18. Kapitel - Die Prüfung

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Nochmal Entschuldigung wegen dem vergessenen Kapitel. Jetzt ist aber alles in Ordnung.
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Er war hier!

Lucas glaubte es einfach nicht.

Der Anführer war endlich hier!

Allerdings war er in der Burg der Vampire. Und da konnte Lucas nicht ungeschehen hin. Aber er bewunderte ihn dafür, dass der Anführer sich unbemerkt unter den Vampiren bewegen konnte. Lucas wusste nicht, wie er das anstellte. Bei ihm war schon die große Entfernung, die er jetzt hatte, Risiko genug. Es war schon mehr als einmal vorgekommen, dass er von Jägern aufgespürt und gejagt worden war.

Doch nun war alles anders.

Der Anführer war da und es würde sich alles zum Guten wenden.

Lucas schaute noch einmal zu dem Turm, in dem seine Gefährtin wohnte.

Er warf dem Turm eine Kusshand zu.

Jeder hätte das wohl als eine romantische Geste angesehen, aber das war es bei weitem nicht. Eher das Gegenteil.

Lucas wurde immer wütender, je näher er seinem Ziel kam.

Seine Zähne wuchsen und er wischte sich den Speichel von dem Mundwinkel.

Er musste sich zusammenreißen, dass er nicht sofort blindlings losstürmte und seine Gefährtin für das bestrafte, was sie ihm vermeidlich angetan hatte. Er wusste zwar, dass sie keine Schuld traf, doch das interessierte seinen Instinkt nicht! Ganz im Gegenteil. Der Dayak in ihm brüllte ihn an, dass sie an allem schuld war. Und manchmal hatte Lucas das Gefühl, er musste dem nachgeben.

Doch er wusste auch, dass er dem Dayak in sich Einhalt gebieten musste. Sonst würde er versagen und alle anderen damit in Gefahr bringen.

Er sah noch einmal zur Burg, dann sprang er auf und rannte in die Höhlen, die sie zu ihrer Zuflucht gemacht hatten.

Bald! Bald würde es losgehen.

Man brachte sie zum Thronsaal.

Von allen Seiten wurde sie begafft und man tuschelte über sie.

Tamara hob das Kinn arrogant nach oben und schritt so hoheitsvoll wie möglich an den arroganten Vampiren vorbei.

Hinter ihr lief Cayden und sie hörte ihn leise kichern.

„Geh sofort aus meinen Gedanken raus!", grollte sie.

Er beugte sich zu ihr.

„Aber es gefällt mir, was du denkst! Die Deppen sind nur neidisch!"

Sie konnte sich nun ein Grinsen nicht mehr verkneifen.

„Oh ja, das sind sie!"

Im Thronsaal standen noch mehr Vampire. Und wieder bemerkte sie die Blicke. Die waren nun noch arroganter als bei den anderen.

Ganz vorne im Saal war ein Podest aufgebaut. Auf diesem Podest standen ein Thron und daneben eine kleinere Ausgabe davon.

Tamara nahm an, dass dort Amsu und Khedri Platz nehmen würden.

Tamara wurde nach vorne gebracht und stand nun genau vor dem Podest. Sie hörte, dass hinter ihr diskutiert wurde und als sie sich umdrehte, sah sie, dass sich Cayden vor einem Vampir aufgebaut hatte.

„Ich bleibe bei meiner Gefährtin, ob es dir nun passt oder nicht!"

Der andere starrte ihn wütend an.

„Ich bin der Protokollführer und oberster Berater des Königs!"

Cayden schnaubte.

„Nicht meines Königs! Und nun verpiss dich gefälligst!"

Bestien der DunkelheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt