"Vezeih mir" kapitel 38

2.9K 94 9
                                    

"Verzeih mir"

Kapitel 38

"Weist du wo die sich befinden könnten ?"
Fragte mich Pervin. Ich schüttelte meinen Kopf und fuhr mir mit meiner Hand durch die Haare. Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll, soll ich Meleks Mutter kontaktieren?? Aber wenn ich es mache dann wird uns Umut finden können. Und das will ich nicht. Ich sah zum Fenster rüber und überlegte kurz was ich tun könnte damit irgendwer aus ihrer Familie bei ihr sein könnte, weil ich sehe wie sie ihre Familie vermisst. Ich weiß wie sie darunter leidet. Auch wenn sie es mir nicht sagt, nach alldem was ihr passiert ihr braucht sie jemanden der ihr sehr nahe ist.
Was könnte ich nur tun?? Plötzlich fiel mir eine Idee ein. Begeistert von meiner Idee sah ich zu Pervin und Faruk. "Ich weiß etwas!" Sagte ich und stand auf.
" wie was ??" Sagte Faruk und stand auch auf. " erzähl schon!" Sagte Pervin.
Ich erzählte ihnen was ich vor hatte zu tun. Ich bin mir zwar nicht sicher ob es klappen wird aber naja einen Versuch ist es wert.
" glaubst du wirklich es wird klappen?" Fragte mich Pervin entsetzt. Ich nickte. " es muss klappen! Eine andere Wahl haben wir nicht. Ich werde ihn suchen und ihn herbringen. Vielleicht fühlt sich Melek so einwenig besser und muss dann nicht ihre Familie vermissen!" " aber wie willst du ihn finden ?" Fragte Pervin wieder." Mach dir keine sorgen um das, Emre und ich werden schon eine Lösung finden." Sagte Faruk und nahm ihre Hand." Hmm na gut. Ich hoffe es klappt." " es muss klappen! Du lenkst Melek ab und wir suchen nach ihm. Ich werde versuchen ihn zu sagen er soll an dem Hochzeitstag von Melek und mir kommen. Es soll einen Überraschung für sie sein. " erklärte ich ihr. " tamam! Dann werde ich mit Melek eure Hochzeit planieren und ihr sucht nach ihm." " tamam."

Meleks Sicht.

-Traum -

Ich wachte in einem dunklen Raum auf,alles war dunkel, nur ein kleines Gitter Fenster erhellte diesen Raum ein kleines bisschen. Ich lag auf einem kalten harten Boden. Langsam stand ich auf und schaute mich um. Meine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit und ich konnte nun besser sehen doch nichts. Dieser Raum war leer und mit Kälte erfüllt. Wieso liege ich hier ? Wo ist Emre ? Ein lauter Schrei ertönte. Es handelt sich um eine Frauenstimme. Eine die mir sehr vertraut vorkommt. Noch ein Schrei und ich zuckte zusammen. Nein, das ist unmöglich das ist nicht ihre Stimme. Niemals. Ich entschied mich raus zu gehen und der Stimme zu Folgen. Diese Schreie und Hilferufe wurden immer lauter. Ich fing an zu zittern, ich habe Angst weil mein Beschützer nirgendwo ist. An einer Tür blieb ich stehen und lauschte.

"LASS MICH ! BITTE ! HÖR AUF !" schrie sie.

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und öffnete die Tür mit meiner zittrigen hAnd zu einer kleinen Spalte. Mein Herz raste und ich atmete unregelmäßig das ich Angst hatte das mich jemand hören konnte. Ich sah sie.Sie schrie und wehrte sich. Meine Augen füllten sich mit tränen als ich meine besten Freundin sah. Evin. Ich kann nicht länger zuschauen und so tun als passiere da nix. Ich kochte vor Wut. Ich kann diesen Mann nicht erkennen der grade meiner Besten Freundin die Jungfräulichkeit nimmt. Mit immer noch Tränen in den Augen riss ich die Tür auf. Doch sie schienen mich nicht zu merken. Evin schrie weiter während der dreckskerl sie verletzt. Ich rannte zu ihr rüber doch es kam mir so vor als bewege ich mich nicht einmal einen Millimeter.

"MELEK ! HILF MIR BITTE !" Sie weinte ich rannte und rannte doch das Bett entfernte sich gleichzeitig auch weg von mir. Meine Sicht würde verschwommen weil ich ununterbrochen weinte.

"EVIN ICH KOMME!!" Schrie ich zurück.

"Wie kannst du das nur zulassen, Melek ?" Sprach sie nun und sah mich mit einem hasserfüllten und zugleich verletzlichen Blick an. Dieser Blick tat mehr weh als tausend Beleidigungen aufeinmal. Es schmerzt mich so sie leiden zusehen, und ich kann nichts tun. Ich versuchte mein bestes doch als meine Sicht komplett verschwommen war fiel ich hin.

"Evin.." Flüsterte ich ein letztes mal zu mir selber.

-Traum Ende-

Verschwitzt wachte ich auf. Ich sah verwirrt durch das Zimmer, ich lag auf meinen Bett in meinem Zimmer. Verwirrt und verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare und sah durch das Zimmer. Langsam fischte ich mich aus meinem Bett und ging ins Badezimmer. Ich sah mich im Spiegel an und merkte das ich völlig verschwitzt aussah. Ich wusch mir mein Gesicht und ging mich dann umziehen. Seit kurzen habe ich diese schrecklichen Träume. Was haben diese zu bedeuten? Was ist mit Evin passiert? Ist ihr etwas schreckliches passiert? Wurde sie vergewaltigt?Ich habe solche Angst um sie! Ich ging ins Wohnzimmer und sah Emre der am fernsehen schauen war. Ich setzte mich zu ihn und sah ihn an. Emre sah mich an und lächelte süß. " na hast du gut geschlafen?" Fragte er mich, sanft legte er mir seine auf meine Wange und streichelte diese Ich spürte wie sich meine Augen mit tränen fühlten, an dem Gedanken was ich geträumt hatte verschnellerte sich mein Herz und ein Klos bildete sich in meinem Hals. Ich legte meinen Kopf an seine Brust, meine tränen konnte ich nicht mehr aushalten, und lies ihnen den freien Lauf. " hayatim was ist los?? Warum weinst du? " fragte er und strich mir über meine Haare. Ich sah ihn mit verheulten Augen an, und schluchzte. " Emre.. Emre seit Tagen habe ich schreckliche träume das Evin etwas schreckliches passiert. Mal wird sie vergewaltigt, mal steht sie schwanger vor mir und beschuldigt mich dafür was mit ihr passiert ist. Ich habe Angst um sie. Ich habe Angst das ihr was schlimmes passiert ist." Wieder kommen mir die tränen wenn ich an das denke was mit ihr in meinem Traum passiert.
" Shhh hayatim Aglama ya ( weine nicht ). Ihr ist bestimmt nichts passiert. Hab keine Angst." Versucht er mich zu beruhigen. " Aber was sind das für Träume ? Warum sehe ich diese schrecklichen Dinge??"
" ich weis es nicht hayatim. Es sind nur dumme Albträume." Ich nicke einfach nur. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände und wischt mir meine Tränen weg. " Seni seviyorum " sagt er und drückt mir sanft seine Lippen gegen meine, langsam erwidere auch ich. Nach ein paar Minuten vom langem leidenschaftlichen küssen löste ich mich von ihm und sage " Bende Seni".
" wann wollen wir unsere Hochzeit feiern?" Als er dies sagte fing mein Herz an zu Rassen, der Gesänge daran das ich ihn heiraten werde haut mich um. Ein Leben lang nur mit dem liebsten zu sein ist wunderbar. Ihn zu lieben und von ihm geliebt zu werden, ist das tollste was einem passieren kann. Mit ihm bis ans Ende deines Lebens zu leben und von ihm die Kinder zu Kriegen. " ich weiß es nicht, wir müssen noch für mich mein Hochzeitskleid kaufen gehen. Dir müssen wir noch einen Smoking kaufen, den Saal müssen wir auch noch reservieren. Und wenn laden wir überhaupt ein? " " dein Brautkleid kannst du mir Pervin kaufen gehen, und um den Rest kümmere ich mich. Tamam." Sagte er und küsste mich flüchtig auf die Lippen.
" tamam. Aber Emre was du was richtig toll wäre? Wenn Anna, Evin und Cihan hier wären. Du weißt das ich sie vermisse. Ich will sie bei mir haben. Aber naja das sind alles nur blöde Hoffnungen die e nicht in Erfüllung gehen werden.
" mach die keine sorgen, irgendwann wirst du sie sehen. Verlier nicht die Hoffnung daran ja." Sagte er nur beruhigend und küsste mich auf meine Schläfe.
" welche Namen willst du unseren Kindern geben?" Fragte ich und sah hoch zu ihm, ein Grinsen bildete sich auf seinen Lippen und er blickte mich an. "Mhh.. Lass mich mal überlegen. Wenn wir als erstes einen Jungen kriegen will ich ihn Aziz nennen." " und wenn es ein Mädchen wird?" Fragte ich ihn. " Mhh wenn es ein Mädchen wird soll sie Azra heißen, wusstest du schon dass meine Mutter so hieß?" Ich runzelte meine Stirn, und sah ihn mit großen Augen an. " wirklich?" Er nickte. " ja dann soll sie so heißen, weil ich weiß wie viel dir deine Mutter bedeutet. Und ich weiß auch wie du dich ohne deine Mutter fühlst. Obwohl meine Mutter noch lebt geht es mir beschießen, und du du hast nicht mehr eine." Ich legte meinen Kopf wieder auf seine Brust und ich merkte schon wie sich meine Augen mit Tränen füllten. " verzeih mir bitte, für den Fehler meines Vaters." Flüsterte ich. " wieso sollte ich dir verzeihen, du bist nicht schuld. Es war der Fehler deines Vaters, nicht deins!" Diese Thema über meinen Vater kam schon 3 Monate nicht zum Gespräch. Wie er sich wohl jetzt fühlt wenn er von ihm redet? " trotzdem fühle ich mich schuldig für das was er getan hat." " du brauchst dich nicht schuldig fühlen ja? Und jetzt will ich dieses Thema nicht mehr hören tamam?" Ich nickte. " tamam."
Plötzlich klingelte es an der Tür. " wer ist das?" Sagte er und sah Richtung Flur. "Keine Ahnung? Ich schau nach." Sagte ich und stand auf, als ich die Tür öffnete stand da eine grinsende...

--------------------------------
Leute ich glaube ihr nahmt es nicht ernst wenn ich euch sage das ich Meinungen von euch erwarte damit es weiter geht!!!
Also seit so fleißig und gibt Meinung ab❤️

Verzeih mir.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt