Kapitel 21~

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Cihat Sicht.

,, Noch ein Glas." sprach ich zum Barkeeper und reichte im mein Glas. ,, mein Junge denkst du nicht das langt, du kommst seit einer Woche jeden Tag hier her und betrinkst dich." stellte der Barkeeper entschlossen fest. Ja er hatte recht, seit einer Woche komme ich jeden Tag her. Seit dem Abend als ich mit Ayla geschlafen hatte. ,, Bitte gib mir noch ein Glas." flehte ich den Barkeeper an und zeigte auf mein leeres Glas. ,, ein Glas bekommst du noch und Dan hol ich dir ein Taxi." befahl mir der Barkeeper. Er füllte mein Glas auf und ich trank alles in einem Zug. Der Alkohol brannte in meiner Lunge und ich wollte noch mehr. Wieder flehte ich den Barkeeper an doch er zeigte zur Tür. Widerwillig lief ich zur Tür und das Taxi stand da. Ich stieg ein und legte mein Kopf auf die Fensterscheibe. Ich ließ den Tag in meinem Kopf wieder abspielen. Ich wachte auf und blickte nach rechts dort lag eine Ayla nackt neben mir. Es ist passiert ich habe es gemacht, ich habe ihre Ehre genommen, um sie zu schützen. Um sie vor meinem Chef Davut zu schützen. Wieso ich im Begleitservice, Mädchen buchte, dafür gab es einen einfachen Grund. So konnte ich schauen ob die Mädchen geeignet sind für das Bordell in dem Ich gearbeitet hatte. Selbst Ayla wollte ich an Davut ausliefern. Doch als ich sie das erste Mal traf, wusste ich sie darf niemals ins Bordell kommen. Davut nahm nur Jungfrau und deswegen hatte ich mit Ayla geschlafen so hatte sie nun Ruhe vor Davut. Wieso ich Dan am nächsten Morgen abgehauen war, weil ich ihr nicht in die Augen schauen konnte. Ich hasse mich dafür, dass sie nun keinen Mann heiraten wird. Dass sie kein rotes Band an ihrer Hochzeit tragen wird. Ja dafür hasste ich mich doch eigentlich hasse ich mich am meisten dafür, dass mein Herz für sie schlug. Dass ich ihren Duft und ihre Nähe vermisste.

,, wir sind da." unterbrach mich der Taxifahrer aus meinen Gedanken. Ich reichte im das Geld und stieg aus dem Wagen aus. Ich schaute auf das Haus, in dem ich wohnte, dort war meine Wohnung. Ich bin nun seit 7 Tagen in der Türkei, dort wollte ich mir ein neues Leben aufbauen. Meine Eltern wussten bescheid und mussten mir versprechen niemanden zu sagen, wo ich war. Ich hab mir ein Job in einer Firma besorgt, in der ich für die Veranstaltungenzuständigen bin. Ich hatte mich an das Leben hier gewöhnt und doch trotz alldem wollte ich Ayla an meiner Seite. Doch es darf nicht so sein, ich habe ihr alles genommen. immer wieder von Ayla und mir, wie wir gemeinsam glücklich im Park mit unserem Kind spazieren liefen. Ich mochte diesen Traum den in diesem Traum waren wir beide glücklich. Doch irgendwie schmerzte es innerlich zu wissen das, das alles nur ein Traum bleibt. 

Aylas Sicht.

Die Welt stand still und Onur schaute mich mit einem undefinierbaren Blick an, er war mir zu nah. Es war falsch das Er mir so nah war. Ich wollte mich distanzieren doch mein Körper bewegte sich nicht. Das Handy klingeln riss uns beide aus den Gedanken. Ich räusperte mich und Onur stand auf, um ans Handy ranzugehen. Ich beobachtete Onur, er hatte einen wütenden Blick und fing an die Person am Telefon anzuschreien. Ich zuckte vor Angst zusammen und lief in mein Zimmer. Was war das gerade wieso war mir Onur nur so nah, wieso musste ich in dem Moment nicht an Cihat denken. Normalweiser drehte sich alles um Cihat, doch in diesem Moment nicht. Ich vergrub mein Gesicht in mein Kissen und einzelne Tränen liefen über meine Wangen. Es war die beste Entscheidung mit in die Türkei zugehen. Dort baue ich mir ein neues Leben mit meinem Kind auf. Ich werde und muss Cihat vergessen, ich muss für mein Kind stark sein. Müde schloss ich meine Augen und träumte vor mich hin. 

Am nächsten Morgen weckte mich der Duft von leckeren Pfannkuchen. Ich öffnete meine Augen und sprang schnell unter die Dusche. Nach dem Duschen zog ich mir eine graue Leggings und einen schwarzen Pullover an. Der Duft von leckeren Pfannkuchen hielt noch immer in der Luft. Mein Magen fing an zu knurren und lachend lief ich ins Esszimmer. Als ich , Kerem,Cemre und Onur erblickte. Alle drei bemerkten mich und drehten ihre Köpfe zu mir um. ,, keiner hatte wohl den Anschein mich zu wecken." murmelte ich traurig vor mich hin. Alle drei fingen an zu lachen und verwirrt schaute ich sie an. ,, Ayla wie kannst du nur deinen Geburtstag vergessen." sprach Cemre lachend zu mir. Mit offenem Mund schaute ich sie an, heute war mein Geburtstag ich hatte meinen eigenen Geburtstag vergessen. ,, trotzdem entschuldigt es nicht das ihr mich nicht geweckt habt." flüstere ich vor mich hin und Cemre nahm mich in den Arm. ,, alles Gute mein Schatz wir wollte dich nicht wecken, weil wir noch nicht mit deinem Geschenk fertig sind." erklärte Cemre und drehte mich vom Tisch weg. ,, geh in dein Zimmer und mach dich fertig wir haben eine Überraschung für dich." befahl mir Cemre und schubste mich zur Tür. Genervt verdrehte ich meine Augen und lief in mein Zimmer rein. Ich hatte hunger und alle drei ließen mich verhungern. Kopfschüttelnd machte ich mein Glätteisen an und fing an mich leicht zu schminken. 

Als ich mit dem Schminken fertig war, fing ich an meine Haare zu glätten. Ich betrachtete mich während dessen im Spiegel und grinste vor mich hin. Wie dumm konnte ich nur sein und mein Geburtstag vergessen. Ich ging auf meinen Kleiderschrank zu nahm mir eine schwarze Hose und ein rotes Top dazu meine roten Ballarinas. Meine goldene Uhr, meine goldene Ohrringe und meinen goldenen Ring. Sprühte noch etwas Parfüm auf mich drauf und verließ zufrieden mein Zimmer. Ich lief gerade aus auf den Esszimmertisch zu und nahm einen großen Biss von dem Pfannkuchen den Onur gerade in der Hand hatte. Lachen streckte ich ihm die Zunge raus und nahm mir einen Teller. Ich setze mich neben Kerem hin und er beobachtete mich lächelnd. ,, Alles gute Schwesterherz." hauchte Kerem in mein Ohr und ein Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht. ,, danke Bruderherz." antworte ich zurück. ,, so Ayla, Kerem und ich müssen noch kurz was erledigen und treffen uns Dan bei deiner Überraschung. Onur wird dich dort hinfahren." unterbrach uns Cemre und stand neben der Tür. 

Kopf schüttelnd stand Kerem auf und beide verließen das Haus. Ich stand vom Esstisch auf und räumte den Tisch auf. Als Onur plötzlich meine Hand nahm. ,, alles Gute zum Geburtstag." hauchte Onur in mein Ohr und eine Gänsehaut durchfuhr meinen Körper. Mein Körper begann zu zittern und mein Herz schlag beschleunigte sich. Was hatte das alles zu bedeuten fragen über fragen waren in meinem Kopf.

AYLAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt