Kapitel 14

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Hermine beeilte sich sehr und rannte zu den Gewächshäusern, da sie im Moment Kräuterkunde bei Professor Sprout hätte.

Hermine rannte zu dem ersten Gewächshaus, da sie keine Minute länger verpassen wollte.

Leider hatte es in der Nacht geregnet und somit war das Gras nass. Hermine rutschte aus und fiel der Länge nach ins Gras.

Sie wollte sich gerade wieder aufrappeln, als sie Schritte näher kommen hörte.

Plötzlich hörte sie jemanden lachen. Nein, nicht jemanden - IHN.

"Was willst du Malfoy?", fragte sie genervt. "Ein dämliches Schlammblut wie du kann nicht mal laufen ohne dabei hinzufallen", er grinste hämisch.

"Lass mich doch einfach in Ruhe", sagte Hermine und stand auf. Sie wollte die letzten paar Meter zur Tür des Gewächshauses und somit in ihren Unterricht gehen, als Malfoy sie plötzlich an der Hand zurück zog und sie gehen das Gewächshaus drückte.

Sie konnte wieder die Muskeln unter seinem Tshirt fühlen. "W-was soll das?", fragte sie nun ängstlich, da die letzte Nacht nicht sonderlich lustig für sie war.

Er nahm eine Strähne von ihrem Haar zwischen seine Finger und meinte "ich habe keine Ahnung was du gemacht hast, aber mein bester Kumpel setzt sich plötzlich ständig für dich ein und meint ich soll Abstand von dir halten."

"Wenn sogar dein bester Freund schon dein Verhalten kritisiert, solltest du vielleicht mal an dir arbeiten", erwiderte Hermine mutig.

Er zischte und zog seine Augen zu Schlitzen zusammen. "Du denkst wohl, du kannst dir alles erlauben nur weil Zabini dein persönlicher Bodyguard geworden ist?! Ich mag es nicht wenn ihm ein Mädchen wichtiger ist als ich. Ich glaube er fängt langsam an dich zu mögen und das obwohl er dich kaum kennt. Aber so einfach will ich es ihm nicht machen mit so einem dreckigen Schlammblut."

Hermine wusste gar nicht wie ihr geschah, als Malfoy im nächsten Moment wieder seine Lippen auf ihre drückte. Zunächst hart und kalt, aber als sie wimmerte, da es ihr Schmerzen bereitete, wurden seine Lippen ganz weich und er küsste sie vorsichtig, als hätte er Angst er würde ihr weh tun.

Aber natürlich hatte er das nicht, er schien überhaupt keine Gefühle zu haben. Denn im nächsten Moment drückte er sie von sich weg und sagte "Es ist lustig, dass du dich nie wehrst, Schlammblut. Glaubst du wirklich ein reinblütiger Slytherin wie ich würde was von einem Schlammblut wollen?". Er lachte.

Nach diesen Beleidigungen konnte Hermine es nicht mehr zurück halten. Einige Tränen liefen ihr Gesicht runter.

Im nächsten Moment spürte sie wie Malfoy sanft ihre Tränen wegküsste und sie dann auf die Stirn küsste, bevor seine weichen Lippen wieder ihre fanden.

Hatte dieser Kerl Stimmungsschwankungen? Sie drückte ihn entschlossen von sich weg. Er schien etwas überrascht zu sein.

"Du willst das nicht? Was für eine Überraschung, ich dachte du lässt jetzt jeden ran, nach Zabini letzte Nacht", er lachte und verschwand dann.

Was hatte er da mit Blaise gesagt? Hermine liefen noch mehr Tränen über das Gesicht, aber sie riss sich nun zusammen und wischte die Tränen weg.

Dann öffnete sie die Tür des Gewächshauses, wo sie bereits in den folgenden Sekunden von allen anwesenden Schülern angestarrt wurde.

"E-es tut mir leid, Professor Sprout, dass ich zu spät bin, aber ich hatte heute Morgen wirklich starke Bauchschmerzen."

"Heute ist das mal okay, aber das ist eine Ausnahme, Liebes, nächstes Mal musst du sofort in den Krankenflügel gehen."

Hermine nickte zustimmend und setzte sich zu den Gryffindors zwischen Harry und Parvati.

ObliviateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt