Kapitel 5 🙈

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In der Pause bin ich wieder bei Marie und Noel.
Irgendwie habe ich gerade das Bedürfnis ihnen zu erzählen, wie sehr genervt ich bereits von Paddy bin.
Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich wegen diesem Jungen aus dem Klassenzimmer geworfen wurde.

,,Was war das eben mit diesem Michael Patrick?", fragt mich Noel dann.
Entweder ist das gerade Zufall oder er kann seit neustem Gedanken lesen.
Also erzähle ich meinen beiden Freunden wie es dazu gekommen ist, dass ich für die restliche Deutschstunde den Raum verlassen musste.
Das zum Thema Gerechtigkeit.

,,Ich schwöre euch, ich halte die Oberstufe im Leben nicht aus", rege ich mich auf und spüre, wie Noel seinen Arm freundschaftlich um mich legt und versucht mich zu beruhigen.
Ich weiß, es ist nicht gut für die eigene Gesundheit, wenn man sich aufregt.
,,Reg' dich nicht auf. Er ist es nicht wert."
Wahre Worte von meinem besten Freund.

Als wir dann um 13:30 Uhr endlich Schulschluss haben, gehe ich glücklich darüber nach Hause.
Für heute habe ich wirklich genug und bin froh, wenn  ich gleich erstmal meine Ruhe habe.
Dort warten schon Mum und Dad mit dem Essen auf mich.
In der Küche angekommen, nehme ich beide nacheinander in den Arm.
,,Wie war dein Schultag, Engel?", fragt Dad mich und legt die Tageszeitung beiseite.
,,Ja ganz ok."

Ein Glück fragt niemand weiter nach, denn ich will nicht reden und einfach den Tag schnell vergessen.

Danach muss ich noch ein bisschen was für die Schule tun, was aber glücklicherweise nicht viel und vor allem überhaupt nicht schwer ist.
Die Sache mit diesem Paddy lässt mir einfach keine Ruhe.
Er wollte von mir wissen, warum ich ihn nicht leiden kann und letztenendes erhält er keine Antwort von mir.
Das ist eigentlich auch nicht richtig von mir, aber es ist nun mal so.
Ich mochte Paddy einfach nicht und damit hat sich die ganze Sache.

Ein wenig später klopft jemand an meiner Zimmertür und es ist meine Mum.
,,Hast du Lust zu shoppen?", fragt Mum und ich sage natürlich sofort ja.
Mit ihr kann man richtig gut shoppen gehen.
,,Bin in 5 Minuten im Hausflur."
Sie nickt und verschwindet dann.

In den besagten 5 Minuten mache ich mich noch zu recht und dann kann es auch schon losgehen.
Ein bisschen Ablenkung kann ja nicht schaden.
Zusammen mit meiner Mutter machen wir uns einen schönen Tag, bevor es nach ein paar Stunden wieder nach Hause geht, gehen wir noch etwas essen.

Als ich meinen Blick durch den Laden schweifen lasse, entdecke ich eine mir bekannte Person.
Gleichzeitig treffen sich unsere Blicke und ich sehe schnell wieder weg.
Diese Person ist Michael Patrick.
,,Alles ok, Schatz?", fragt Mum mich und ich nicke.
Recht schnell sind, als wir fertig geworden sind und bezahlt haben, wieder nach Hause gefahren...

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