Obliviate

Kapitel 17

Ich bin mir bei diesem und bei dem nächsten Kapitel total unsicher, ich überlege auch noch ob ich die beiden oder wenigstens das nächste wieder lösche, aber mal gucken:/ sagt ihr einfach mal, was ihr davon haltet und ob ich das lieber anders schreiben soll.:)
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Hermine ließ ihre Beine vom Astronomieturm baumeln. Blaise malte gerade ein Labyrinth mit schwarzer Zaubertinte auf ihr Handgelenk.

Diese Tinte sollte angeblich mehrere Monate auf der Haut halten.
Da Blaise ihr einige von ihm gemachte Zeichnungen gezeigt hatte, hatte sie diesem haltbaren Labyrinth zugestimmt, da Blaise überraschend gut zeichnete.

"Ich traue mich gar nicht gleich in den Schlafsaal zurück", sagte Hermine.
"Wieso das?", fragte Blaise konzentriert. Dabei blickte er ihr genau in die Augen.

Seine Stirn kräuselte sich wenn er zeichnete, was süß aussah.
"Sag das niemandem weiter, ich vertraue dir. Also Parvati mag dich und will dich unbedingt näher kennen lernen und Lavender ist seit eben ihre neue beste Freundin und ich bin abgeschrieben und jetzt mögen sie mich nicht mehr weil sie denken ich klaue dich Parvati", sprudelte es aus ihr heraus.

Blaise legte die Tinte beiseite. Sie sah, dass er fertig mit dem Labyrinth war. Es war wunderschön.

Er breitete seine Arme aus und umarmte sie. "Das wird schon wieder, ich regel das wenn du es nicht alleine gerade biegen kannst", sagte er, "und heute Nacht schläfst du wieder bei mir, dann musst du dir das nicht anhören."

"Aber...", wollte Hermine argumentieren, doch Blaise unterbrach sie, "wir haben deine Schulsachen für morgen hier und du kannst was von mir anziehen."

"Okay", stimmte sie schließlich zu. Sie fragte sich selbst, warum sie verbotene Dinge wegen Blaise machte.
Trotzdem war er ein besserer Mensch als Malfoy.

Malfoy. Oh nein. Sie würde ihm im Schlafsaal begegnen.

Als Blaise vorsichtig die Tür zum Schlafsaal öffnete und sie beide hinein huschten, waren alle noch wach. Crabbe und Goyle saßen mit einem Jungen, der nach Blaises Angabe Theodore Nott hieß auf einem Bett und spielten Karten.

Malfoy kam in diesem Moment nur mit einer Boxershorts bekleidet aus dem Bad und sein Blick nahm einen genervten Ausdruck an, als er Hermine erblickte.

Er sah ebenfalls gut aus wie Blaise. Allerdings hatte Blaise noch etwas mehr Muskeln, während Malfoy eher sehr dünn war.
"Was will das Schlammblut denn schon wieder hier?", zischte er genervt.

"Wenn du sie noch einmal Schlammblut nennst, dann mach ich dich fertig", meinte Blaise drohend.

Malfoy warf Hermine nur noch einen abfälligen Blick zu und setzte sich zu den anderen auf das Bett, um ebenfalls Karten zu spielen. Natürlich war es irgendein magisches Kartenspiel.

Blaise deutete auf sein Bett und Hermine setzte sich darauf.
Blaise nahm seinen Zauberstab und sprach einen Spruch. Plötzlich bildete sich eine dünne, schwarze Wand um sein Bett und seinen Schrank.

"Was ist das? Davon habe ich ja noch gar nicht gelesen", meinte sie erstaunt.
"Die anderen können uns jetzt nicht mehr sehen und nicht mehr hören. Ist praktisch, wenn man mal etwas Privatsphäre haben will", erklärte er.

Blaise nahm ein Tshirt aus seinem Schrank und gab es Hermine.
"Ähm", machte diese.
"Ja, ich drehe mich schon um", meinte Blaise grinsend.
"Danke", flüsterte sie. Sie zog ihre Sachen schnell aus und schlüpfte in das Tshirt von Blaise. Es roch nach ihm.

Und irgendwie roch er gut.
"Fertig?", fragte er. Er war ein echter Gentleman.
Hermine nickte bis sie merkte, dass er dies ja nicht hören konnte und murmelte etwas Zustimmendes.

Sie war wirklich müde, deshalb ließ sie sich in Blaises Bett fallen. Sie sah ihm dabei zu wie er zunächst sein Tshirt und dann seine Hose auszog und dann nur in Boxershorts zu ihr ins Bett kam.

"Ist alles okay bei dir?", fragte er besorgt.
Sie nickte. Eigentlich fror sie, aber sie wollte nicht aufdringlich wirken und fragen ob er näher zu ihr rutschen könnte.

Sie bekam eine Gänsehaut, weil es in diesen verdammten Kerkern so kalt war.
Blaise sah zu ihr.
"Ist dir kalt?"
Sie nickte und zitterte.

Er legte sich direkt neben sie und legte seine Arme um sie.
Sie fühlte sich richtig gut und zum ersten Mal an diesem Tag nicht so alleine.

"Schlaf gut, Mine", flüsterte er und küsste sie auf die Wange.
Es fühlte sich gut an. Anders als bei Malfoy aber auch gut.
Hermine war verwirrt.