Sonntag 23 September 2018
10:45 - Jam and Roller"Wir haben es zwar gestern geschafft in die nächste Runde zu kommen, aber das bringt uns auch nichts wenn zwei von uns wegen Gehirnerschütterungen erstmal ausfallen..und da hier sowieso niemand auf mich hört kann ich direkt alles streichen" sagte Juliana und ging dann genervt wieder in ihr Büro. Nico schüttelte seinen Kopf und ging dann. Jim und ich schauten uns an und setzten uns dann zusammen in eine Sitzecke.
Wieso dachte ich, dass einmal alles gut laufen wird? Sollte ich nicht langsam daran gewöhnt sein, dass immer irgendwas passiert?
"Und die beiden sind gestern wirklich von der Tribüne gefallen?"fragte ich Jim nochmal. Sie nickte mir zu und lehnte sich dann nach hinten in den Sessel.
"Wenigtens ist es für dich gestern gut gelaufen"sagte sie dann. Stimmt auch wieder. Aber irgendwie auch nicht.."Ich fühle mich trotzdem etwas schuldig..wäre Ich nicht gegangen, hätten sich Luna und Ambar nicht so krass gestritten und würden mit Gehirnerschütterungen nicht flach liegen"sagte ich. Jim schüttelte ihren Kopf.
"Du bist am wenigten daran schuld. Ambar und Luna sind die einzigen Schuldigen. Die beiden hätten sich einfach nicht halb prügeln müssen"
Ich war indem Moment nicht dabei und kann mir alles dadurch nur aus den Erzählungen von den anderen vorstellen, aber wenn ich das so höre bin ich mir nicht mal sicher ob ich überhaupt da sein wollte..
"Aber auch egal,reden wir nicht mehr darüber. Haben die sich schon gemeldet?"fragte mich Jim dann, aber ich schüttelte meinen Kopf.
"Dauert bestimmt noch..Es waren gestern unmengen von Leuten da""Ja, aber du bist der beste von denen. Auf was warten die denn noch solange? Ist es so schwer dir zu sagen, dass sie dich unter Vertrag nehmen wollen?"regte sich dann Jim ironisch auf und lächelte mich an. Ich schüttelte meinen Kopf und setzte mich dann gerade hin.
"Ich hatte schon gute Chancen..aber vielleicht bin ich einfach so jemand wie jeder. Vielleicht bin ich nicht besonders"sagte ich dann und zuckte mit meinen Schultern. Jim schaute mich im nächsten Moment verwirrt an und stand auf und kurz meine Stirn anzufassen.
"Matteo Balsano bist es auch wirklich du? Seit wann bist du so pessimistisch? Wo ist deine selbstverliebte Arschloch Seite hin? Bist du krank?"durchlöcherte mich Jim mit Fragen und setzte sich wieder auf ihrem Platz. Ich verdrehte meine Augen. Unrecht hat Jim aber trozdem nicht. Wieso bin ich überhaupt so pessimistisch?
"Du hast recht. Ich war der beste von denen. Vielleicht sind sie nur gerade dabei den anderen schonend bei zu bringen, dass nur Platz für einen Superstar ist..und zwar für Matteo Balsano"
* * *
Am frühen Nachmittag machte ich mich dann auf dem Weg zu Luna. Ich habe sie seit dem Wettbewerb nicht mehr gesehen und ich kann mir vorstellen, dass es ihr gerade scheiße gehen muss. Ich hatte selber schonmal eine Gehirnerschütterung und mir ging es echt übel..ausserdem will ich auch nochmal von Luna hören was gestern passiert ist.
Ich klingelte wie immer an der Haustür und Gaston machten die Tür auf. Wir beide umarmten und kurz ehe ich rein ging und Lunas Mutter im Flur traf.
"Freut mich dich zu sehen Matteo. Luna wird sich bestimmt auchh freuen dich zu sehen"sagte sie und begrüßte mich kurz. Gaston schaute sie mit diesen du-kannst-aber-jetzt-auch-wieder-gehen-Blick an und genau das machte sie auch im nächsten Moment.
"Wie geht es ihr?"fragte ich Gaston währendessen ich meine Schuhe auszog.
"Besser als gestern, aber immernoch scheiße. Ausserdem ist sie schlecht gelaunt, aber wenn sie dich sieht wird sie bestimmt wieder gut gelaunt sein"sagte er und lächelte mich bei dem letzten Satz an. Ich lächelte kurz zurück und machte mich dann auf den Weg zu Luna.Ich kann gut verstehen, wenn Luna schlecht gelaunt ist, aber es ist nicht gut, wenn sie schlecht gelaunt ist. Sie ist dann immer wie so ein total anderer Mensch...
Ich ging die letzten Stufen hoch und klopfte dann leicht an ihrer Zimmertür. Sie rief zwar von innen Nein, aber ich machte trotzdem die Tür auf, was aber dazu führte, dass ich erstmal schön ein Kissen von ihr in meinem Gesicht abbekam. Danke Luna?
"Danke dafür"sagte ich, machte die Tür zu und hob das Kissen von dem Boden auf. Lunas Gesicht war in einen ihrer anderen Kissen vergraben. Ich setzte mich am ihre Bettkante und strich kurz über ihren Rücken.
"Ich habe gehört du brauchst eine Umarmung?"fragte ich sie dann lächelnd. Sie nickte leicht und nahm dann ihr Gesicht auf ihren Kissen. Sie setzte sich leicht auf und fiel mir dann in meine Arme.
* * *
Ich dachte, dass es Luna schlechter geht, aber so wie es aussah bekam Ambar dieses mal das schlimmere ab.
"Ich weiß selber nicht wieso es dazu gekommen ist. Ambar hat mich in dem Moment einfach nur so dermaßen aufgeregt, dass ich nicht aufhören konnte mit ihr zu diskutieren..ich weiß erlich gesagt auch garnicht mehr wie es dazu kam, dass wir von der Tribüne fielen"erzählte mir Luna.
"Es ist normal sich nicht mehr an Sachen errinern zu können. Kein Grund zur Sorge"sagte Ich. Luna nickte mir zu und lehnte sich dann wieder an meine Schulter.
"Aber ich glaube ich darf dich nicht mehr alleine lassen. Ich wollte dich eigentlich noch etwas länger behalten"sagte ich und lachte dann. Luna lachte kurz mit, aber hielt sich dann ihren Kopf fest. Sie legte im nächsten Moment ihren Kopf auf meinen Bauch und schaute mich an.
"Ich liebe dich"sagte sie und strich mir kurz über meine Wange. Ich lächelte aber schaute sie dennoch verwirrt an.
"Ich liebe dich auch..aber wieso kommt das jetzt so plötzlich?"frsgte ich sie."Vielleicht führt meine Tollpatschigkeit irgendwann dazu, dass ich es nicht mehr sagen kann.."sagte sie und lachte dann. Ich schüttelte meinen Kopf und streichelte ihr dann durch ihre Haare.
"Aber nein. Ich liebe dich wirklich. Vor ein paar Jahren hätte ich wahrscheinlich bei dem Gedanken dich zu lieben gelacht, aber ich bin froh, dass es so zwischen uns gekommen ist"sagte sie und gähnte kurz. Ich küsste sie kurz auf ihrer Stirn und strich dann wieder durch ihr Haar.
* * *
Nachdem Luna kurze Zeit später einschlief machte ich mich leise auf dem Weg zu Gaston der gerade am telefonieren war. Ich klopfte leicht an seiner Zimmertür und ging dann lächelnd herein. Er lächelte mich selber kurz an und beendete dann sein Telefonat mit Nina.
"Schläft Luna?"fragte er mich und ich nickte ihn zu. Luna sah echt fertig aus und sie braucht diese Ruhe.
"Danke Matteo"fügte er dann noch hinzu. Ich setze mich lächelnd auf seinen Bett und wollte gerade was sagen,als dann mein Handy klingelte. Ich nahm es aus meiner Hosentasche..unbekannte Nummer.Sonst gehe ich eigentlich nie ran, wenn mich jemand anruft, den ich nicht kenne, aber da ich sowieso ein Anruf von einer unbekannten Nummer erwarte ging ich ran und stellte auf laut, damit Gaston mit hören kann.
"Matteo Balsano?"fragte mich jemand auf der anderen Leitung. Ich antwortete mit einem schnellen ja und merkte wie langsam meine Hände zitterten. Bitte sag mir nicht, dass es das ist was ich glaube..
"Hier ist Antonio Ruiz..vom Contest gestern. Ich freue mich dir mitteilen zu können, dass wir daran interessiert sind mit dir zu arbeiten"ertönte es von der anderen Seite. Ich schaute zu Gaston der lautlos schon am Ausrasten ist.
"Wow..Danke..wirklich Danke"sagte ich und konnte es immernoch nicht wirklich glauben. Sie wollen wirklich mich? Jim hatte recht. Pedro hatte recht. Alle hatten recht."Es gibt aber trotzdem einige kleine hacken an der Sache"
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Our own crazy lovestory ✓
Fanfiction𝔽𝕒𝕟-𝔽𝕚𝕔𝕥𝕚𝕠𝕟 Gastons und Matteos jahrelange Freundschaft gelangt an einen Tiefpunkt, als Gastons Schwester eines Tages zurück nach Buenos Aires kommt. Ihre Interesse an ihren Bruders besten Freund ist von dem ersten Moment an schon zu sehe...