Mein ganzer Körper zitterte und ich war schon lange nicht mehr so aufgeregt. Ich ging langsam die Treppen hinauf zu unserer Wohnung, als ich davor stand wusste ich nicht ob ich einfach rein gehen kann. Sollte ich klopfen oder klingeln? Mit meinen Schlüssel sperrte ich schließlich die Wohnung auf und mittlerweile hatte Luca wieder alles aufgeräumt. Ich ging langsam die Treppen hoch und sah ihn. Er saß einfach nur auf der Couch und ich glaube ich hörte ein schluchzen. Meine Beine bewegten sich nur schwer vorwärts. Ein Bein hob sich während das andere sich langsam wieder senkte. Ob er mich schon bemerkt hat? Er richtete sich langsam auf und wischte sich eine Träne weg, drehte sich um und sah mich an. Man konnte in seinen Augen sehen wie verletzt er war, aber darin war auch Freude zu erkennen. Luca ging sofort auf mich zu und nahm mich ganz fest in den Arm. Er streichelte mir über den Rücken und gab mir einen vorsichtigen Kuss auf die Stirn.
L: "Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Wo warst du nur?"
Wo sollte ich nur anfangen zu erzählen? Es gab so viel was er nicht über mich weiß und trotzdem liebte er mich so sehr und sorgte sich um mich. Ich war froh das alles was ich ihm gleich sage, ich schon einmal über meine Lippen gebracht habe. Kelly war echt eine gute Freundin und ich war froh darüber das sie mit mir beim Arzt war. Bis unten zur Haustüre begleitete sie mich und wollte das ich sie dann direkt anrufe wenn ich mit Luca gesprochen habe.
S: "Ich musste über einiges nachdenken und wollte bevor ich 'Ja' sage dir noch etwas sagen."
Ich fing an über alles erzählen was mir passiert ist und wie einmal schwanger war. Das ich das Baby verloren habe und über die Angst das ich nie wieder die Chance bekommen konnte. Darüber wie schwer es mir fiel das ich ihn vielleicht nicht glücklich machen kann. Luca hörte mir gespannt zu und ich sah ihm auch eine Träne runter lief. Er hielt meine Hand und ließ auch nicht für eine Sekunde los. Ich erzählte ihm ebenfalls das ich heute mit Kelly war beim Arzt war und nun wüsste ob ich schwanger werden könnte oder nicht.
L: "Bevor du mir das sagst, möchte ich das du weißt das es Bullshit ist. Ich Liebe dich weil du du bist und nicht weil du Kinder für mich austragen sollst. Wenn ich Kinder haben soll dann nur mit dir und wenn das nicht geht, dann geht es eben nicht aber soll nicht heißen das ich nicht trotzdem glücklich bin. Ich werde immer glücklich sein, denn ich habe dich und daran wird sich nie etwas ändern. Ich bin froh das du mir das erzählt hast. Es macht mich traurig was dir passiert ist, aber ich verstehe warum du überlegst hast mir das zu erzählen. Aber merke dir das du immer alles erzählen kannst."
Seine Worte heitern mich auf und ich war froh darüber was er mir sagt. Das er mich liebt egal was ihm gleich sage. Es machte mich froh seine Freundin zu sein.
S: "Möchtest du mir noch eine Frage stellen bevor ich dir das Ergebnis sage?"
Ich lächelte ein wenig und es was ich ihm gleich sage werde wird auch nicht leicht sein. Für keinen von uns beiden. Das wird alles verändern, egal was er sagt. Es wird alles verändern.
Er grinste mich mit einem kleinen Lächeln an und kramte in seiner Hosentasche rum. Noch einmal an diesem Tag hielt Luca diesen wunderschönen Ring hin. Doch diesmal wusste ich was sagen werde.
L: "Sophie, du bist eine unfassbar starke Frau und ich bin froh dich an meiner Seite zu haben. Wunderschön, Intelligent und vor allem gütig. Ab zu bist du Stur, trotzig und widersprichst allem was man dir sagt. All diese Eigenschaften machen zu dieser Frau die gerade vor mir steht und mich anschaut. Egal ob mit Kinder oder ohne, nie mehr möchte ich einen solchen Tag wie heute erleben. Du sollst bei mir bleiben und nie mehr weg gehen ohne das ich weiß wo du bist. Willst du gemeinsam mit mir dieses Leben teilen? Ein aufregendes, spannendes und vielleicht manchmal mit Höhen und Tiefen, Leben verbringen? Willst du für immer die Frau an meiner Seite sein?"
Mir lief eine Träne nach der anderen herunter. Diese Worte waren ehrlicher als alles was ich bisher gehört habe. Jedes Wort kribbelte mir auf der Haut und ich war glücklich.
S: "J-Ja. Das will ich!"
Bei diesen Worte stottere ich ein wenig aber ich war mir noch nie sicherer als in meinen Leben davor. Ihm lief auch eine Träne herunter, aber es eine Träne der Freude. Diese Freude die wir gerade verspüren war überwältigend und es fühlte sich an als würde die Welt stehen bleiben.
Luca strich mir den Ring über meinen Finger und stand auf. Mein Blick lag auf den Ring und die nächsten Tränen flossen. Er nahm mich ganz fest in den Arm und küsste mich. Ein Kuss der so innig und wundervoll war. Die Zeit stand immer noch still und ich hörte jedes Vogel zwitschern. Jeden Atemzug den Luca machte. Jede Handbewegung die auf meinen Körper machte. Wir lösten uns von dem Kuss und schauten uns an.
L: "Jetzt sag mir was der Arzt gesagt hat!"
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Managerliebe/ Concrafter FanFiktion
Hayran KurguSophie ist 21 Jahre alt, ist vor kurzen nach Köln gezogen und hat ihren ersten Arbeitstag als Assistentin für einen Manager bei Studio71. Als sie erfährt das sie unter anderem auch für den Youtuber Luca aka Concrafter zuständig ist, ahnte sie nicht...