Kapitel 25~

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Ich hielt mir die Hand vor dem Mund und fing leise an zu Schluchzen. Cihat hielt sich mit der Hand an seine Wange und schaut mich verletzend an. ,, Woher kennst du Davut." fragte Cihat mich verwundert. ,, Ich kenne ihn gar nicht, nur Ich hatte so einen Traum. Er war so real." erklärte Ich ihm und schaute in mit glasigen Augen an. Cihat wollte sich zu mir runter bücken, doch Ich stoppte mit meiner Hand. ,, bitte bleib Weg von mir." zischte Ich traruig und versuchte zu Atmen. Das Atmen fiel mir schwerer als würde mir jemand gerade mein Hals zerdrücken. Ich versuchte nach Luft zu schnappen und Cihat reichte mir sofort ein Glaß Wasser. Ich trank es mit einem großen Schluck und Atmete erleichtert auf. Ich legte meine Hand auf meinen Bauch und Cihat blickte drauf. ,, Du musst wissen Ayla am Anfang hatte ich vor dich zu Davut zubringen. Doch mit der Zeit habe ich gemerkt das du was wundervolles bist. Und ich habe angefangen Gefühle für dich auf zubauen. An dem Abend als wir miteinander geschlafen hatten, hatte ich dir etwas ins Getränk getan. Ich hatte das alles geplant den Ich wusste wenn du keine Jungfrau mehr sein würdest. Würde dich Davut in Ruhe lassen." erklärte Cihat und meine Tränen liefen stumm über meine Wangen. Es war alles geplant, die Nacht war eiskalt von Ihm geplant. Mit meinen beiden Händen hielt ich die Bettdecke fest und blickte auf meinen Bauch. Der Sex, die Nacht alles war geplant und nicht gewollt. Er hatte mich benutzt damit mich Davut nicht bekommt. Wieso hatte Er nicht mit mir geredet, Onur oder Kerem hätten uns doch geholfen. Wieso hatte Er das alles geplant. Er liebt mich das glaube ich ihm aufs Wort, doch seine Liebe ist nicht Stark genug. Wäre seine Liebe stark hätte er mir von Anfang an die Wahrheit erzählt. Wie Naiv ich bin, Ich hatte mich verliebt. Verliebt in den falschen Mann der nur mit mir geschlafen hatte damit mich kein anderer bekommt.

In meinem Kopf bildeten sich Kopfschmerzen, diese Kopfschmerzen waren unerträglich. Mit der linken hielt ich mir an den Kopf, mit der rechten Hand automatisch auf den Bauch. Cihat schaute mich besorgt an doch ich würdigte Ihm kein Blick. Eine Krankenschwester betrat das Zimmer und schaute mich auch besorgt an. ,, Frau Demir ist alles in Ordnung mit ihnen." sprach die Krankenschwester zu mir und betrachtete mich genauer. Ich schüttelte nur den Kopf und hielt mir mit beiden Händen mein Kopf fest. Diese Kopfschmerzen fühlten sich so an als würde mein Kopf jeden moment explodieren. ,, Ich brauche eine Tablette bitte." flehte Ich die Krankenschwester an und sie ging aus dem Zimmer. Nach einigen Minuten kam sie mit einer Tablette zurück und überreichte Sie mir. Ich legte mich vorsichtig auf mein Kopfkissen und Cihat beobachtete mich immer noch. ,, Frau Demir braucht jetzt dringen Ruhe, ich bitte Sie ihr Zimmer zu verlassen und Morgen zu kommen." befahl die Krankenschwester Cihat und begleitete Ihn zur Tür. Cihat nickte zustimmend zu und gab mir einen langen Kuss auf die Stirn. Ich schaute ihm hinterher wie Er das Zimmer verließ und schloss dann meine Augen. 

8.Monate später. 

Nun waren 8 Monate seit dem Tag im Krankenhaus vergangen. Am darauffolgenden Tag bin ich sehr früh aufgewacht und hatte das Krankenhaus verlassen. Seit diesem Tag hatte ich Cihat nicht mehr gesehen. Ich bin nämlich alleine in die Türkei geflogen. Onur hatte ich nicht bescheid gegeben. Sowie Cemre und Kerem, keiner wusste wo Ich war. Wieso ich so gehandelt hatte, weil Ich die Nähe von Cihat nicht mehr ertragen konnte. Ich bin zu der Schwester von meinem Vater gezogen, für die Ich wie eine eigenen Tochter war, Sie selbst hatte zwei Erwachsene Töchter gehabt, die für mich gute Freundinnen waren. Ich hatte ihn alles erzählt, denn irgendwann hätten sie meinen heranwachsenden Bauch bemerkt. Sie waren sprachlos über das was Ich erlebt hatte und versuchten mir so gut es geht zu helfen. Ich war beim Frauenartzt und der hatte mir gesagt Ich würde einen Jungen bekommen. Ich hatte auch einen Namen für den Junge und zwar sollte mein kleiner Engel Umut heißen. Umut heißt übersetzt Hoffnung und ja Umut war meine Hoffnung.

Heute war mal wieder ein wunderschöner Tag, die Sonne schien und Ich beschloss mit meiner Cousine Sevda spazieren zu gehen. Sie war 19 Jahre alt und Verlobt mit Cengiz, sie hatte gerade ihr Abitur abgeschlosse. ,, Ayla beil dich doch bitte sonst wird es Dunkel bis du runterkommst." unterbrach Sevda meine Gedanken und Ich musste leicht lächlen. Ich nahm meine Umhängetasche und lief Lachen die Treppen runter. An der Haustür angelehnt stand eine genervte Sevda die mich dann doch grinsend anlächelte. Sie umarmte mich und streichelte mir behutsam über den Bauch. Als mir das Lachen verging ein furchtbarer Schmerz durchfuhr meinen Körper und Ich wusste meien Fruchtblaße war geplatzt.

AYLAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt