Kapitel 13

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Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. In mir kochte es und wurde richtig wütend. 

S: "Wer bist du und wo ist Luca?"

Sie guckte mich komisch an und zeigte einfach nur Richtung Schlafzimmer. Wütend ging rein und sah Luca frech grinsend in seinem Bett liegen. Als er mich sah, verzog es ihm aber regelrecht die Miene. Er sprang auf und zog sich schnell eine Boxershort an.

L: "Sorry hab verschlafen."

S: "Oh das sehe ich. Bist du eigentlich komplett bescheuert. Ich mach dir klar das mir mein Job wichtig ist und ich ihn auf keinen Fall verlieren möchte. Und das einzige an was du denkst ist es mit der nächst besten Schlampe ins Bett zu hüpfen und mich blöd da stehen zu lassen."

Ich drehte mich zu diesem Mädchen um. 

S: "Tut mir leid Schätzchen aber jetzt verschwinde."

L: "Ich sagte doch es tut mir leid. Und was heißt da mit der nächst Besten? Du bist meine Managerin und nicht meine Freundin. Mit wem ich schlafe und wann ich das mache kann dir vollkommen egal sein.

'Autsch das tat weh!' Es brach mir das Herz als er diese Worte ausgesprochen hatte. Ich merkte wie Tränen in mir aufstiegen. 

S: "Ist angekommen, ich geb dir 10 Minuten. Solange warte ich im Auto unten."

Beim heraus gehen remple ich noch leicht das Mädchen und ich guckte sie böse an. 

Kurz bevor ich raus ging hörte ich sie sprechen. 

(M = Marlene)

M: "Ähm ich geh dann mal. War nett mit dir aber ruf mich nicht mehr an ok?"

L: "Jaja schon gut. Vielleicht sieht man sich mal wieder."

M: "Hoffentlich nicht." 

Ich ging runter zu meinem Auto und war ein wenig erleichtert das es wenigstens  nur eine einmalige Sache war. Mir kullerte eine Träne hinunter. 'Ok ich bin also nur die Managerin, dann war alles was ich gedachte hätte gemerkt zu haben nur eingebildet. Gut dann hat sich die Sache erledigt. '

Die Autotüre ging auf und Luca setzt sich auf den Beifahrerplatz. Er würdigte mir keines Blickes und sagte auch nichts. Ich gab die Adresse ins Navi ein und fuhr los.

S: "Also da jetzt alles geklärt ist zwischen uns, kannst du mir dann sagen was meine Aufgabe jetzt bei dem Treffen ist? "

L: "Du musst gar nichts machen, Ilja hat alles im Vorfeld geklärt. Ich gucke mir die Sachen an und schau was ich daran noch ändern kann."

S: "Gut dann werde ich mich im Hintergrund halten und die Leute kennen lernen."

L: "Tu das."

Er guckte mich nicht einmal an. Es tat weh so ignoriert zu werden. 'Was hab den schlimmes verbrochen?' Ich hab ihm nur gesagt das ich meinen Job gut machen möchte. Das Luca so ein Arsch sein konnte. hätte ich nie gedacht nachdem er so lieb zu mir war. 

Der Termin bei Holymesh verlief gut und ich konnte die ersten Sachen sehen. Er hat auf alle Fälle guten Geschmack bei Klamotten, das muss man ihm lassen. Wir hatten während der ganzen Zeit fast kein Wort gewechselt und verhielten uns ziemlich distanziert. Zurück im Auto platzte es aber dann doch aus mir raus. 

S: "Soll das ab jetzt immer so laufen? "

L: "Du wolltest dich doch mehr auf deinen Job konzentrieren." 

S: "Ja aber damit meinte nicht das wir nie wieder ein Wort mit einander wechseln. Du musst mit mir reden können wenn wir weiter zusammen arbeiten wollen."

L: "Ich verhalte mich nur professionell wie du es wolltest."

S: "Aber ich meinte nicht damit das du dich wie ein absoluter Arsch verhältst."

L: "Ach jetzt bin ich der Arsch? Einigen wir uns einfach darauf das wir nur sprechen wenn es um die Arbeit geht ok?"

Ich nickte einfach nur stur und sagte einfach nichts mehr. Mir fielen auch gar keine Worte mehr dazu ein. 'Wie kann er nur?' So hätte ich ihn nie eingeschätzt aber gut das das jetzt rauskommt als später. 

Ich setzte ihn vor seiner Türe ab und fuhr weiter ins Büro. Der restliche Tag verlief gut und ich konnte mich sogar einigermaßen auf die Arbeit konzentrieren. 

Managerliebe/ Concrafter FanFiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt