Kapitel 49

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Danke für eure lieben Kommentare!(: jetzt wird es spannend :D
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"Nun betrittst du geheimes Gebiet", meinte Draco feierlich, während er die Tür zur Slytherin Umkleidekabine öffnete.

Hermine schlüpfte schnell durch die Tür, da eine angenehme Wärme aus dem Raum zu kommen schien.

Draco lehnte seinen Besen an die Wand und schob seinen Ärmel hoch. Sein Arm war voller Blut wie Hermine erschrocken feststellte, jedoch zuckte Draco nur mit den Schultern und schien es ignorieren zu wollen.

"D-du bist verletzt!", sagte sie entgeistert.
"Das passiert beim Quidditch nunmal", meinte Draco und zuckte nur gelangweilt mit den Schultern.

"Du musst in den Krankenflügel!", meinte Hermine bestimmend.
Draco verdrehte die Augen.

"Du bist wahrscheinlich die schlaueste Hexe unseres Jahrgangs. Denkst du nicht dass du diese Krankenflügelscheiße auch hinbekommst?", fragte Draco.

Er schien keine Lust zu haben, den Krankenflügel zu betreten.

"Ich kann das nicht so gut, aber Katie...! Sie will doch später Heilerin werden, sie freut sich bestimmt über Übung!", meinte Hermine begeistert und ging los um Katie zu suchen.

"Na super", meinte Draco noch ironisch und lehnte sich an die Wand. Langsam wurde ihm leicht übel, was er jedoch niemals zugeben würde.

Ein Malfoy kennt keinen Schmerz.

Als Hermine aus der Umkleide stürmte, fand sie Marcus und Katie direkt vor dieser vor.

"Katie, du darfst Draco verarzten!", rief Hermine begeistert.
Marcus und Katie sahen verwirrt an.

"Ihr seid schon beim Vornamen?", fragte Marcus mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
"Genau das gleiche habe ich eben auch gefragt", lachte Katie.

"Komm schon, Katie", meinte Hermine.
"Ja ja, ich werde deinen Freund schon helfen", meinte diese grinsend.
"Er ist nicht mein Freund... Wir sind nur...", murmelte Hermine.
Was genau waren sie denn eigentlich?

*

"So das war es dann, Malfoy", meinte Katie nachdem sie seinen Arm wieder zurecht gezaubert hatte.

"Das wäre nicht nötig gewesen", meinte Malfoy brummig, der anscheinend ein harter Kerl sein wollte.

"Malfoy, wir müssen die Quidditchbälle in den Schrank einschließen, hilf mir tragen!", fordere Marcus.

"Wie nett", meinte Katie und lachte als die beiden aus dem Raum verschwunden waren.

Nach einigen Minuten öffnete sich die Tür wieder und Hermine und Katie drehten sich überrascht um, da sie nicht damit gerechnet hatten, dass Marcus und Draco so schnell zurückkommen würden.

Jedoch waren es nicht Draco und Marcus, die dort in der Tür standen, sondern Adrian Pucey, Miles Bletchley und Graham Montague. Spieler der Quidditchmannschaft Slytherins.

"Na sie mal einer an", meinte Pucey mit einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht, "zwei kleine Gryffindorschlampen in der Feindesgrube."

"W-was wollt ihr?", fragte Katie ängstlich.
Pucey lachte. "Wo sind denn eure Beschützer hin?", fragte er, "ich erkenne Marcus gar nicht mehr wieder, er hasst kleine Gryffindorschlampen normalerweise, also musst du ihm anscheinend echt was bieten. Und Malfoy - der Schlammbluthasser überhaupt - es scheint als habe das dreckige Schlammblut Granger ihn verzaubert."
Die anderen beiden lachten.

"Komm Mine, wir gehen lieber", meinte Katie.
"Ihr geht nirgendwo hin", mischte sich Bletchley jetzt mit drohender Stimme ein.

Katie warf Hermine einen ängstlichen Blick zu.
"Ich will die kleine Streberin", meinte Bletchley zu Pucey mit einem dreckigen Grinsen auf dem Gesicht.

"Einverstanden, so ist es mir am liebsten", meinte dieser, "dann kann ich der kleinen Schlampe von meinem besten Freund mal zeigen, dass man sich von Slytherins lieber fernhalten sollte."

Hermine wich zurück als Bletchley auf sie zuging. Aus dem Augenwinkel sah sie auch Pucey zu Katie gehen, wohingegen der dritte Slytherin zu gehen schien.

"L-lasst uns in Ruhe!", ergriff Hermine zum ersten Mal mit zittriger Stimme das Wort.
Doch Bletchley lachte nur und fuhr mit seiner Hand grob durch ihre Haare, sodass sie einen schmerzerfüllten Laut von sich gab.

Sie hob ihre Hand, um ihn ins Gesicht zu schlagen, jedoch war er schneller und drückte ihre Hände gegen die Wand.

"Lass das, Pucey!", hörte sie Katie an der anderen Seite des Raumes schreien.
Bletchley begann Hermines Bluse aufzuknöpfen, wobei sie versuchte sich zu wehren.
Leider gelang es ihr nicht.

Nachdem Bletchley auch noch ihre Hose hinunterriss und sie nur noch in Unterwäsche vor ihm stand und darüber nachdachte, wie sie ihm nun weh tun konnte, wurde die Tür aufgerissen.

Einige Sekunden später wurde Bletchley von ihr weggezogen und sie sank an der Wand hinunter.
Bletchley hatte sie noch ins Gesicht geschlagen, nachdem ihr Versuch misslungen war.

Ihr Kopf brummte und sie fühlte sich elend.
Das letzte was sie sah bevor sie ohnmächtig wurde, war die Person die sie gerettet hatte.

Blaise.

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