Kapitel 18~

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Müde öffnete ich meine Augen und Sie weitete sie schlagartig. Ich fing hysterisch an zu Atmen. Wo war Cihat, wir sind doch gemeinsam eingeschlafen. Immer wieder schaute Ich mich im Zimmer um lief sogar ins Badezimmer doch da war Er nicht. Seine Sachen waren weg, einfach alles. Mein Blick glitt zum Bett da war er der rote Blutfleck der zeigte das Ich keine Jungfrau mehr war. Ich lies mich auf den Boden fallen und fing an zu Schluchzen, meine Tränen konnte Ich nicht mehr halten. Wie konnte ich das nur tun meine Ehre verlieren. Ich wollte doch mit stolz ein rotes Band tragen. Wer würde noch so eine wie mich haben wollen. Immer wieder schlug Ich mit meiner Faust auf den Boden. Ich muss Cihat anrufen, ich muss mit Ihm reden. Kraftlos lief Ich zu meiner Clutsch die auf dem Stuhl lag und wählte seine Nummer. Doch Sprachlos lies Ich mein Handy auf dem Boden knallen. ,, Diese Rufnummer ist nicht vergeben.“ sprach die Telefonfrau. Halt Stopp nicht vergeben das kann doch nicht sein.

Wütend auf mich selbst zog Ich mein Kleid an und lief aus dem Hotel. Ich beachtete keine Menschen sondern lief einfach die Straßen entlang. Immer wieder schubste ich welche Leute an doch mir war es egal. Meine Füße taten mir von den High-Heels weh, die Blicke der Leute waren unangenehm. Doch ich lief immer weiter, ich hatte gar nicht bemerkt das meine Füße mich zu Cemre führten. Ich klingelte an der Tür und eine verwirrte Cemre öffnete sie mir. Heulend fiel ich ihr um die Arme. Sie zog mich in ihre Wohnung ins Wohnzimmer rein. Setzte mich auf die Couch und ging in die Küche um mir ein Glas Wasser zu bringen. Sie brachte mir das Glas Wasser und nahm neben mir platz. Ich nahm ein großen Schluck und meine Kehle brannte. Ich schloss meine Augen und Cemre saß einfach stumm da. Dafür liebte Ich sie, sie lässt mir den Zeitpunkt entscheiden. Langsam atmete Ich ein und aus und öffnete meine Augen. ,, Ich habe keine Ehre und Stolz mehr.“ brachte Ich schwer über meine Lippen. Geschockt schaute mich Cemre an und hielt sich die Hand vor dem Mund. Ihre Augen waren glasig und sie nahm mich sofort in den Arm. ,, Er ist weg Cemre, einfach weg.“ flüsterte Ich leise vor mich hin. Cemre strich mir behutsam über den Rücken und drückte mich fest an sich. ,, Cemre es so weh, Ich kann Ihn nicht erreichen.“ murmelte Ich vor mich hin und fing wieder an zu Schluchzen. Weinend saßen wir beide so da keiner sprach ein Wort von uns.

1.Monat später: An diesem Tag hatte ich bei Cemre geschlafen, wir beide hatten die ganze Nacht geredet. Onur bemerkte das etwas nicht mit mir stimmte und sprach mich drauf an. Weinend fiel ich vor Ihm auf die Knie und erzählte Ihm von dem Abend. Er wütend, ich dachte am Anfang auf mich. Doch er war wütend auf Cihat, das er mich so fallen gelassen hatte. Zeynep wusste auch von dem Abend von Cihat und Mir bescheid. Sie wollte für mich raus finden wo Cihat war, doch sie hatte mir gesagt das Er verschwunden sei. Ich hatte mich vor ekel und scharm angefangen zu Ritzen. Ja ich hatte angefangen mich selbst zu verletzten. Ich wusste das es falsch war doch ich war psychisch ein Wrack geworden. Keiner hatte meine Verletzungen gemerkt da es Winter geworden war und Ich nur lange Sachen an hatte.Onur versuchte mich jeden Tag auf andere Gedanken zu bringen, doch Ich ließ es nicht zu. Ich sperrte mich lieber in mein Zimmer ein und ließ mich total gehen. Auch Cemre kam oft zu Besuch, doch Ich schweigte immer und schaute sie leblos an. 

