Kapitel 2

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'Rückblick 2 Monate zuvor'

Meine Mutter schaute mich an als hätte sie einen Geist gesehen. Seit 3 Tagen kam ich nicht aus meinen Zimmer raus. Wollte nichts Essen, Trinken oder gar Duschen.

(M = Mama/S = Sophie)

M: "Wie lange willst du noch in Selbstmitleid baden?"

fragte sie mich und sah mich mit diesem typischen Mutterblick an.

S: "So lange ich es für nötig halte!"

erwiderte ich mit eisigen Blick.

M: "Nichts da, du stehst jetzt gefälligst auf und duscht dich und suchst dir einen neuen Job."

S: "Sag mal verstehst du es nicht? Ich hab meinen Job verloren, mein Freund hat mit mir Schluss gemacht weil er laut seinen Worten nicht mit einer Versagerin zusammen sein will und dann kommst du und willst mich gleich wieder los werden, nachdem ich gerade mal seit 3 Tagen wieder bei dir bin? Danke Mutter des Jahres."

M: "Ich meine es doch nicht böse, nur kannst du nicht vor dich hin schimmeln. Zeig ihm was du drauf hast! Du hast eine Top Ausbildung, bist ein bildhübsches Mädchen und dazu nicht dumm. Also hopp hopp auf!"

Mit diesen Worten verließ meine Mutter mein Zimmer. 'Hatte sie Recht?' überlegte ich. Langsam bewegte ich mich aus dem Bett und stellte mich vor den Spiegel. Meine braunen Haare fielen über meine Schultern und lagen sich auf meinen schmalen Oberkörper. Ich fing an mich selbst zu mustern und war eigentlich mit der Gesamtsituation zufrieden. Nicht zu Dick, auch nicht zu dünn genau so das es zu mir passte. Was mit einer Größe von 1,70 gar nicht leicht zu treffen ist. 'Sie hat Recht!' Mich überkam die Motivation was an meinem Leben zu ändern. Ich hatte etwas besseres verdient als diesen Arsch der mich hängen gelassen hat. Ich setzte mich vor dem PC und suchte in der Jobbörse nach ein paar interessanten Angeboten. Und es sprang mich auch sofort etwas an. In Köln wird für eine Firma die Junge Talente und Unterhalter managt, eine Assistentin gesucht die einen Manager bei der Bürotätigkeit unterstützen soll.

'Genau mein Ding', schieß es mir durch den Kopf. Ich fing gleich an meine Bewerbung zuschreiben und schickte diese dann auch gleich ab. Interessen halber suchte ich mir auch gleich ein paar Wohnungen raus und machte gleich den ein oder anderen Besichtigungstermin aus.

Nach meinem Vorstellungsgespräch und den darauffolgenden Einstellungsgespräch, hatte ich den ganzen Mist der zuvor passiert war vergessen und konnte mich auf ein neues Leben in meiner neuen Wohnung und bald auch mit meinen neuen Job richtig freuen. In Gedanken dankte ich meiner Mama das sie mir diesen Arschtritt gegeben hat ansonsten wäre mir dieser Job vielleicht entgangen.

Managerliebe/ Concrafter FanFiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt