hatten wir uns nicht wirklich Zeit für den anderen gelassen..und es raubte mir den Atem.
,,Du bist wunderschön!" Murmelte er und kam wieder zu mir hoch.
,,So schön." Er küsste mich erneut auf die Lippen und seine großen Händen legten sich um meine Taille. Mit einem Ruck hob er mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Hüfte. Meine Hände vergrub ich in seinem braunen, weichen Haar, während er zum Bett lief und mich vorsichtig darauf abließ. Der Durch zwischen unseren beiden Lippen ließ mein Herz aufspringen und pumpte Adrenalin in meine Adern. Meine Hände fuhren über die Muskeln seines Rücken und ich grinste gegen seine Lippen, während ich mich an seiner Hose zu schaffen machte. Wenige Sekunden später lag diese ebenfalls auf dem Boden, bei unserem restlichen Klamotten.

 Wenige Sekunden später lag diese ebenfalls auf dem Boden, bei unserem restlichen Klamotten

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Wimmernd stöhnte ich auf, als er unerwartet in meinen Körper eindrang.
Genießerisch schloss ich meinen Augen und sog jede seiner sanften Berührungen in mich auf.
Unsere Körper schwitzten vor heißen Küssen und innigen Liebkostungen, während er sich sanft bewegte.
Mit einer Hand krallte ich mich keuchend bei ihm fest, die andere lag zitternd vor Lust an seiner Wange.
Genau in diesem intensiv, nahen Moment wurde uns beiden bewusst, wie sehr wir einander liebten und brauchten.
Es gab nur uns und die Welt um uns herum verschwamm für eine zärtliche Nacht.

Am nächsten Morgen wachte ich an der warmen Brust meines Ehemanns auf. Das süße ziehen zwischen meinen Beinen jagte eine Hitzewelle durch meinen Körper, als ich an letzte Nacht zurück dachte.
,,Guten Morgen." Flüstere Robb freudig und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Ich stieß ein glückliches Seufzen von mir.
,,An diese Art aufzuwachen, könnte ich mich gewöhnen.'' Scherzte ich und hob meinen Kopf an, um ihn ansehen zu können.
,,Ja.'', er lachte herzlich. ,,Ich mich auch.'' Robb strich mir über die Wange, während er mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen gab.
,,Ich bezweifle, dass du heute normal laufen kannst.'' Wispere er mir leise ins Ohr und sofort schoss mir die Röte ins Gesicht.
,,Das bezweifle ich auch.'' Entgegnete ich grinsend. ,,Doch wer sagt denn, dass ich überhaupt aufstehen muss?''
Schmunzelnd zog er mich in eine innige Umarmung. Ich umschlang seine Muskeln mit meinen Armen und legte meinen Kopf sehnsüchtig auf seine Brust. Sein regelmäßiger Herzschlag hörte sich wie Musik in meinen Ohren an und ein verliebtes Lächeln huschte über meine Lippen.
,,Ich hoffe, du bist schwanger.'' Meinte er nach einer kurzen Weile plötzlich. Schlagartig richtete ich mich auf und mein Kopf wirbelte zu ihm herum. Überrascht und mit offenem Mund blickte ich ihm in die blauen Augen.
,,Sind wir also so ein Ehepaar, wie Robert Baratheon und Cersei Lannister es waren?'', Fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen grinsend. ,,Die sich nur vermählt hatten, weil der König einen legitimen Erben brauchte.'' Robb schüttelte stumm den Kopf, musste jedoch auch lächeln.
,,Oder sind wir wie deine Eltern?'' Fragte ich daraufhin, auch mit einem unsicheren Unterton in meiner Stimme. Ich wusste, wie heikel dieses Thema in letzter Zeit sein konnte, doch anscheinend schien es ihn heute nicht zu verstimmen.
,,Glaub mir, ich bin auch nicht aus Liebe entstanden.'', sagte er. ,,Arya, Bran und Rickon sind es. Sansa vermutlich auch, doch bei mir war es die Pflicht. Meine Eltern waren nicht verliebt, als sie heirateten. Sie bauten es auf, jahrelang. Nur für uns.."' Besorgt musterte ich ihn und legte meine kleine Hand in seine.
,,Dennoch lieben deine Eltern dich, genau so wie deine Geschwister. Und sie haben sich geliebt!'' munterte ich tröstend auf. Es war schwer für ihn im Moment genau das zu sehen. Catelyn Stark hatte ihn hintergangen und das hat ihn zu tiefst verletzt.
,,Ich war beeindruckt von ihrer Liebe.'', Gestand mein Mann mir und ein zaghaftes schmunzeln umspielte seine Lippen. ,,Ich frage mich bis heute, wie meine Mutter damit auskam, als mein Vater mit Jon nach Hause kam. Sie haben sich nicht voneinander entfernt. Nichts hat sie je auseinander gebracht, bis mein Vater in den Süden gerufen und hingerichtet wurde.'' Sein trauriger Blick war auf unsere verschlungenen Hände gerichtete.
,,Bitte versprich mir eins.'', Robb richtete seinen Kopf an und sah mir intensiv in die Augen. ,,Nichts bringt uns auseinander!''
Am Anfang war ich überrascht über seine Worte, zum großen Teil auch ziemlich gerührt, dann nickte ich schweigend.
,,Ich verspreche es!'' Antwortete ich ihm mit einer kraft in meiner Stimme, die ich selbst nicht von mir kannte. Doch es war genau das Richtige. Ich hab es ihm geschworen, bis zum Ende meiner Tage.
Robb löste seine Hand aus meiner und legte sie an meine Wange.
,,Ich liebe dich!'' Flüsterte ich leise und schmiegte mich hinein.

You Belong To Me || Robb StarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt