Kapitel 18

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Das Zimmer war wirklich traumhaft schön mit einem kleinen Balkon mit der Aussicht über die ganze Stadt. Jetzt war ich wirklich glücklich. Ich bin froh das wir noch vor diesem Trip geredet haben.

Ich entschied mich ein sommerliches Kleid anzuziehen, denn in Mailand ist es trotz Oktober noch sehr warm. Ich lockte mir die Haare und benutze einen sehr schönen Rosé Ton für die Lippen. Lucas Zimmer war genau neben meinen. Und teilten uns sogar den Balkon zusammen. Besser könnte es gerade nicht laufen. 'Doch könnte es wenn wir keinen blöden Termin hätten in einer halben Stunde.' überlegte ich. Aber dafür haben wir ja jetzt zwei Tage mehr an denen wir dieses schöne Wetter genießen können.

Ich war mir nicht sicher ob ich dieses Kleid auch wirklich anziehen möchte ich machte mir den Neckholderträger auf. Plötzlich klopft es und ich schaute durch den Spion. Luca. Ich machte ihm die Türe auf was mit einer Hand ein wenig kompliziert war ich nahm die zweite Hand kurz von den Träger weg um die Türe zu öffnen und versucht schnell die Träger wieder zu schnappen. Aber da passierte es bereits. Mir rutschte das komplette Kleid runter und ich stand nur in Unterwäsche bekleidet vor Luca. Sein Mund öffnete sich leicht und ich könnte meinen ein 'WOW' gehört zu haben. Ich merkte wie seine Augen jeden nackten Fleck anschauten. Ich wurde rot wie eine Tomate und ich versuchte schnell mein Kleid wieder hochzuziehen, mein rechter Fuß verhedderte sich in dem ganzen Stoff und ich drohte rückwärts um zufallen. Schnell griffen mich zwei starke Arme und zogen mich wieder hoch. Ich schaute Luca ganz tief in die Augen und wusste nicht was ich sagen sollte. Mit seinem Fuß haute er gegen die Türe das diese sich schloss. Er behielt seine Hände auf meiner Hüfte und zog mich näher an sich ran. 'Soll ich es einfach geschehen lassen' schoss es mir durch den Kopf. Immerhin stand ich schon fast nackt vor ihm. Gott sei Dank hab ich mich für schwarze mit spitze besetzte Unterwäsche heute morgen entschieden.

Seine Hände streichen sanft Richtung Rücken und er zog mich immer näher zu sich hin.

Ein sehr unangenehmer Klingelton spielte sich auf einmal laut ab. Mich durchzuckte es, da ich mich ein wenig erschreckt habe.
Ich weichte ein wenig zurück und schaute auf das Display. Ilja ruft mich gerade an während ich und Luca uns mal wieder fast geküsst hätten.

S: "Da-a muss i-ich kurz ran. Warte ich komm gleich."

Sein Blick wurde etwas weicher und lächelte leicht. Ich hatte das Gefühl das es ihm schwer fällt mich los zulassen.

L: "Beeil dich."

Zwinkerte er mir zu und griff ebenfalls zu seinem Handy und suchte denk ich nach was.

Ich schmieß mir schnell meinen Morgenmantel um und ging auf den Balkon um ran zugehen.

S: "Hallo Ilja, schön das du zurück rufst."

I: "Hallo Sophie, ja es hörte sich wichtig an. Ich konnte nicht eher. Um was gehts den?"

S: "Ich wollte das eigentlich persönlich mit dir besprechen aber da ich ja gerade in Mailand mit Luca bin geht das ein wenig schlecht."

I: "Achso ok, schieß los."

S: "Es mag sich vielleicht ein wenig komisch anhören, aber ich verbringe seit über 1 Monat jeden Tag mit Luca und naja wie soll ich sagen...."

I: "...Er nervt dich langsam. Kann ich vollkommen verstehen."

Ich hasse es wenn man mich unterbricht.

S: "Nein eher das genaue Gegenteil. Luca und ich nähern uns langsam an und ich wollte aber keinen Schritt weiter gehen bis ich nicht weiß was du davon hälts. Ich mag ihn wirklich sehr und er mich auch und wenn ich dein Einverständnis bekomme dann würde mich das sehr glücklich machen. Ich weiß es wirkt nicht gerade professionell aber ich verspreche es wirkt sich nicht negativ auf meine Leistung aus."

I: "Na Endlich ich hab mich schon gefragt wann ihr beide es mal überreißt und mal darüber spricht. Von mir aus habt ihr meinen Segen. Luca kann sehr froh sein und ich wünsche euch viel Spaß. Aber jetzt noch zu was anderen. Sophie ich habe sehr gute Neuigkeiten. Du bist ab jetzt Lucas offizielle Managerin und nicht mehr Assistentin."

WHAT?! Ok mit dieser Reaktion hätte ich nicht gerechnet und fühle mich jetzt ein wenig blöd das ich so überreagiert habe. Und OMG ich bin was?! Ich schaue Luca an und grinse wie eine ganze Honigkuchenpferdherde. Er starrt mich komisch an und telefoniert weiter. Wenn ich ihm das gleich erzähle, wird er sich richtig freuen.

S. "Oh Wow Super danke für diese Chance. Und Danke das du es so cool siehst. Können wir über die Einzelheiten sprechen wenn ich wieder da bin?"

Er willigte ein und wir verabschiedeten uns und haben das Gespräch auf nächste Woche verschoben.

Jetzt steht mir und Luca nichts mehr im Weg. Außer die Termine die nächsten zwei Tage aber danach haben wir alle Zeit um uns richtig kennen zu lernen.

Ich öffne die Türe und spring Luca in die Arme. Er guckte mich verdutzt an aber dann sehr erfreut als er sieht das mein Morgenmantel sich wieder geöffnet hat.

L: "Wir haben heute keinen Termin, hab ich alles auf morgen verschoben. Wird zwar stressig aber das ist es mir Wert."

S: "Ilja freut sich für uns und du hast ab jetzt eine neue Managerin."

Seine Augen fingen an zu strahlen, man merkt wie glücklich er gerade ist.

L: "Das ist ein Witz oder? Wer ist es? Schaut sie gut aus?"

S: "Sie ist wunderschön und ist zufällig mit dir in einem Raum."

L: "Echt wo?"

Ich ging runter von seinen Armen und haute ihm mal wieder in seine Rippen. Er packte mich an der Hüfte und zog mich ganz nah zu ihm ran.

L: "Ich weiß das du die Schönste bist und das du gleich ganz mir gehörst."

Meine Augen weiten sich und ich wusste nicht was ich darauf antworten soll. Er hob mich hoch und ich kreuzte meine Beine hinter ihm.

Mit einer Hand packte er mein Gesicht und zog meine Lippen zu seinen Lippen. Endlich unser erster Kuss.

Managerliebe/ Concrafter FanFiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt