Kapitel 45

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Sam sah uns zufrieden an, nickte uns zu ... schaute dann zu Jake ... er seufzte auf, soweit es für einen Wolf möglich ist. Sam gab uns ein Zeichen zu verschwinden und lief dann langsam auf Jake zu. Paul und ich blickten ihm noch hinterher, drehten uns aber schließlich um und verließen den See.

Gemischte Gefühle traten in uns beide hoch, ich spürte Paul's so wie er meine Spürte ...

Nach einer weile kamen wir wieder bei Emily an, wir Verwandelten uns wieder in Menschen, zogen uns schnell an. Die anderen waren schon da. Emily sah unser Ausdrucksloses Gesicht, was wir nicht verbergen konnten.

"Hey ... was ist passiert? Geht es Sam gut?" - ich vernahm leichte besorgnis in Ihrer Stimme, wollte sie aber nicht in den glauben lassen das was passiert ist ..,. zumindest nicht mit ihm.

"Emily. Nein. Mit Sam ist alles Ok. Jake ... ist nur ... ja er ist nur extrem Niedergeschlagen ... ." - Ich musste selbst aufseufzen ... ich wusste nicht ob ich ihr das einfach so sagen kann oder sollte...

Paul nahm mich in den Arm. "Jake's Schwester ist dem Vampirclan beigetreten ... sie stand bei Aro bei ... er hat sie quasi verarscht um Aylin bevor er wohl angreifen wollte, zu schwächen ... ." - Erzählte Paul ihr. Die anderen hörten ihm mit gemischten gefühlen zu.

Emily legte sich ihre Hand vor dem Mund und schien geschockt. 

"Ja ... und weil sie wohl getan hatte was er wollte ... nahm er Ihr das Leben ... sie konnte nicht reagieren ... da sie sich noch aufrappelte ... es ging zu schnell ... ." - Paul sank sein Kopf und schaute weg.

"Ach du liebe Güte !! Was ... ich meine ... um Gottes Willen!! Der Arme Billy ... und Jake ... er war doch bei euch oder? ... Das tut mir so leid ...!" - Emily's Augen füllten sich mich tränen ... ich ließ ab von Paul und ging auf Emily zu um sie in den Arm zu nehmen."

Paul lief langsam zu Embry, Quil und Leah ... die drei saßen auf der Veranda, er Gesellte sich daneben.

Einen kurzen Moment später kam auch schon Sam aus dem Wald aber ohne Jake.

Ohne etwas zu sagen kam er auf Emily und mich zu. Er legte seine Hand auf meine, ich schaut zu ihm auf, Sam nickte mir einfach nur zu, ich wusste das er Emily trösten wollte, denn es war seine Gefährtin, so ließ ich auch von ihr ab und stellte mich zu Paul und den anderen.

"Jake möchte für sich sein. Er wird einige Tage nicht im Reservat sein. Lasst Ihn die Zeit. Für heute steht nichts mehr an. Ruht euch aus." - Mit diesen Worten lief Sam mit Emily ins Haus.

Wir anderen machten uns nach und nach auf dem Weg nach Hause. Ja, ich konnte endlich wieder in mein Zuhause.

"Süße? Jetzt wo wir und vorallem du wieder sicher sind, wärst du sauer wenn ich kurz einmal bei mir zu Hause vorbei schaue?"

Ich zog meine Augenbraue hoch als ich Paul hörte. "Wieso sollte ich sauer sein?"

Paul schmunzelte, das hab ich schon eine weile lang nicht mehr gesehen bei ihm. "Weil ich dich alleine lasse, Babe!"

Ich gab Paul einen kleinen schubs. "Du kleiner Macho, ich kann schon auf mich aufpassen!"

"Das weiß ich doch. Also ich bin in spätestens 1ner Stunde bei dir." - Paul küsste mich zum Abschied auf die Stirn und joggte los.

Ich bog in die Seitenstraße ab und war auch schon angekommen. In den eigenen vier Wänden zu sein, war doch immer noch am schönsten. Ich roch das meine Mum im Wohnzimmer war und wie sie mit jemanden redete ... ich ließ mich im Zimmer blicken, winkte Ihr zu, sie telefonierte ... ich hörte herraus das es um den Kampf von heute ging. Meine Mum musste ein paar mal schlucken, also war es wohl gerade soweit das sie die schlimme Nachricht mittgeteilt bekam ... ich verzog mich aus dem Wohnzimmer, rauf in mein Zimmer, das einzigste was ich jetzt nur noch wollte, eine schöne heiße Dusche ... vorallem um mir den ekelhaften Vampirduft, der den ganzen See zugemieft hatte, abzuspülen.

Als ich unter der Dusche stand, musste ich wieder an die Szene mit Rachel denken. Ich konnte es einfach nicht verstehen, dass sie zu der Seite des eigentlich natürlichen Feindes von uns wechselt. Ihr hass zu mir musste mehr als groß sein, damit sie so eine Entscheidung traf. Aber ich verstand auch nicht, wieso Sie es nicht begreifen wollte, das die Prägung keiner beeinflussen kann. Das hätte für sie ja auch eigentlich nur ein Zeichen sein müssen, dass Paul und sie nicht füreinander bestimmt waren ... Ich seufste erneut auf und schüttelte nur den Kopf. Es ist sowieso alles zu spät, egal was man jetzt noch denkt und sagt ...

Nach einer gefühlten Ewigkeit im Bad, öffnete ich die Türe, gerade als ich wieder mein Zimmer betreten wollte, rief meine Mum nach mir. "Aylin? Kannst du bitte einmal runter kommen?"

"Ja. Komme."

Mum saß immer noch im Wohnzimmer. "Setz dich liebes."  Sie zeigte neben sich auf die Couch.

"Jaa ... nun ... ich habe gerade wieder alles von Sam gehört. Er und Emily sind jetzt auf dem Weg zu Billy. Für ihm wird die Welt untergehen. Was jetzt noch schlimmer ist, er ist in der schweren Zeit alleine, Jake hat sich ja aus dem Staub gemacht. Was ich nicht gut heiße. Natürlich ist es schwer für ihn aber für seinen Vater noch mehr, denn wer möchte schon das sein Kind vor einem geht!?"  - Mum verlor nun auch ein paar Tränen ... obwohl wir sie eigentlich selten gesehen hatten ... sie war teil unserer Familie.

Ich nahm Mum in den Arm. Ich selbst konnte keine Träne verlieren, ich denkemal sie hatte mir in der letzten Zeit zuviel zugesetzt. Ich war einfach nur geschockt.

"Liebes ... ich ... ich denke .... das ich mich auch auf dem Weg zu Billy mache. Er ist ganz alleine nachher, je nachdem wie er drauf ist, bleibe ich heute am besten auch bei ihm. Ich denke du bleibst sowieso nicht allein, Paul kommt bestimmt noch zu dir oder liebes?"

Ich nickte ihr zu und indem Moment stand sie auch schon auf, zog sich ihre Schuhe an, nahm Jacke und Schlüssel. Gerade als sie die Haustüre öffnete, stand Paul dort. Sie realisierte ihn aber wohl gar nicht wirklich, denn sie ging einfach an ihm vorbei ohne ein Wort zu sagen. Paul war verwirrt, denn so kannt er sie gar nicht.

"Alles gut Schatz. Sie hat gerade alles von Sam erfahren und will zu Billy." - Erklärte ich ihm.

"Ähm sollten wir sie nicht lieber begleiten?" - Fragte er.

Ich schüttelte nur den Kopf

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Ich schüttelte nur den Kopf. "Nein. Sie wird allein sein wollen. So ähnlich war sie auch damals bei meinem Vater ... dass hier ist harmlos dagegen."

Paul kam nun herrein und Schloss die Türe hinter sich. Wir beide gingen rauf in mein Zimmer.

Irgendie war der Tag für uns gelaufen. Wir fühlten uns ausgelaugt ... waren immer noch geschockt ... wir unterhielten uns noch bis zu den frühen Abendstunden über den ganzen Tag, bis wir beide aber einschliefen.

Die darauf folgende Woche war nicht sehr berauschend, es regnete viel und zu guter letzt war da noch die Beerdigung von Rachel. Als wir diesen Tag auch überstanden hatten, konnten wir alle erstmal wieder aufatmen. zwar wird uns diese tat von Aro und der Abschied von Rachel immer in Gedanken bleiben aber wir mussten alle nach vorne schauen.

Eine Woche noch Ferien, dann würde für mich die Schule wieder anfangen. Eigentlich hatte ich darauf keine Lust aber wer hat das schon? Zum Glück ist es nur noch für 1 Jahr, dann hätte ich meinen Abschluss. 



So wie der Wolf heultWo Geschichten leben. Entdecke jetzt