Kapitel 16

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Soll ich mich freuen das wir uns endlich gesagt haben das wir etwas für einander empfinden oder soll einfach los heulen dafür das er dachte ich komme her um mit ihm zu schlafen?

Ich mein klar könnte das ein Start für etwas sehr schönes werden aber anderseits hätte ich das Gefühl ich würde meinen Job riskieren. Ich habe ihn nur von mir weggestoßen weil ich Angst hatte vor diesen Gefühlen. Meine letzte Beziehung verlief nicht wirklich sonderlich toll. Und ich war danach ein totales Wrack. Dazu sollte ich erst mit Ilja reden wie er das sieht.

Wir standen uns noch immer gegenüber und starten uns einfach nur an.

Ich griff hoch und nahm seine Hand und zog sie langsam runter von meinem Gesicht. Bevor ich nicht wusste was mein Boss dazu sagt, konnte ich nicht weiter gehen. Obwohl das der perfekte Moment wäre für unseren ersten Kuss.
Sein Lächeln verschwand und er nahm die andere Hand auch von meinem Gesicht weg.

L: "Dir ist also obwohl du weißt das ich etwas für dich fühle und du auch für mich dein Job wichtiger?"

S: "So ist das nicht. Wir wissen doch gar nicht genau was wir fühlen und bevor wir jetzt etwas machen was wir später bereuen, sollten wir uns erst besser kennen lernen."

L: "Und wie wenn du nicht außerhalb der Arbeit mit mir reden willst oder gar mich zu sehen."

S: "Checkst du echt nicht warum ich das gemacht habe? Ich hatte Angst das ich meinen Job verliere wenn ich mich auf Gefühle einlasse dich vielleicht wieder verschwinden. Da sie aber nicht verschwunden sind sondern eher stärker wurden. Ist diese Regel aufgehoben und ich möchte dich gern kennen lernen."

Ich lächelte ihn an und nahm seine Hände. Unsere Finger kreuzten sich ineinander und es fühlte sich toll an endlich mal alles auszusprechen was den letzten Monat an mir genagt hat.

S: "Wir fahren jetzt für drei Tage nach Mailand, dort können wir ja sehen was das mit uns ist."

Endlich fing er auch wieder an zu lächeln und er strahlte für uns beide. Er umarmte mich und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf.

Ich half ihm noch seinen Koffer fertig zu packen und machte mich wieder auf den Weg nach Hause. Ich legte mich sofort ist Bett und schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen kam mir das alles surreal vor. Ich konnte nicht glauben das wir endlich alles ausgesprochen haben was und bedrückt. Ich freute mich richtig auf den Trip und schaute nochmal alles durch ob ich alles an Unterlagen und Klamotten dabei habe. Ich lief noch schnell zum PC und druckte die Tickets aus. Ich schaute auf das ausgedruckte Papier und war glaub ich das erste mal froh das mein Assistent einen Fehler bei der Buchung gemacht hat. Beim Flug sitzen wir zusammen in der Businessclass und nebeneinander. Das einzige was mich noch ein wenig nervös machte war das Fliegen an sich. Aber jetzt hab ich ja einen Beschützer neben mir.

Ich duschte mich schnell, machte mich fertig und zog mir schnell eine bequeme Hose in Joggingshosestil und einer weiten Bluse mit etwas tieferen V-Ausschnitt an. Dazu Pumps, ich nahm mir aber sicherheitshalber Sneaker in der Handtasche mit. Die packte ich auch fertig mit meinem Laptop, Ladekabel für sämtliche Sachen und natürlich unsere Reiseunterlagen.

Luca rief mich an und teilte mir mit das einen Wagen schickt der mich abholt. 'Ok jetzt wirds komisch' Das erinnerte mich an Mr. Grey.

Ein breites Lächeln zog sich durch mein Gesicht und schon langsam wurde ich echt nervös von bevorstehenden Tagen. Ich rief noch kurz Ilja an und hinterließ im eine Nachricht das er mich so schnell wie möglich zurück rufen soll und das ich etwas wegen Luca mit ihm zu besprechen habe.

Ich stand vor meiner Haustüre als eine schwarze Limo vorfuhr und ganz langsam das Fenster runter ging. Luca schaute mich mit einem flirtigen Gesicht an.

L: "Schönen Tag Frau Rostock, es freut mich Sie zu sehen. Steigen Sie doch bitte ein."

S: "Das ist aber sehr nett von Ihnen Herr Baumann, gerne steig ich ein."

Der Chauffeur kam und nahm mir meine Sachen aus der Hand und verstaute diese im Kofferraum. Ich stieg ein setzt mich neben Luca. Er strahlte mich an wie ein Honigkuchenpferd.

L: "Du siehst wunderschön aus."

Ich wurde wahrscheinlich so rot wie eine Tomate.

S: "Danke du siehst auch nicht schlecht aus."

L: "Nicht schlecht?"

Ich fing an zu lachen und er lachte mit mir. Mir war klar das er das nur als Witz meinte.

S: "Ja nicht schlecht, könnte besser sein."

Ich sah ihn verschmitzt an und zog meine Augenbrauen hoch.

L: "Na warte!"

Er fing an mich durch zukitzeln und hatte keine Gnade.

S: "Ok schon gut, hör auf ich bekomme keine Luft mehr."

Er hörte endlich auf und ich bekam wieder Luft.

S: "Toll meine Haare sehen jetzt bestimmt wie durchgenudelt aus."

Er guckte mich an und wurde rot, auch ich wurde rot und wir beide dachten an Moment gestern, als wir es wahrscheinlich fast getan hätten.

Wir schauten beide weg und sind endlich am Flughafen angekommen, da wir Businessclass gebucht haben, mussten wir uns nicht anstellen sondern konnten gleich in einen abgetrennten Bereich gehen. Wir frühstückten noch und haben noch ein wenig darüber geredet was wir von der Produktion erwarten.

Managerliebe/ Concrafter FanFiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt