39. Kapitel

181 19 0
                                    

So, das ist jetzt das zweitletzte Kapitel zu meiner Geschichte :) Ich hoffe wirklich sehr, es gefällt euch, und ich werde mir extra viel Mühe mit dem letzten Kapitel geben!

Außerdem würde ich mich seeeehr darüber freuen, mal einen Kommentar zu meiner Geschichte zu bekommen (ihr müsst natürlich nicht, wenn ihr nicht wollt), aber ich wäre wirklich glücklich :)

Viel Spaß beim Lesen,

Eure Emma

 Harry P.O.V.

Ich saß mit Stella auf meinem Bett, während draußen die Sonne vom Himmel brannte und es fast unmöglich machte, irgendetwas Sinnvolles mit dem Tag anzustellen. Gestern Abend hatte Stella geschlafen, als wir mit dem Auto zu Hause angekommen waren, und Liam und ich hatten sie in ihr Bett gebracht, ohne sie aufzuwecken. So langsam wurde der ganze Stress ihrem Körper zu viel, denn als sie heute Morgen aufgewacht war, hatte sie Fieber. Trotzdem hatten wir sie ins Krankenhaus gebracht, damit man ihre Wunde am Kopf verarzten konnte. Stella hatte nicht viel geredet, sie hatte die ganze Prozedur widerstandslos über sich ergehen lassen und schließlich war sie mit einem großen Pflaster am Kopf wieder nach Hause geschickt worden.

Seitdem saß ich mit ihr auf meinem Bett und sorgte dafür, dass sich ihr Körper nicht zu sehr überhitzte. Das Wetter machte sogar denjenigen von uns zu schaffen, die kein Fieber hatten. Ich hatte Stella einen Haufen Kissen hingelegt und saß nun gegenüber von ihr am anderen Ende des Bettes während ich darauf achtete, dass sie genug Wasser trank. Außerdem hatte ich ihr ein nasses Handtuch gebracht, mit dem sie ihre Stirn kühlen konnte.

Sie sah ziemlich erschöpft aus, aber trotzdem hatte sie die ganze Zeit ein kleines Lächeln auf den Lippen. „Um wie viel wettest du, dass Niall wieder reinfällt?“, fragte sie mit etwas heiserer Stimme, die sich seit gestern noch nicht ganz erholt hatte. Ich räusperte mich. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass er reinfällt. Wenn nicht von selbst, wird Louis ihn reinschmeißen“, antwortete ich und Stella lächelte. Niall und Louis waren mit dem kleinen Boot auf den See hinausgefahren, wo sie jetzt wahrscheinlich in der Sonne verbrannten. Paul hatte sie aus dem Haus geworfen, nachdem Louis einen Teller kaputt gemacht und danach die ganze Schuld auf Niall geschoben hatte. Sie hatten so lange darüber gestritten, bis es keiner mehr ausgehalten hatte. Dabei wusste Louis ganz genau, dass wir alle gesehen hatten, wie er den Teller auf den Boden geschmissen hatte.

„So langsam wird alles wieder normal hier“, murmelte ich lächelnd. Stella sah mich fragend an. „Was wird wieder normal?“, wollte sie wissen und nahm einen Schluck aus ihrem Wasserglas. „Na, es ist wieder so wie es immer ist. Die Jungs sind wieder ein wandelndes Chaos, Paul ist deswegen immer im Stress und jeder Fremde würde denken, er ist im Irrenhaus gelandet.“ Stella kicherte. „Ja, ich kann mich noch genau erinnern, als ich das erste Mal hier hereingekommen bin“, sagte sie grinsend. „Ach ja? Und was hast du von uns gedacht?“, fragte ich neugierig.

„Ich war völlig fertig und war froh, dass Zayn mich mitgenommen hatte, und dann hat er die Tür geöffnet und der mit den Locken und der mit den blonden Haaren, also du und Niall, waren dabei, die Wohnung zu verwüsten.“ Ich musste grinsen. „Na dann wusstest du wenigstens gleich, wo du gelandet bist. Aber ehrlich, hätte ich geahnt, wer du bist, hätte ich versucht, einen besseren ersten Eindruck zu machen“, stellte ich klar. Stella grinste mich an. „Ich fand euch sehr sympathisch. Und du warst sehr nett zu mir.“

Darauf sagte eine Weile niemand etwas. Stella sah nachdenklich aus, und ich betrachtete sie lächelnd. Ich war so froh, sie zu haben. Immer wenn ich sie ansah durchströmte mich ein unglaublich glückliches Gefühl. Und noch ein paar andere Gefühle. Stolz, Liebe, Aufregung, und immer ein bisschen Angst. Weil sie so … verletzlich war. Ich hatte immer solche Angst, dass ihr wieder etwas passierte. Das Leben meinte es immerhin nicht gut mit ihr.

Von einem verrückten Sommer, fünf wundervollen Idioten und einer Menge ChaosWo Geschichten leben. Entdecke jetzt