Kapitel 29

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Es sind jetzt 4 Wochen vergangen und ich habe endlich die 12. Schwangerschaftswoche erreicht. Das Risiko unser Baby zu verlieren ist um einiges gesunken. Luca war auch bei den letzten beiden Terminen dabei und hat den Arzt nur so überhäuft mit Fragen. Ich bin bei Kellys Frauenarzt geblieben weil ich mich dort mega wohl fühle und auch Dr. Brenner selbst sehr freundlich und verständnisvoll ist.

Leider hat mich die Morgenübelkeit nicht verschont und ich kann nicht mehr aufwachen ohne das mir sofort schlecht wird. Wie auch heute. Ich hab noch nicht einmal die Augen richtig aufgemacht, aber trotzdem ist mir kotzübel. 'Bitte Bitte nicht heute.' Luca und ich wollten heute zu seinen Eltern fahren und ihnen die frohe Nachricht überbringen. Das wir verlobt sind wissen schon alle auch das Internet weiß davon aber die Schwangerschaft haben bisher ausgelassen das ja das Risiko zu hoch war und ich niemanden davon erzählen wollte. Luca willigte ein und daher freute er sich auch total das wir es heute erzählen werden. Morgen habe ich auch einen Termin mit Ilja um ihn die frohe Kunde zu überbringen und halt auch gleich zu klären wie es weiter gehen wird.

Luca lag noch neben mir und schlief wie ein Stein. Er sah so süß aus wenn er schläft. Wie ein kleiner Engel. Eine seiner Strähnen hing ihm ins Gesicht, ich strich sie ihm zu Seite und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Auf einmal streckte er sich und schreckte zurück.

Böser Fehler so schnell zurück zu gehen. Ich merkte wie aus der Übelkeit mehr wurde und ich rannte rüber ins Bad. 'Nein, bitte nicht Kotzen!' Doch das half nichts und schon hing ich über der Schüssel. Das war das erste Mal das ich mich übergeben musste, darauf konnte ich echt verzichten. Ich merkte wie die Tür zum Badezimmer aufgeht und Luca sich hinter mir hinstellte und mir leicht über den Rücken streichelte.

S: "Wasser. Bitte"

Mehr brachte ich nicht raus und es übergab mich noch einmal.

Luca rannte raus und holt mir aus der Küche ein Glas Wasser. Er drückte es mir in die Hand und ich nahm sofort einen großen Schluck aus dem Glas. Ich sah ihn beschämt an. Mir war es irgendwie peinlich mich vor ihm zu übergeben, doch er stand einfach nur da und streichelt mir weiter den Rücken.

L: "Gehts?"

Ich nickte nur es war tatsächlich leichter geworden. Er hielt mich fest und half mir mich aufzurichten. Mir war ein wenig schwindlig und krallte mich direkt bei Luca ein um nicht hinzufallen. Er bemerkte das sofort und nahm mich ihm Brautstyle hoch. Er trug mich ins Wohnzimmer und setzte mich bei der Couch ab.

L: "Soll ich was zu essen machen? Oder willst du einen Tee?"

S: "Nur einen Tee bitte ansonsten kotz ich gleich nochmal."

Der Tee war schnell gemacht und kuschelte sich dann zu mir auf die Couch. Luca brachte mir noch eben kurz mein Handy und ich schaute auf die Uhr. Es war 7:00 Uhr morgens. Wir hatten noch 4 Stunden Zeit bis wir los fahren mussten. Ich trank brav meinen Tee aus und stellte die leere Tasse auf den Tisch. Ich lag mich zurück und ließ meine Blicke durch die Wohnung wandern. Sie war sehr hell und auch schlicht eingerichtet. Wenn es nach mir kommen würde wäre hier ein wenig mehr Deko aber Luca mag so einen Schnick Schnack nicht. Ich stellte mir vor wie ein kleines Kind hier überall rum läuft und alles zum Chaos verwandelte. Mir kam ein Schmunzeln über die Lippen. Diese Vorstellung war schön. Luca schaute mich an und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

L: "An was denkst du?"

S: "Wie hier in ein paar Monaten alles Kopf stehen wird. Und die weißen Möbel total besudelt mit sämtlichen Flüssigkeiten ist."

Ich fing an richtig zu lachen den Lucas Blick schweifte durch die Wohnung und war ein wenig geschockt. Doch dann warf er seinen Blick wieder zu mir.

L: "Das ist mir egal. Solange du es wieder aufputzt."

Er zwinkerte mir zu und setzte einen arroganten Blick auf.

S: "Achsooo ich darf alleine alles putzen oder wie? Ne ganz bestimmt nicht mein Freund. Du arbeitest mehr oder weniger von Zu Hause, da kannst du den Hausmann spielen und ich geh brav arbeiten im Büro."

L: "Gut dann hol ich mir eine Reinigungskraft."

Ich blickte ihn an und war ein wenig erstaunt darüber für was er sein Geld alles sinnlos ausgibt. Aber immerhin hat er ja genügend davon und ich habe mir auch in den letzten Jahr einen schönes Sümmchen angehäuft. Somit war ich nicht von ihm abhängig was mich sehr glücklich macht. Ich war keine Frau die sich einfach ertragen lässt. Mir war klar das es ihm öfters mal nervt wenn ich bezahlen möchte oder was dazu steuern will aber das ist mir egal. Luca weiß wenn er bald heiraten wird.

S: "Willst du eigentlich warten bis unser Kind da ist oder willst du davor heiraten."

L: "Rein aus wirtschaftlicher Sicht und vor allem wegen dem Papierkram wäre es besser wenn wir davor noch heiraten würden. Aber lieber wäre es mir schon wenn unser Kind dabei ist. Obwohl es das so oder so ist."

Er deutet auf meinen Bauch und fing an ihn zu streicheln.

S: "Wir könnten ja vor der Geburt noch Standesamtlich heiraten im kleinen Kreis und wenn das Würmchen da ist dann können wir später irgendwann groß und kirchlich heiraten?"

Er beugte sich zu mir runter und gab mir einen Kuss auf die Lippen.

L: "So machen wir es."

Managerliebe/ Concrafter FanFiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt