Kapitel 34

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Rose entschied sich, von dem was sie am Turm gesehen hatte, nichts zusagen. Sie war sich ziemlich sicher, dass der Hund, der ausgebrochene Sirius Black war, aber sie musste ja nicht Recht haben. Außerdem wusste, abgesehen von Lupin niemand, dass Black ein Animagus war. Und diesen wollte sie gerade jetzt, nicht belästigen, da der Vollmond kurz bevor stand. Sie hatte zwar riesige Schuld-gefühle gegenüber Harry, der nur zu gerne den Verräter seiner Eltern und den Mörder von Peter Pettigrew finden würde. Aber genau das war das Problem, denn sie wollte gar nicht wissen was passieren würde wenn er seinen Patenonkel begegnen würde.

„Ich finde das so cool, dass du über Ostern nach Hause darfst, Rose", meinte Hermine.

Diese saß auf ihrem Bett, aß Schokofrösche und sah zu wie Rose ihren Koffer packte.

„Ich freue mich schon riesig auf Daheim", sagte Rose, während sie versuchte noch einen Pullover in den Koffer zustopfen. Als sie das auch geschaffte hatte und den Koffer verriegelte, setzte sie sich neben Hermine und öffnete selbst einen ihrer Schokofrösche. So saßen die zwei Mädchen da und starrten auf den vollgepackten Koffer, der auf Roses Bett lag.

„Pass gut auf die Jungs auf während ich weg bin. Nicht das sie etwas Dummes anstellen", unter-brach Rose die Stille.

Hermine begann zu schmunzeln. „Ich versuche mein Bestes. Die zwei Wochen, ohne dich werden wir schon irgendwie überstehen. Das einzig Gute an deiner Abwesenheit ist, dass die zwei Dumm-köpfe endlich alleine ihre Hausaufgaben erledigen müssen, da sie bei dir nicht mehr abschreiben können."

Nachdem sie ihre Schokolade fertig genaschte hatten, ging sich Rose noch umziehen, denn so ger-ne sie auch ihre Schuluniform anhatte, so auffällig würde sie zu Hause aussehen. Mit dunkler Jeans und blauem Einhorn-Shirt, verließ sie zusammen mit Hermine das Mädchenschlafzimmer. Unten im Gemeinschaftsraum, warteten schon Ron und Harry. Aber auch Fred, George, Ginny, Percy, Laven-der, Parvati, Neville, Seamus und Dean, nahmen sich nicht die Gelegenheit sich von ihr zu verab-schieden.

„Wieso grinst du so Rose?" fragte Harry nachdem sie es endlich aus dem Gemeinschafsraum ge-schafft hatten und Richtung Dumbledores Büro schlenderten.

„Irgendwie freue ich mich schon wieder aufs herkommen nach den Ferien."

„Wir uns auch. Ich habe keine Ahnung wie wir den Aufsatz von Snape ohne dich schaffen sollen", meinte Ron nervös.

Bis auf Hermine mussten alle drei lachen. Diese hatte nur ihren üblichen entsetzten Blick drauf und versuchte das Thema zu wechseln.

„Also holt dich jetzt der Donnergott aus der Wikingermythologie ab?"

„Ganz genau", grinste Rose stolz. „Ihr werdet ihn jetzt gleich kennenlernen und ich kann euch ver-sprechen er ist einfach der aller, aller coolste. Er besitzt einen Hammer und ist total stark."

Da Rose schon sehr viel von ihren Freunden erzählt hatte, waren alle drei nicht wirklich überrascht. Aber als sie dann in Dumbledores Büro eintraten, blieb den dreien die Luft weg, als sie den Gott tatsächlich sahen. Rose rannte sofort zu ihm und warf sich in seine Arme.

„Hey! Wie schön dich zu sehen", grinste das Mädchen über beide Ohren.

„Ich freue mich auch", begrüßte Thor den Avatar und löste sich aus der Umarmung. Er ging in die Knie um auf Augenhöhe mit Rose zu sein. „Wie geht es dir? Wie ich gehört habe bist du hier zum Streber mutiert."

Rose Grinsen wurde noch größer. Es war so eigenartig Thor im Büro von Professor Dumbledore zusehen. Erst jetzt merkte sie, wer noch alles da war. Neben dem Schulleiter der hinter seinem Schreibtisch saß und das ganze Geschehen verfolgte standen auch Professor Lupin und Professor McGonagall im Raum. Harry, Ron und Hermine wirkten immer noch wie festgenagelt und rührten sich keinen Millimeter. Das musste Rose ändern.

„Thor! Darf ich dir meine Freunde vorstellen. Das sind Harry, Ron und Hermine."

„Freut mich euch kennen zu lernen." sagte Thor und schüttelte allen dreien die Hand. Als er bei Harry war blieb er kurz stehen und betrachte seine Blitznarbe. „Du bist also Harry Potter. Hab schon viel von dir gehört. Auch in Asgard bist du so etwas wie eine Legende. Ist mir aber eine Freude dich endlich persönlich zu treffen."

„Ähh....Danke freut mich auch....sssie kennen zu lernen", stotterte Harry vor sich hin.

Voller Euphorie zog Rose ihren alten Freund zu Lupin und McGonagall um auch die zwei vorzustel-len.

„Das ist Professor Lupin. Durch ihn bin ich zum Streber geworden. Er ist mein Zaubermeister und das ist meine Hauslehrerin und Verwandlungslehrerin Professor McGonagall."

„Freut mich sehr aber wir kennen uns bereit", meinte Thor.

„Ohh", sagte Rose und lief vor Scharm rot an.

Da der Bifrost am Hogwartsgelände nicht funktioniert, ging es nach draußen. Leider durften Harry, Ron und Hermine nicht mitgehen, da die Dementoren immer noch, draußen ihr Unwesen trieben.

Hermine und Rose fielen in eine Umarmung und von Harry und Ron fiel verabschiedet sich. McGo-nagall sagte auf Wiedersehen und begleitete dann die Drei nach oben in den Gryffindorturm.

Als sie dann nach draußen kamen lief ihnen sogar noch Hagrid über den weg, der Rose zum Ab-schied noch einmal fast erdrückte.

„Rose möchtest du vielleicht Jo herausholen?" fragte Lupin als sie das Tor erreicht hatten.

Das musste man ihr nicht zweimal sagen und mit einer schnellen Handbewegung stürmte ein sil-berner Drache aus Roses Zauberstab.

„So ich denke hier können wir los", meinte Thor als sie ein paar Meter vom Schlossgelände entfernt waren.

„Bis dann Rose. Wir sehen uns in zwei Wochen wieder", verabschiedete sich Lupin von ihr und streckte seine Hand aus.

Doch Rose schlang ihre Arme um ihn und drückte ihn ganz fest als sie ihm ins Ohr flüsterte: „Passen sie auf sich auf."

Sie lösten sich aus ihrer Umarmung und auch Dumbledore verabschiedete sich. „Pass gut auf dich auf."

Natürlich konnte es sich Rose nicht verkneifen und musste noch etwas loswerden. „Versuchen sie, dass die Schule bis in zwei Wochen noch steht."

„Ich werde es versuchen Miss Swan", lachte Dumbledore.

Thor nahm Rose an der Hand und hob seinen Hammer in die Luft. Rund um Rose und Thor entstand ein spiel aus Farben, dass sie hochzog und Rose erkannte noch wie Lupin und Dumbledore ihnen noch nachwinkten, während hinter ihnen Jo erlosch.


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