Wie war ich denn?

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*Sicht Patrick*

Ich stellte unseren Einkauf auf der Theke ab. Manu kam mir mit einem Träger Wasser hinterher. „Und jetzt?", fragte er gleich darauf. „Du bist ja unternehmungslustig", kicherte ich und räumte die Kühlprodukte in den Kühlschrank. „Ich bin nicht so häufig in Thailand", meinte er schulterzuckend. Ich reichte ihm ein Eis. „Aber sonst immer so ängstlich." Er nahm das Eis in seine Hand und machte die Verpackung auf. „Es bessert sich mit der Zeit."

Ich musste lächeln. Es stimmte, er besserte sich. Langsam, aber er tat es. Und es machte mich unfassbar stolz. Ich nahm ihn daraufhin einfach in den Arm, denn in mir breitete sich ein Gefühl aus, dass mir sagte das ich jetzt meine Arme um ihn legen musste. „Okay?", kicherte er und erwiderte meine Umarmung. „Ich bin so unfassbar stolz auf dich, Manu. Wenn ich mir überlege, wie du warst als wir uns das erste Mal getroffen hatten." Noch immer hielt ich ihn grinsend im Arm und drückte ihn nur umso doller an mich, als ich das sagte. Er hustete spielerisch, um mir deutlich zu machen, dass ich zu fest drückte. Lachend beendete ich die Umarmung, in die ich ihn gedrängt hatte. „Wie war ich denn?", fragte er mich dann mit großen Augen. Gleich darauf nahm er das Eis in den Mund und zog es langsam wieder raus. Es sah aus, als würde er versuchen dabei erotisch auszusehen. Ich knabberte meine Unterlippe, ehe ich breit grinste. „Du warst schüchtern. Keinen Körperkontakt. Am liebsten hättest du es gehabt, wenn ich am anderen Ende des Raumes gestanden hätte." Manuel ließ mit einem ploppen das Eis aus dem Mund rutschen. „Und jetzt will ich dich am liebsten jede Sekunde bei mir haben." Er kam wieder einen Schritt auf mich zu und grinste verschmitzt. Dann küsste er mich.

Seine Lippen schmeckten nach dem süßen Früchteeis und sie waren kühl. Weich und kühl. Ich erwiderte seinen Kuss zärtlich und griff in sein seidiges Haar hinein. Das Eis legte er unachtsam auf die Theke, doch in dem Augenblick interessierte uns die Tatsache herzlichst wenig, dass wir später diese Sauerei weg machen müssten. Gerade zählten mal wieder nur er und ich und nichts anderes.

Ich drängte Manuel gegen die Theke, woraufhin er wie von selbst drauf glitt. Er hatte seine Arme auf meine Schultern gelegt und seine Hände miteinander verschränkt. Ich hielt meine an seiner Taille. Unsere Lippen bewegten sich gleichmäßig. Dann nahm ich den Stoff seines Shirts und zog diesen nach oben. Manuel streckte, um mir die bessere Möglichkeit zu geben, seine Arme nach oben. Ich zog ihm das Shirt über den Kopf. Gleich darauf landeten seine Lippen wieder auf meinen. Meine Hände aber gingen an seinen Hosenknopf. Mit einem schnellen Handgriff war dieser Geöffnet und meine eine Hand glitt in seine Hose hinein, wo ich sein Glied umfasste und mit sanften Druck massierte.

Sein Atem wurde unregelmäßiger, bis er den Kuss beendete und mich schnaufend ansah. „Wollen wir nicht lieber ins Bett gehen?" „Wir können auch einfach hier bleiben", antwortete ich und drückte meine Lippen wieder auf seine und verfestigte gleichzeitig meinen Griff.

Bis die Maske fällt / KürbistumorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt