Kapitel 13

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„Schön Fury und was schlägst du vor?" fragte Steve gereizt.

„Ich finde, wir können sie nicht einfach hierlassen und sie ganz einfach so weiter Leben lassen wie sie es zuvorgetan hat", meinte Fury ruhig.

„Wollt ihr sie umbringen oder was?" schrie Tony, obwohl er ganz genau wusste, dass es nicht so gemeint war.

„WAS?!" schrie Rose auf.

„Nein! Nein so meinte ich das nicht", beruhigte Fury sie und sprach weiter. „Sie muss mehr lernen. Über sich selbst und wie sie ihre Kräfte kontrollieren kann, damit sie dann eines Tages ein richtiger Avenger werden kann."

„Ich kann ein was werden...ein Avenger...bin ich dafür nicht noch ein bisschen zu jung?" fragte Rose. „Und genau deshalb musst du eine Ausbildung machen", meinte Fury.

„Und wo bitte? Ganz sicher nicht S.H.I.E.L.D!" sagte Natasha.

Rose fühlte sich komisch und hatte Angst wie das Urteil über sie fallen würde. Sie begann sich mit ihrem T-Shirt zu spielen und versuchte sich so abzulenken

„Deshalb kommt Thor ins Spiel. Er hat mit mir geredet und gesagt, dass ihre Ausbildung in einer Welt sein sollte, wo es lauter Menschen ihresgleichen vorzufinden sind. Wenn man das Menschen nenne kann."

„Warte mal! Sie ist erst sieben und sie soll jetzt schon ganz alleine in eine fremde Welt?" fragte Bruce mit einem verzogenen Gesicht.

„Tja, das ist wohl das Beste für sie", meinte Fury und versuchte alle zu beruhigen. Denn inzwischen redeten alle wie wild durcheinander. Jeder hatte seine Meinung zu dem Thema. Doch plötzlich brach jemand die Tür von Furys Büro auf und trat herein. Es war kein geringerer als Thor.

„Oh du meine Güte!" sagte Bruce erschrocken.

Jeder saß da mit einem offenen Mund und starte Thor an.

"Tja ich hoffe ihr wollt sie nicht zu dem da schicken", sagte Strak nur und machte es sich wieder gemütlich auf dem Sessel.

„Äh du weißt schon das die Tür nicht verschlossen war oder?" fragte Romanoff vorsichtig.

Rose starte Thor nur an, war aber noch so überfordert damit, dass sie sie wegschicken wollten. Sie hatte Angst und wollte nicht auf einen ganz anderen Planeten und schon gar nicht alleine. Wie sollte sie das nur durchstehen und was ist eigentlich mit ihren Eltern? Was wenn sie sich so viele Sorgen machen und nicht wissen was sie machen sollen, weil sie nicht wissen ob es ihrer Tochter überhaupt gut geht. Plötzlich riss Steve sie aus ihren Gedanken.

„Okay, Thor wenigstens bist du jetzt hier. Was ist das Beste? Was meinst du?"

„Ich habe gerade mit meinem Vater gesprochen und er meinte, dass sie zuerst nach Asgard kommen sollte um mit Odin zu sprechen", erklärte Thor während er sich zu den anderen an den Tisch setzte. „Ich möchte dort aber nicht hin! Ich will wieder zu meinen Eltern nach Hause!" rief Rose.

Sie wollte immer weniger weggehen, sie wollte wieder zurück nach Hause. Die anderen sahen sie nur an und wussten nicht was sie sagen sollten. Bis Tony schließlich das Schweigen unterbrach.

„Rose, du wusstest schon immer, dass du anders bist und jetzt musst nur für ein paar Tage dorthin. Wir versprechen dir, dass es nicht für immer ist!"

Rose sah sich im Raum um und fing dann an zu weinen. „Ich will aber nicht! Ich will wieder nach Hause!" Plötzlich stürmte sie auf und rannte geradewegs raus aus dem Büro. Sie lief im ganzen Stockwerk herum und bemerkte die ganze Zeit nicht, dass sie jemand verfolgt. Sie fühlte sich bis jetzt immer sicher bei den Avengers, doch jetzt nicht mehr. Sie dachte nur daran, dass sie, sie vielleicht für immer von zu Hause wegreißen wollten und dieser Gedanke machte ihr so eine Angst, dass ihr Instinkt ihr sagt, dass sie rennen sollte.

Plötzlich hörte sie, hinter sich Schritte. Also drehte sie sich um und sah, dass Natasha hinter ihr war. Allerdings rannte sich nicht so wie Rose, sondern ging nur schnell. Rose merkte sofort, dass sie keine Chance hatte wenn sie wirklich davonlaufen wollte.

„Rose bitte bleib stehen!" schrie Natasha ihr hinterher.

Doch sie lief trotzdem weiter. Sie bog um eine Kurve und landete plötzlich direkt in den Armen von Steve. Sie sah ihm ins Gesicht und merkte, dass er sie bedrückt ansah.

„Ich will das nicht", schluchzte Rose und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.

„Ich weiß! Ist schon okay. Aber wir sollten jetzt wieder zurückgehen findest du nicht?"

Rose nickte nur und Steve hob sie hoch. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und weinte in sein T-Shirt, während alle drei gemeinsam wieder zurück in das Büro gingen. In den letzten 5 Minuten hatte sich dort aber ziemlich viel getan.

„Okay Rose, wir bringen dich jetzt erst mal wieder zurück nach Hause und da kannst du dass alles mit deinen Eltern besprechen. Okay?" fragte Fury.

Rose nickte und von da an ging alles ganz schnell. Alle Avengers gingen geradewegs auf einen Helikopter zu und flogen nach Australien.

Als Rose dann in dem Schoss von Steve einschlief fingen alle an zu reden.

„Also was sollen wir jetzt gleich nochmal machen?" fragte Romanoff vorsichtig und leise.

„Es ist ganz einfach. Wir alle, müssen mit ihren Eltern reden und zusehen, dass sie zuerst nach Asgard und dann zu dieser anderen Welt kommt", erklärte Stark.

„Es ist einfach das Beste! Sie hat so viel Macht und so kann sie, sie dann wenigstens nützen", meinte Bruce.

„So zerstören wir doch eigentlich einfach nur ihr Leben", meinte Steve.

Doch Thor wiedersprach ihm. „Nein, ihr Leben war ab dem Zeitpunkt zerstört als sie herausgefunden hat das sie anders war."


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