Kapitel 15

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Wenn Rose, Thor nicht neben sich gespürt hätte, hätte sie es wohl für einen Traum gehalten. Sie klammerte sich fest an ihm, denn durch die starke Geschwindigkeit, mit der sie hinaufgezogen wurden, wehte ein starker Wind. Sie befanden sich in eine Röhre in der alles um sie herum funkelte und leuchtete. Es war aufregend so zu reisen Es ist unvorstellbar wie wunderschön und aufregend das alles war.

Als sie dann plötzlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten, befanden Thor und Rose sich in einem Gebäude mit einer großen Kuppel als Dach. Sie sah so aus, als bestände sie aus puren Gold.

Rose konnte einen Blick nach draußen erhaschen, da dieses Gebäude einen riesigen Ausgang nach draußen hatte. Sie merkte, dass dort eine wunderschöne Stadt sich befand, die mit einer bunten Brücke, mit dem Kuppelgebäude verbunden war.

Dann plötzlich sah sie einen großen furchteinflößenden Mann, der ein Schwert in der Hand hielt und einen komischen Helm trug. Es sah eigentlich alles komisch aus, was er da anhatte. Sie wusste, dass das nun, Thors Heimat war, vor allem weil alles irgendwie genauso albern aussah wie Thor. Dieser, setzte Rose ab und ging auf den Mann mit Schwert zu.

„Heimdal, es freut mich dich wieder zu sehen. Darf ich vorstellen, dass ist Rose Swan. Sie ist der Avatar!"

„Der Avatar also! In all den Jahren haben sich all deine Vorfahren von mir verborgen, ich konnte sie nie sehen, wie auch immer sie das geschafft haben. Du machtest das ebenfalls, bis zu diesem Zeitpunkt", sagte Heimdal mit einer tiefen ernsten Stimme.

Rose verzog das Gesicht. Und umklammerte nun ganz fest ihren Rucksack. Thor war ebenfalls überrascht, über das was Heimdal von sich gab.

„Ja, wir wollen mit der Geschichtestunde, und den Dingen, die Heimdal nicht kann, jetzt nichts überstürzen."

Er faste Rose Schultern und zog sie in Richtung Stadt.

„Was hat er den gemeint?", fragte Rose beängstigt als sie über die Brücke liefen.

„Weißt du Rose, Heimdal ist dafür bekannt jeden zu sehen, den er will. Nur beim Avatar hat er so seine Schwächen."

Sie gingen durch ganz Asgard und Thor zeigte ihr grob alles was es zu sehen gab. Doch mit der Zeit merkte sie, wie sie von allen Leuten hier, komisch angeglotzt wurden.

„Thor?", fragte sie ängstlich, während sie an seinem Umhang zog, damit er sie bemerkte. „Warum sehen uns den alle so komisch an?"

Er sah sich um und merkte, dass sie recht hatte. „Naja! Du bist auch etwas ganz Besonderes, und ich... bin ich!", sagte Thor mit ganzem Stolz und einem großen Lächeln im Gesicht.

Rose musste kichern, und ließ sich weiter die Stadt zeigen.

„Wir sollten jetzt lieber zu meinem Vater gehen!", meinte Thor, nachdem sie den gefühlt hundertsten Goldbrunnen besichtigten.

„Meinst du, dass dort oben, dass was so aussieht wie ein Palast?" fragte Rose neugierig.

Dort angekommen, kam ein Mann zu ihnen, dem vier Wachen folgen.

„Rose, willkommen in Asgard", sagte der Mann mit einer erhobenen Stimme, als wäre er besser als alle anderen hier.

Rose verzog das Gesicht, ries die Augen auf und überlegte, was der wohl von ihr wollte?

„Rose! Darf ich vorstellen, dass ist mein Vater und König der neuen Welten, Odin", stellte Thor, mit verstränkten Armen vor, während er neben Rose stand.

Sie war jetzt umso ängstlicher, da Odin einen spitzen Stock bei sich trug und das irgendwie beängstigend wirkte.

Sie rückte näher an Thor. Ihm vertraute sie und da sie niemanden hier kannte, fühlte sie sich bei ihm wenigstens sicher.

Plötzlich stoß Odin einen Laut aus, der sich wie ein Lachen anhörte und Rose zusammenzucken ließ.

„Du brauchst keine Angst von mir haben, aber bitte kommt doch rein, das ist doch besser als hier draußen herum zu stehen."

Also gingen sie in den Thronsaal hinein. Als sie dann schließlich vor einem großen Sessel standen, der vermutlich der Thorn von Odin war, fingen sie an zu reden.

„Also Rose du weißt warum du hier bist?" fragte Odin gleich als erstes.

„Ja, weil ich der Alatar bin! Oder nein... warte! Das heißt doch anderes oder?" stammelte Rose.

Man merkte, wie sich Thor das Lachen verkneifen musste, während Odin nur mit einem sehr ernsten Blick Rose anstarrte.

„Also, dass nennt sich Avatar und du hast noch viel zu lernen junges Mädchen. Also hör jetzt erst einmal zu! Das meiste wirst du nicht hier in Asgard erlernen. Genauer gesagt in einer anderen Welt, wo schon Leute auf dich warten, die dir beibringen, wie du mit den Elementen umzugehen hast und alles über das Avatar Dasein!" erklärte Odin.

Rose war gar nicht mehr überrascht, dass sie wo anderes hinmusste. Immerhin wusste sie das schon. Außerdem hat sie es ja ihren Eltern und den Avengers versprochen, dass sie das alles durchzog.

„Du solltest vorher noch etwas wissen! Du wirst lange Zeit brauchen um alles zu beherrschen und zu lernen aber ich habe schon vorher mit Thor eine Vereinbarung getroffen. Nämlich, dass du so oft wie möglich nach Hause zurückkommen wirst! Mir wurde allerdings gesagt, dass du so schnell wie möglich mit deinem Unterricht anfangen musst. Deshalb musst du heute schon wieder weg", sprach Odin weiter.

„Was? Sofort!" erschrak Rose, da sie eigentlich dachte noch ein paar Tage mit Thor in Asgard verbringen zu dürfen. Außerdem war ihr der Kerl eigentlich überhaupt nicht symphytisch. Bei dem Gedanken, ganz alleine, auf einer fremden Welt zu sein, bekam sie schreckliche Angst.

Als sie dann kurze Zeit später wieder, in dieser fetten Goldenen Kuppel standen, war Thor zum Glück immer noch bei ihr. Er war ihr nicht von der Seite gewichen. Das weniger erfreuliche war allerdings, dass dieser Odin sie ebenfalls begleitete.

„Thor gehst du mit?" fragte Rose schüchtern, als sie zu Thor hinaufblickte.

„Meine kleine Kriegerin, wenn du willst komme ich mit, aber ich kann nicht dortbleiben, da ich hier auch Arbeit habe", antwortete er.

Rose war das völlig klar, dass sie das alleine machen musste, trotzdem beruhigte sie der Gedanke, Thor am Anfang, bei sich zu wissen. Sie gingen zu dritt wieder in diese große Öffnung hinein, von der sie gekommen waren. Zum Abschied, winkte sie aber noch Heimdal zu und dann verschwanden Rose und Thor in der Öffnung, von der sie noch vor ein paar Stunden gekommen waren.


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