Paddy fuhr Charly hinterher. Nicht wie sonst mit Musik, die nebenbei lief, sondern stumm und leise hing er seinen Gedanken nach. Er vernahm nach einer guten Halben stunde das Charly von der Autobahn fuhr und eine Wohnsiedlung ansteuerte. Sein Herz klopfte und er musste Schlucken als ihr Waagen vor einem ein Familienhaus stehen blieb. Er parkte in einer Parklücke weiter hinten und ließ den Kopf auf das Lenkrad fallen. Was war das den? Will sie ihm seine Töchter zeigen? Er hatte nicht damit gerechnet und zudem meinte Charly, er wäre ihr alles andere als Recht. Er zuckte zusammen, als es an der Fensterscheibe klopfte. Er sah Charly an und öffnete die Tür. "Sie sind nicht da. Muss aber noch ein paar Sachen für den Kleinen packen!", beantwortete Charly seine Fragezeichen über dem Kopf. Er steig aus, blieb aber unschlüssig am Waagen stehen. "Du kannst schon mit rein kommen, oder willst du im Regen stehen?", fragte Charly und ging voraus. Paddy ließ die Backen auf und folgte ihr mit Händen in den Hosentaschen.
Sofort kam ihm ein wohliger Geruch entgegen und Charly zuckte zusammen, als sie Stimmen vernahm. Sie steuerte auf das Zimmer von Julia an und sie sah ihrer Tochter erschrocken an. "Shit!", stieß diese aus, die mit ihrer besten Freundin auf dem Bett saß. "Musst du nicht in der Schule sein?", wurde Charly etwas lauter und sah ihre Tochter fragend an. "Da geh ich nicht mehr hin!", bockte Ihre Teenie Tochter sie an und würdigte ihr keines Blickes. "Nina du gehst jetzt besser!", meinte Charly und sah Julia weiter an, die nun auch aufblickte. "Nein, sie ist mein Gast!", zuckte Julia sie an. "Ja die in der Schule sein müsste, genau wie du Fräulein!", entgegnete Charly ihr. Nina drückte sich eingeschüchtert an Charly vorbei, die immer noch Julia fassungslos ansah. Sie wurde kurz später aus dem Gedanken gerissen, da sie Nina aufschreiben hörte. Charly ging zurück in den Flur und vernahm das Nina angewurzelt, mit Sicherheitsabstand Paddy anstarrte. Julia die ihrer Mutter folgte, stoppte in der Zimmertür. Nina zeigte auf Paddy und sah fragend in die Runde. "Das ist Michael Patrick Kelly!", stellte sie leise fest und konnte es nicht wirklich glauben. "Ja Nina gut erkannt, und da ist die Tür!", gab Charly ihr zur Antwort. "Ach ja sie als mein Gast muss gehen, aber du..!", schrie Julia ihre Mutter an. "Ab ins Zimmer und zieh dich an. Ich bring dich zur Schule!", unterbrach Charly sie wütend und Julia sah sie nur böse an. "Ich hasse dich!", fauchte sie ihre Mutter nur an und kurz danach knallte die Zimmertür zu.
Charly zuckte zusammen und kniff die Augen zusammen. Ihre fast 15 jährige zeigte sich wirklich von besten Seite und allgemein hatte sie nicht damit gerechnet das sie auf Paddy treffen wird. Sie öffnete die Augen wieder und blickte Paddy an, der an der Wand gelehnt zur Kinderzimmertür sah. Er schluckte schwer und musste sich die Tränen zurück halten. Es nahm ihn mit seine Tochter gesehen zu haben und wie viel er doch verpasst hatte und zum anderen war er bestürzt wie sie mit ihrer Mutter umging. Er sah Charly an die tief durchatmete und den Kopf schüttelt. Ehe er was sagen konnte, wurde die Zimmertür wieder geöffnet. Er und auch Charly sahen zu Julia. "Was?", fauchte sie und schnappte sich den Rucksack. "Und was macht er hier?", fragte sie und deutete ziemlich unbeeindruckt auf Paddy, der immer noch an der Wand gelehnt war. "Er kann Michael vielleicht helfen!", meinte Charly und musste schlucken. "Ah ha!", stieß Julia nur aus und richtete sich noch einmal die Haare. "Können wir los?", fügte sie genervt hinzu. Julia wollte das alles nur hinter sich bringen, da sie wusste das es ein Donnerwetter geben wird. "Ich pack noch ein paar Sachen für deinen Bruder zusammen!", antwortete Charly ihr. Julia rollt mit dem Augen. "Michael, Michael, Michael... Hoffentlich kannst du ihm helfen! Es nervt langsam!", zuckte Julia und knallte ihren Rucksack auf den Boden. Charly sah ihr fassungslos hinterher, als sie sich ins Wohnzimmer verzog. Ihr liefen unbemerkt die Tränen die Wangen runter und noch immer starrte sie zur Wohnzimmertür.
Sie zuckte zusammen, als sie eine Hand auf ihrer Schulter spürte. "Komm, gib ihr nicht noch mehr Zündstoff dich runter zu machen!", meinte Paddy leise und schob sie durch den Flur. "Du musst die Sachen packen!", fügte er noch hinzu. Er war selbst fassungslos wie Julia reagierte und allgemein hatte er selbst eigentlich genug zu kämpfen, aber er vernahm das Charly überfordert war. Charly riss sich aus der Starre und ging in Michaels Zimmer. Paddy blieb im Türrahmen stehen und sah, dass in diesem Zimmer nicht wirklich gelebt wurde. Liebevoll wurde es eingerichtet und gestaltet, aber alles war noch neu. Zu neu. Paddy wurde bewusst, das der Kleine wirklich nicht viel Zeit hier verbrachte. "Sorry Paddy. Ich dachte es wäre keiner ...und dann so.. und überhaupt...!", versuchte Charly sich zu erklären. "Charly lass gut sein. Das war sicher nicht Geplant und überhaupt kannst du nichts für!", unterbrach Paddy sie. Charly schluckte und stopfte die Dinge in die Tasche. Paddy bemerkte wie verwirrt und unruhig sie war. Sie stürzte regelrecht aus dem Zimmer und zum Autoschlüssel. Paddy ging ihr hinterher. "Ne so nicht meine Liebe. So fährst du bestimmt kein Auto. Ich fahre!", bestimmte Paddy und nahm ihr die Schlüssel weg.
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Old Chains Of My Life
Fiksi PenggemarMichael Patrick Kelly, genannt Paddy ist nach über 6 Jahren wieder aus dem Kloster und nach langem hin und her wieder Solo unterwegs. Sein Erstes Album steht kurz vor der VÖ und allgemein schien sein Leben geordnet. Eine Begegnung riss ihn jedoch w...