Samstag, 15 September 2018
11:40 - Jam and RollerEigentlich war ich immer so jemand der es mehr mochte alleine zu singen. Aber mit jemanden zusammen zu singen macht echt Spaß. Vorallem auch wenn diese Person Luna ist.
Der Raum neben der Bühne wurde langsam echt wie unser Stammplatz. Währendessen ich halb auf der Ablage mit meiner Gitarre saß,sangen Luna und Ich zusammen unseren quasi gemeinsamen Song. Luna bewegte sich dazu noch durch den Raum was echt süß aussah. Ich lächelte sie an und spielte die letzten Akkorde. Luna drehte sich lächelnd zu mir und hielt mir ihre Hand für ein High-Five hin. Wir gaben uns ein kurzes High-Five, aber ich nahm dann ihre Hand um sie näher zu mir zu ziehen. Wir lächelten uns an und küssten uns dann kurz.
"Werden wir es auch irgendwann mal schaffen, normal zu reden oder zu singen ohne uns alle 2 Sekunden küssen zu müssen"sagte sie lachend und legte ihre Hände auf meinen Oberschenkeln ab.
"Du kannst gerne zugeben, dass du nicht genug von mir bekommen kannst"sagte ich und zog meine Augenbrauen hoch. Luna verdrehte ihren Augen und setzte sich dann auf den Stuhl vor ihr. Ich kam von der Ablage herunter und setzte mich auf den anderen Stuhl."Aber wenn das eine Andeutung dafür war,dass du mit mir reden willst, dann rede. Ich höre dir zu" sagte ich dann ernst. Luna schaute mich kurz einfach nur so an und lehnte sich dann nach hinten in ihren Stuhl.
"Ich war gestern in der Schule. Meine Mobber Klasse ist plötzlich zur Mitleidsklasse geworden. Sie waren unnormal nett zu mir und das auch nur wegen meinen Unfall. Ich weiß erlich gesagt nicht was ich davon halten soll. Ich glaube ich würde sogar eher wieder die Klasse haben die sich über mich lustig macht anstatt eine die mich wie so ein kleines Kind behandelt"erzählte sie mir.
Auf der einen Seite war ich froh, dass sie vorerst aufgehört haben Luna zu schikanieren, aber ich verstehe auch Lunas bedenken. Ich nahm ihre Hand und strich kurz über sie.
"Sie es positiv. Schlimmer kanns nicht mehr werden. Vielleicht haben sie durch den Unfall von dir erst bemerkt,dass du nicht anders als sie bist. Aber ich kann nicht verstehen. Ich würde es auch komisch finden, wenn Leute die mich sonst immer schikaniert haben plötzlich extrems nett zu mir nett sind"sagte ich. Luna schaute mich kurz an und fing dann an zu lachen.
"Wieso lachst du jetzt?"fragte ich sie und musste selber etwas lachen. Sie schüttelte kurz ihren Kopf und lachte nochmal kurz ehe sie mich ansah.
"Ich musste nur gerade an uns beide denken. Früher haben wir uns auch nur gegenseitig schikaniert und jetzt sieht man ja was daraus geworden ist""Wie sagt man so schön: was sich neckt das liebt sich"sagte ich. Luna lächelte mich an und beugte sich zu mich rüber um mich kurz zu küssen. Ich weiß nicht wieso,aber ich liebe es, dass ich nicht immer den ersten Schritt machen muss. Bei Ambar war ich immer derjenige der alles als erstes machen musste, aber bei Luna ist es anders.
"Ich hab dir das zwar nie gesagt, aber ich war früher schonmal in dich verliebt. Als ich meinen Eltern davon erzählt habe, dass du wieder hier bist hat mich meine Mutter mit diesen vielsagenden Blick angeschaut. Leo wollte natürlich auch direkt wissen was los war, aber ich wollte nicht, dass er damit zu dir rennt. Ich weiß nicht ob ich nicht einfach die ganze Zeit über in dich verliebt war, aber es einfach abgeschwächt ist oder nicht. Aber das was zählt passiert jetzt"erzählte ich ihr und lächelte sie an.
Luna wurde wieder etwas rot und nahm dann meine andere Hand in ihre.
"Das war echt süß von dir. Ich muss dir aber beichten, dass ich dich schon immer gehasst habe, auch wenn es anders rüberkam. Ich war auch froh dich nicht mehr sehen zu müssen,als ich nach Mexiko ging. Aber ich glaube wir beide sind einfach älter geworden...auch wenn es immernoch etwas komisch ist,dass ausgerechnet wir zusammen sind bin ich echt froh darüber. Ich bin froh dich zu haben"sagte sie und grinste mich wie sonst was an.
Luna ist echt etwas besonderes. Das wusste ich schon immer...
* * *
Am Nachmittag fand Lunas erste Therapie Stunde im Krankenhaus statt. Da Luna das aber alleine durchziehen wollte, fuhr ich sie nur dahin und machte mich dann kurze Zeit später zu mir nachhause. Gaston würde gleich bei mir zuhause eintreffen damit wir an unserer Präsentation für Erkunde arbeiten können. Als ich parkte und rein ging stand Gaston schon mit meiner Mutter in der Küche. Unsere Küche war eine offene Küche die mit dem Wohnzimmer und Esszimmer verbunden war. Wenn man durch die Tür reinkommt steht man quasi schon in der Küche. Ich legte meine Sachen ab und schlug mit Gaston ein. Ich begrüßte noch kurz meine Mutter und machte mich dann zusammen mit Gaston auf dem Weg in mein Zimmer.
"Wo warst du jetzt die ganze Zeit?"fragte er mich als wir die Treppen hoch gingen.
"Erstmal im Roller und danach hab ich Luna zu ihrer Therapie gefahren" antwortete ich ihn. Er nickte mir kurz zu und redete dann erst weiter als wir im meinem Zimmer ankamen."Hoffentlich meinst du das auch wirklich ernst mit ihr. Luna war gestern total aufgeregt als sie nachhause kam"sagte er. Ich verdrehte meine Augen und setzte mich auf mein Schreibtisch Stuhl.
"Kannst du mal aufhören so über mich zu denken?"fragte ich ihn genervt."Matteo was erwartest du von mir? Von deinem besten Freund? Ich kenne dich. Ich weiß alles über dich. Ich weiß selber Sachen die weder Jim noch Luna über sich wissen. Meine Bedenken sich berechtigt. Wir reden hier über meine Schwester. Du hast dich nicht mal ein scheiß für Luna interriesiert und jetzt soll ich dir abkaufen, dass du sie plötzlich liebst?"
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Our own crazy lovestory ✓
Fanfic𝔽𝕒𝕟-𝔽𝕚𝕔𝕥𝕚𝕠𝕟 Gastons und Matteos jahrelange Freundschaft gelangt an einen Tiefpunkt, als Gastons Schwester eines Tages zurück nach Buenos Aires kommt. Ihre Interesse an ihren Bruders besten Freund ist von dem ersten Moment an schon zu sehe...