Kapitel 47 🙈

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Am Abend und nach einem mal wieder hervorragendem Essen ziehen Paddy und ich uns noch ein bisschen auf sein Zimmer zurück.
Nachdem er sein  ebenfalls betreten hat, schließt d Zimmer ieser die Tür hinter sich und kommt grinsend auf mich zu.
Als Paddy dann mir Gegenüber steht, legt er seine Hände jeweils rechts und links an meiner Taille.
Jedes Mal, wenn ich in diese mehr als schönen blauen Augen sehe, machen sich die Schmetterlinge in meinem Bauch bemerkbar.
Ich brauche ihn einfach an meiner Seite und wir sind jetzt mittlerweile auch schon ein paar Wochen zusammen.

Irgendwann spüre ich nur noch, wie Paddy's Lippen auf meinen liegen.
Während wir uns küssen grinse ich dabei.
Einfach weil ich total glücklich bin.
Ein Glück, dass er in unsere Klasse gekommen ist.

,,Ich wollte mich nochmal für das schöne Geschenk von dir bedanken. Damit hast du mich glücklicher als ohnehin schon gemacht", spricht Paddy, während er meine verlorene Strähne hinter meinem Ohr packt und sanft mit seinem Daumen über meine Wange fährt.
Dieses Lächeln lässt mein Herz noch viel höher schlagen.
Ich will nicht, dass das mit uns endet.
,,Gerne", antworte ich ihm und ich bin dann diejenige, die dieses Mal zu einem Mus ansetzt.
Dabei ruhen seine Hände noch immer auf meiner Taille.

Und noch an diesem Abend schlafen wir das erste Mal miteinander.
Ich bin bereit und Paddy hat mir sein Versprechen gegeben, dass er nichts macht, was ich auch nicht will.
So kommt es dazu, dass ich dann spontan bei ihm übernachte.
Es ist ja morgen erst Sonntag und somit haben meine Eltern nichts dagegen.
Es fühlt sich toll an.
Paddy ist so zuvorkommend, liebevoll und vor allem aber sehr rücksichtsvoll.
Das sind so Dinge, die ich an Paddy wirklich schätze.
Er unterscheidet sich zudem sehr von den anderen Jungs, aber ich möchte meinen Freund auch nicht mit anderen vergleichen.

Gleich am nächsten Morgen nach de Frühstück mit allen Kellys gehe ich wieder nach Hause.
Leider.
Es ist Sonntag und mal wieder heißt es lernen, aber erst für Dienstag.
Als ich wieder zurück bin, sehen meine Eltern mich grinsend an und ich verstehe nur Bahnhof.
Habe ich was verpasst?

,,Darf man mal fragen warum ihr so grinst?", frage ich und sehe Mum und Dad abwechselnd an.
,,Wir dachten schon, du ziehst direkt bei Paddy ein", scherzt mein Vater und ich muss mit lachen.
,,Achso ne", antworte ich.
Gerade eben haben beide noch ein Lachen im Gesicht gehabt und in nur wenigen Sekunden wurde daraus eine etwas ernstere Miene.
In diesem Moment wird mir klar, dass das nichts gutes heißen kann.
Gott, eigentlich will ich das gar nicht hören, aber ich werde sicher nicht so einfach dran vorbeikommen.

,,Joelle? Wir müssen dir was sagen. Setzt dich bitte!",  sagt mein Vater in einem ziemlich ernsten Ton und ich setze mich auf den Stuhl, der direkt Gegenüber von ihm steht.
Ich schlucke den Kloß in meinem Hals herunter und sehe meinen Vater an.
Dad braucht kurz etwas Zeit.
,,Was gibt's?", frage ich mit zittriger Stimme.
Ehrlich gesagt ist mir nicht ganz so wohl bei der Sache.
,,Es geht um Marie", die Stimme meines Vaters ist ein einziges flüstern.
,,Was?", hektisch springe ich vom Stuhl auf und sehe erwartungsvoll Dad an.
Marie? Was ist mit ihr?
Einzelne Tränen laufen an meinen Wangen entlang herunter.
,,Ihr Freund und sie hatten einen schlimmen Autounfall."

Jetzt sind alle Dämme gebrochen.
Regungslos stehe ich in der Küche und bin nicht fähig irgendwas zu sagen.
Zu sehr trifft mich der Schock.
Das einzige, was ich in diesem Moment weiß, ist dass ich Paddy brauche..

Der neue Mitschüler Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt