Kapitel 41

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Rose kam patschnass vor dem Hauptquartier an und hielt Ausschau nach dem Donnergott. Es regnete noch immer in Strömen, was sie aber nicht davon abhielt, weiter auf Thor zu warten. Sie drehte sich um ihre eigene Achse und suchte verzweifelt nach ihm.

„Thor! Thor, wo bist du?", rief sie so laut, was ihre Stimme nur hergab.

Im selben Moment blickte Wanda aus dem Fenster und sah Rose im Regen stehen. Sie lief sofort raus, begegnete jedoch im Flur, Steve.

„Was hast du's den so eilig?", meinte er und stellte sich zwischen die Fahrstuhltür und ihr.

„Steve, nicht jetzt. Rose steht da draußen, im Regen und ich habe keine Ahnung was sie hat."

Er sah sie mit verzogenem Gesicht an und überlegte selbst was Rose da draußen zu suchen hatte. Doch es wurde ihm schnell klar was sie vorhaben könnte.

Er drehte sich um schlüpfte in den Fahrstuhl. Wanda konnte sich gerade noch in den Fahrstuhl mit dazu quetschen.

„Steve, was ist? Hat sie etwas?"

„Seitdem sie hier wohnt war jeder von den Avengers wieder hier und hat ihr beigestanden, nur Thor und Bruce nicht. Bruce ist verschollen und Thor ist nicht zu kontaktieren. Normalerweise, wenn Thor kommt macht er es immer sehr spannend und lässt es Regnen und Blitzen, dann kommt er erst", erklärte Steve und starrte dabei auf die Fahrstuhltür.

„Also meinst du, das Thor kommt?", grinste sie.

„Das ist es ja eben. Ich habe von Thor seit Ultron nichts mehr gehört. Ich glaube, dass das, bloß ein normaler Regen ist und Rose sich da in etwas versteift."

Sie stiegen aus und sahen Rose die noch immer um sich schrie.

„Rose!", schrie Steve und ging langsam auf sie zu. Es regnete immer noch sehr stark. Rose drehte sich um und sah Steve und Wanda verzweifelt an. „Ich dachte er würde kommen!" Sie musste schreien, damit man sie verstand da der Regen alles übertönt.

„Ich weiß, er wird auch sicher bald kommen, aber nicht jetzt! Es ist ein ganz normaler Regen! Siehst du. Du kannst bändigen", er deutete auf seine Umgebung und ging dabei immer näher auf sie zu. Wanda stand daneben und schaute nur zwischen den beiden hin und her.

„Rose, steigere dich da nicht rein. Du weißt das Thor viel zu tun hat, aber er beschützt dich und wenn etwas passiert dann kommt er. Versprochen!"

Sie sah ihm tief in die Augen, da er nur noch ein Meter weit weg von ihr stand. Schließlich lief sie zu ihm und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung und druckte sie an sich.

„Oh Man, Rose du hast mir einen Schrecken eingejagt!", meinte er und strich ihr über die nassen Haare.

„Tut mir leid, das wollte ich nicht, schluchzte sie und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

Lieder Thor!

Ich hoffe, dir geht es gut. Weißt du, du fehlst mir. Ich bin mir nicht sicher, ob man das einen Gott sagen sollte, da ich mir sicher bin das du so viele Fans hast, die dir das jeden Tag sagen. Und ich weiß auch, dass du so viele Pflichten hast, sodass du gerade nicht die Zeit finden würdest mich zu besuchen. Aber wer weiß vielleicht blickst du ja jeden Tag von Asgard auf mich herab und begleitest mich bei all meinen Entscheidungen. Der Punkt ist, ich will ein Lebenszeichen von dir hören. Hören das es dir gut geht. Mir fehlt Bruce und ich hoffe, er wird bald wieder auftauchen. Thor! Passe einfach auf dich. Deinetwillen und meine.

Rose

Sie lass sich den Brief nochmal durch und gab ihn dann schließlich einen Raben, der er sich auf ihrem Fensterbrett gemütlich gemacht hatte.

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