Als ich am nächsten Morgen aufwache und feststelle, wieviel Uhr es bereits ist, tippe ich darauf, dass Paddy mich ausschlafen lassen hat und sich stattdessen um Mara gekümmert hat oder es sogar noch tut.
Darüber freue ich mich wirklich sehr und dementsprechend ist auch meine Laune.Die Betthälfte neben mir ist frei, dann ist Paddy vermutlich in der Küche oder im Wohnzimmer.
Als ich es dann auch aus den Federn geschafft habe, mache ich mich gleich auf die Suche nach meinen zwei Lieblingsmenschen.Durch den Duft des frischgekochten Kaffees muss ich gar nicht lange suchen.
Es kommt also aus der Küche.
Dort will ich gerade hinlaufen, als mein Mann mir mit Mara und einer Tasse Kaffee lächelnd entgegen kommt.
,,Oh, guten Morgen!", kommt es dann von ihm.Ich folge den beiden ins Wohnzimmer und als Paddy dann seine Hände frei hat, bekomme ich einen vernünftigen ,Guten Morgen' Kuss.
,,Und danke, dass ich ausschlafen konnte!", bedanke ich mich nochmals, als wir uns gemeinsam hingesetzt haben.
,,Gerne. Du hast es schließlich auch mal verdient."Großartig haben wir für heute nichts geplant.
Aber da Paddy ja Gott sei Dank frei hat, wird uns sicher schon noch was einfallen.
Momentan sind seine Geschwister wieder auf Tour und auch sie haben nebenbei das ein oder andere Projekt in Planung.
Unter anderem auch Soloprojekte, soweit ich weiß.Und Maite?
Sie steckt derzeit in Stress.
Aufnahmen für ein neues Album, dann die Tourplanung und noch weitere Dinge.
Herrje, die Arme!Nichts desto trotz meldet sie sich ab und an mal um sich nach ihrer Nichte und sonstigem zu erkundigen.
Was freue ich mich schon wenn es ganz bald ein Wiedersehen gibt!Mara liegt mutterseelenruhig auf der Brust ihres Vaters und schläft.
Diese Stille ist auch mal ganz schön.
Diesen Moment muss ich unbedingt als ein Bild festhalten.
Also stehe ich schnell auf, um mein Handy zu holen und mache dann schnell ein Foto von den Beiden.,,Leg sie doch erstmal zurück ins Bett. Dann können wir erstmal in Ruhe frühstücken", sage ich etwas leise zu ihm.
Daraufhin nickt er und verschwindet kurz ins Schlafzimmer.Währenddessen decke ich schon mal den Tisch und freue mich darüber, endlich mal wieder gemeinsam zu frühstücken.
Denn es kommen irgendwann wieder Tage, wo sowas sicherlich zu kurz kommen würde.Mittlerweile komme ich damit ja auch klar und ich unterstütze Paddy da auch voll und ganz.
Schließlich ist die Musik mehr als sein Leben.
Es ist das, was ihn glücklich macht und erfüllt.
Von daher will ich seinem Glück nicht im Wege stehen.Ich weiß ja, dass Paddy sich Mühe gibt ein wenig kürzerzutreten und mehr für seine kleine Familie - also uns - da zu sein.
Es ist definitiv nicht unkompliziert, aber es sind so viele Dinge die dieser Mann in seinem Leben geschafft hat.,,Fuck! Scheiße!?", fängt Paddy anzufluchen, als dieser einen Blick auf sein Handy wirft.
Scheint nichts gutes zu heißen.
Verwirrt schaue ich zu ihm rüber.,,Was ist los?", harke ich nach und erst dann schaut Paddy mir ins Gesicht.
Er verliert ein wenig die Gesichtsfarbe.
Ich verstehe echt gar nichts mehr, aber lasse ihm die Zeit.
Dann wird das schweigen endgültig gebrochen.
DU LIEST GERADE
Der neue Mitschüler
FanfictionEine gemeinsame Schulzeit und am Ende ein Liebespaar, was zu Anfang nicht den Anschein macht. Michael Patrick kommt neu in die Oberstufe des Fachabiturs, in diese Klasse geht auch ein bildhübsches Mädchen namens Joelle Verreet. Diese entdeckt irgend...