Rose wurde dieses Mal vom Schnee aufgefangen, weshalb der Aufprall auf hartem Untergrund nicht so wehtat. Nachdem sich ihre Augen an die Dunkelheit gewohnt hatten, sah sich das Mäd-chen um. Sie war neben einem Wald und einem Gehweg gelandet. Vor ihr ragte eine hohe Mauer mit einem großen Eisentor in die Höhe und dahinter befand sich ein Schloss, dass aussah wie aus einem Bilderbuch. Doch diesen traumhaften Anblick konnte sie gar nicht lange genießen, denn plötzlich fühlte sie sich elend zumute und düstere Gedanken überkamen Rose. Es war als ob sie niemals mehr fröhlich sein könne. Doch plötzlich brauste eine große vogelartige Gestalt an ihr vor-bei und all die Kälte und Traurigkeit waren wie weggeblasen. Und auch am Tor stand jetzt eine rie-sige Gestalt, die Rose zu sich winken zu schien.
„Du musst Rose sein! Tut mir leid für die Dementorn. Komm lieber hinter die Mauer, da is sicherer", schrie er ihr zu.
Auch wenn sie keine Ahnung hatte von was der Mann da sprach bewegte sie sich in Richtung Tor zu und tatsächlich. Als sie hinter der Mauer ankam war auch der letzte Rest Trübsal weg.
„Hallo Rose, ich bin Hagrid. Dumbledore hat mir aufgetragn dich abzuholen und rein ins Schloss zu-bringen", begrüßte der Mann den Avatar mit einem freundlichen Lächeln und streckte seine große Hand zum Gruß aus.
Beim Anblick des Mannes erschrak Rose erst einmal. Er war doppelt so groß wie sie und fünf Mal so breit wie ein normaler Mensch. Sein Gesicht verschwand fast unter der zotteligen Haarmähne und dem wuchernden Bart. Doch irgendetwas hatte Hagrid an sich, dass Rose beruhigte.
„Schön dich kennen zu lernen Herr Hagrid", schlug Rose, etwas schüchtern ein und meinte. „Das mit dem Schloss hört sich wirklich gut an, irgendwie war mir gerade nicht wohl, hoffentlich werde ich nicht krank."
„Ohh nein, nein das war nich deine Schuld. Das sind diese Dementoren, die schwiern zurzeit um die ganze Schule herum, das haben sie so an sich, dass sie die ganze Lebensfreude aus einem aussau-gen. Aber dafür hat mir Professor Dumbledore auch seinen Patronus mitgegeben", erklärte Hagrid und zeigte auf den großen geisterartigen Vogel der immer noch außerhalb der Mauern im Kreis flog. „Aber jetzt komm, es ist bitterkalt und die anderen warten schon auf uns", sagte Hagrid und deutete mit einer Handbewegung aufs Schloss.
Erst jetzt bemerkte Rose wieder diesen imposanten Blick aufs Schloss und war überwältigt.
Während sie über den schneefreien Weg in Richtung Schule schlenderten begann Hagrid: „Um ehr-lich zu sein bin ich schon 'n ganzen Tag nervös... da du ja heute ankommst und ich die wichtige Auf-gabe habe dich abzuholen."
„Was wegen mir bist du nervös?", fragte Rose erstaunt.
„'türlich! Du bist Der Avatar, Professor Dumbledore hat uns Lehrern zwar nich viel über deinen Aufenthalt bei uns erzählt, aber doch so viel, dass wir wissen, dass du eine sehr wichtige Person bist." „Danke für die Blumen", grinste Rose und das ungleiche Duo stapfte weiter in Richtung Schloss.
Hagrid erzählte Rose noch einige wichtige Dinge, wie zum Beispiel, dass der Direktor der Schule Professor Dumbledore war. Wie Hagrid sagte, ist er größte Zauberer, den die Erde je gesehen hat-te. Hagrid selbst ist Wildhüter und seit diesen Jahr auch Lehrer für Magische Geschöpfe. Das alles fand Rose total spannend und umso länger sie mit Hagrid dahin schritt umso mehr begann Rose ihn zu mögen und war über diese Entwicklung heil froh, jemanden zuhaben mit dem sie sich gut ver-stand.
„So... hier sind wir! Willkommen in Hogwarts Rose", sagte Hagrid und hielt ihr das große Eingangstor auf. Die zwei stiegen die Treppen hinauf und gingen die Flure entlang, währenddessen erklärte Hagrid dem Avatar ein paar Dinge an denen sie vorbeigingen. Alles war so faszinierend für Rose, überall hangen Gemälde wo die Personen die darauf porträtiert waren, sich lebendig bewegten und auch reden konnten. Sie begegneten den fetten Mönch, einen Geist der, wie Hagrid berichte-te, der Hausgeist vom Hause Hufflepuff war und auch der grantige Hausmeister Argus Filch, blieb ihnen nicht erspart.
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Take On The World
FantasyEs war schon immer die Bestimmung des Avatars, mit Hilfe es Allvaters, die neun Welten zu beschützen. Doch es gibt keinen Avatar mehr! Der letzte kam in einem Kampf ums Leben und eigentlich war man darauf eingestellt, dass ein Neuer geboren wird. Ma...