AYLA

Kapitel 15~

Ich stand vom Bett auf und ging zu meinem Kleiderschrank, nahm mir eine dichte schwarze Leggings, einen langen grauen Pullover und meinen schwarzen Schlaufschal. Ging zum Spiegel, tuschte meine Wimpern und machte mir Kayal drauf. Ich hatte noch Zeit also ging Ich in die Küche da mein Magen knurrte. Ich schrie nach Onur doch er war warscheinlich Arbeiten. Ich machte den Kühlschrank und verdrehte genervt meine Augen, der Kühlschrank war total Leer. Ich zog meine schwarzen Boots an nahm meine schwarze Umhängetasche und ging raus. Der kühle Wind wehte mir entgegen für den Sommer war es ziemlich Kalt heute. Ich steckte mir meine Kopfhörer in den Ohr und machte mir Musik an. Ich dachte am Anfang Onur wohnte in einer anderen Stadt Weg von meiner alten Stadt aber es einfach nur ein kleiner Stadteil. Ich lief zur Bushaltestelle und schaute wann der nächste Bus zu Cemre fahren würde. Dort stand nämlich mein Auto und meine Sachen. In zwanzig Minuten würde der Bus kommen, Ich sezte mich auf die Bank und beobachtete ein Ehepaar das sich gerade Stritt. Es sah irgendwie lustig aus, die Frau versuchte böse zu schauen was ihr aber nicht gelang. Irgendwann fiel sie im Lachend in die Arme und gab Ihm ein Kuss.

Mein Bus kam angefahren, ich stieg ein und nahm Platz. Ich blickte aus dem Fenster und meine Gedanken schweiften um Cihat. Sollte ich Ihm verzeihen, sollte Ich mit ihm glücklich werden. Mein Herz schrie nach Ihm, mein Verstand protestierte dagegen. In der Straße von Cemre angekommen stieg Ich mit einem mulmigen Gefühl aus. Ich lief zu ihrer Wohnung und klinglete, doch keiner öffnete die Tür. Ich klingelte nochmals und jemand machte von Oben die Tür auf. Langsam stieg Ich die Treppen hoch und da stand sie Cemre. Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden und ihr Bauch war runder geworden. Sie schaute mich mit offenem Mund an und wollte gerade wieder die Tür schließen als Ich mein Fus dazwischen stellte. ,, Bitte Cemre wir müssen reden und Ich wollte meine Sachen holen." gab Ich leise von mir und schaute ihr in die Augen. Genervt nickte sie und ließ mich rein, sie setze sich auf die Couch und Ich nahm gegenüber von ihr Platz. ,, Cemre ich brauche dich als meine Beste Freundin bitte verzeih mir." flehte Ich sie an und kniete mich vor sie hin. Sie schaute mich erst Ernst an doch dan änderte sich ihr Gesichtausdruck in traurigkeit. Sie fing an zu weinen meine Cemre saß vor mir und weinte. Ich nahm sie in den Arm und sie fing an zu Schluchzen. ,, Ayla wie können wir uns beide wegen einem Jungen hassen, Ali ist es nicht wert. Ich verzeihe dir Cemre weil Ich dich auch brauche." flüster Cemre und weinte weiter.

Wir beide saßen da Arm in Arm und weinten vor uns hin, Ich konnte meine Tränen auch nicht halten. Es tut Weh sie so zusehen, wie konnte Ich nur so eine schlechte Freundin sein. Irgendwann beruhigte sich Cemre und schaute mich an. ,, Was ist passiert Ayla." sprach Cemre traurig zu mir. Verwirrt schaute Ich sie an und senkte meinen Blick. ,, Du kannst mir nichts vor machen, Ich seh das in deinen Augen." fügte Cemre hinzu und hebte mein Kinn. ,, Cemre er ist nicht mein Vater, er hat mich Entführt. Ich hab einen Bruder Kerem, meine Eltern sowie meine Schwester Elif sind gestorben. Es tut so weh zu wissen das Ich eine Familie hatt." gab Ich weinen von mir und versuchte regelmäsig zu Atmen. ,, Doch weist du was das aller schlimmste ist mein eigener Bruder hasst mich, Kerem hatte mich Entführt und hatte mich dan an Onur verkauft. Onur ist der der Ehemann von Elif, er ist so fürsorglich und kümmert sich gut um mich. Ich bin froh das ich Ihn kennengelernt habe. Und Cihat der junge denn Ich liebe hatte sich Verlobt und mich als Schlampe bezeichnet. Cemre es tut so Weh. Ich kann nicht mehr Es tut so verdammt Weh." murmelte Ich vor mich hin und vergrub mein Gesicht. Cemre schaute mich geschockt an und wieder fließen Tränen über ihre Wange. ,, Es tut mir so leid, das Ich nicht an deiner Seite stand. Bitte verzeih mir Ayla." flehte Cemre mich an und Ich schüttelte heftig meinen Kopf. ,, Ich habe einen Fehler gemacht, mir tut es wirklich Leid Cemre. Ich hätte auch so reagiert, wir beide werden uns nie wieder mehr Streiten." befahl Ich ihr und sie nickte nur. Wir redeten noch etwas und Ich gab ihr bescheid das Ich sie öfters besuchen werden. Vorallem werde ich Ihr mit ihrem Baby helfen das Sie nicht abtreiben wird.

Ich stieg in mein Wagen und fuhr zum Park es war 15.50 Uhr, Ich hatte noch 10 minuten Zeit bis Ali kommen wird. Nervös lief Ich hin und her, Ich werde Ali anschreien und ihm meine Meinung sagen. Er hatte das Leben von Cemre, Zeynep und mir zerstört. Ich hörte Schritte und drehte mich um Ali lief in meine Richtung. Er hatte ein blaues T-Shirt an und eine dunkle Jeanshose an. Er stand nun vor mir und schaute mich wieder mit diesem Blick an den Er immer hatte wenn wir uns geküsst hatten. Nicht schwach werden Ayla, du hast Cihat du liebst ihn. Ich nickte mehrmals mit dem Kopf was bestimmt total Lustig aussah. ,, Also Ali wie konntest du das tun, wie konntest du das Leben von Cemre,Zeynep und mir zerstören. Wir drei waren beste Freunde du hättest Klartext mit uns beiden Reden sollen. Dann wären wir vielleicht Glücklich und Cemre wäre jetzt nicht Schwanger von dir. Wie konntest du mit Zeynep ins Bett steigen, ihr Hoffnungen machen und Sie dann fallen lassen. Ich verachtete dich Ali, Ich hatte dich geliebt doch jetzt empfinde Ich nur Hass dir gegenüber. Wir waren Beste Freunde doch jetzt werden wir zwei fremde Menschen, die sich niemals gekannt haben." sprach Ich in einem entschlossenem Ton zu Ihm und er schaut mich ohne Emotionen an. Er kam mir mit seinem Gesicht näher und stoppte kurz vor meinen Lippen. ,, Niemals werde Ich dich vergessen Ayla. Du wirst immer die Nummer eins in meinem Herzen sein. Doch ich werde nun zu Zeynep gehen." hauchte Ali in mein Ohr und ging an mir Vorbei. Perplex und stand Ich an der Stelle und schaute Ihm hinterher.

Kopfschüttelnd lief Ich zurück zu meinem Wagen und kehrte ein Moment in mich. Ich hatte gerade meinen Besten Freund verloren, meine große Liebe. War er überhaupt meine große Liebe, achwas nein das war Er nicht. Es ist besser so Ich muss mir nun ein neues Leben aufbauen. Ich zog mein Handy aus meiner Tasche und wählte die Nummer von Cihat. Es klinglte und klingelte als doch noch jemand ran ging. ,, Hallo wer ist da." sprach diese weibliche Stimme am Telefon und mein Herz hörte auf zu schlagen. ,, Hallo wer ist da, rede oder Ich lege jetzt auf. Cihat Askim da ist jemand am Telefon aber redet nicht." lachte diese weibliche Stimme. ,, Ja dan leg auf Canim und komm wieder zurück." gab Cihat von sich und die weibliche Person legte auf. Askim, Canim was war das nur für ein verdammtes Arschloch. Wie schnell konnte er sich Ersatz suchen. Voller Wut schmiss ich das Handy auf die Rücksitzbank und fuhr mit voller Geschwindigkeit durch die Straßen. Durch die Tränen sah Ich alles verschwommen doch drückte weiter auf den Gaspedel. Bis es hupte und Ich durch die Fensterscheibe flog. Ich versuchte meine Augen zu Öffnen doch es durchfuhr ein unbeschreiblicher Schmerz meinen Körper. Mein Kopf brummte und meine Augen schlossen sich.