,, Ayla es langt langsam, Ich kann dich so nicht mehr sehen. Es tut mir Weh meine beste Freundin so zu sehen.“ begann Cemre traurig zusprechen. Ich hebte nur meinen Kopf und schaute Sie an. Ihre Augen wurden glasig und Sie hielt sich die Hände vor das Gesicht. In mir begann alles Weh zu tun. Meine beste Freundin vergisst Tränen wegen mir. War es Cihat wirklich wert das Ich mir mein Leben so zerstörte. Voller Wut stand Ich auf und schlug mit meiner Faust gegen die Wand. Cemre erschrak und kam auf mich zu. ,, Ayla er ist es nicht wer bitte mach dich nicht so kaputt.“ flehte mich Cemre an und schaute mich weinend an. Ich fiel ihr um den Hals und umarmte sie fest. Wenn du denkst das Leben zieht dich zu Boden, dann gibt es immer einen Menschen der dir seine Hand reicht und dich hoch zieht. Ich liebe dich Cemre, danke dir für alles.“ murmelte Ich vor mich hin und wischte meine Tränen die gekommen waren weg.

Cemre schaute mich nur lächelnd an und zog mich ins Badezimmer. Verwirrt ließ ich mich mitziehen. Im Badezimmer angekommen befahl sie mir auf dem Stuhl platzt zunehmen. Widerwillig setzte Ich mich hin und Cemre holte einen Kamm und meine Schminktasche. Ich wollte Widersprechen doch lies es sein. Cemre kämmte meine Haare band sie zu einem strengen Zopf und schminkte mich dezent. Dann lief sie zu meinem Kleiderschrank und gab mir eine weiße Hose und ein dunkelblaues Hemd was zum Glück meine Arme verdeckte. Ich zog das an und schaute sie nochmals verwirrt an. ,, So gefällst du mir besser Ayla, wir beide gehen jetzt gemeinsam Shisha rauchen.“ befahl Sie mir und lächelte mich schief an. Total genervt verdrehte Ich meine Augen und stimmte dann doch mit ein.

Gemeinsam gingen wir aus meinem Zimmer rein und ein erstaunter Onur kam uns entgegen. Der mich fest umarmte und dann auf die Stirn küsste. Ich lächelte beide an und plötzlich drehte sich alles in meinem Magen. Ich hielt mir mein Mund mit meiner Hand zu und rannte ins Badezimmer. Ich würgte alles aus meinem Magen raus und wusch mein Gesicht. Schon seit Tagen war mir schlecht und Ich musste mich öfters übergeben. Cemre schaute mich besorgt an doch Ich erklärte Ihr das alles okay war. Und so verbrachten wir gemeinsam den Abend in einer Shishabar sie versuchte mich öfters zum Lachen zubringen doch meine Gedanken waren immer noch bei Cihat.

Heute hatte Ich ein Termin beim Arzt, Cemre befahl mir einen zu machen. Nervös saß Ich im Wartezimmer als mein Name aufgerufen wurde. Der Arzt stand an der Tür und reichte mir seine Hand, ich begrüßte Ihn und nahm dann auf dem Stuhl platzt. Ich erklärte dem Arzt meine Symptome und Er machte einige Ergebnisse mit mir. ,, So Frau Demir. Den Ergebnissen zu Urteilen habe ich eine erfreulich Nachricht für sie. Sie sind in der vierten Schwangerschaftswoche. Was halt Stopp ich Schwanger das kann nicht wahr sein. Ich kann doch nicht Schwanger sein. Wie soll denn meine Zukunft aussehen ohne Vater. Ich schüttelte mehrmals den Kopf. ,, Ich möchte das Kind abtreiben „ gab Ich fest entschlossen von mir und schaute zum Arzt.

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