Kapitel 122 🙈

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Die erste Nacht war wirklich anstrengend, aber das ist vor allem mir von vorne rein bewusst gewesen.

Mit Augenringen starten wir dann in den Tag.
Der arme Paddy muss heute wieder seiner Arbeit nachgehen.
Das Album macht sich ja nicht von alleine fertig und auch die Konzerte zu verzichten wäre für diesen Mann unmöglich.

Außerdem ist das auch eine gute Möglichkeit sich bei den Fans für die Treue und den ganzen tatkräftigen Support zu bedanken.
Bald würde Paddy aber die letzten Konzerte seiner ,,iD Tour" fortsetzen, was heißt, dass er teilweise die einzige oder andere komplette Woche am Stück weg ist.
Aber ich werde das hier alles schon hinkriegen.

Während ich also Mara stille, macht Paddy sich fertig und nimmt noch was zu Essen für unterwegs mit.
Er würde schon was eher von seinem Manager abgeholt werden.
Ein letzter Kuss und nach 30 Minuten verlässt Paddy dann das Haus.

Doch kaum ist er aus dem Haus, schon wird Klein-Mara quenglig.
Ob das wirklich daran liegt, dass sie merkt, ihr Papa muss jetzt gerade Mal weg?
Aber so ist das nun mal halt.
Ich versuche alles mögliche, damit sie wieder zur Ruhe kommt.
Doch nichts wollte so richtig helfen.

Also überlege ich weiter. Da fällt mir was ein!
Irgendwo müsste doch das letzte Album von Paddy liegen.
Ich suche also das Album und als ich es dann endlich gefunden habe, lege ich die CD in den CD-Player und mache die Lautstärke etwas leiser.

Während also im Hintergrund die Musik von Paddy läuft, laufe ich mit Mara bis sie eingeschlafen ist, durch das Wohnzimmer.
Und tatsächlich!
Es hat geklappt. Wow!
Dennoch lasse ich das Album weiterlaufen, weil ich es liebe.
Wieviel Liebe und Arbeit darin steckt ist sofort bemerkbar.
Kein Wunder, dass es also wie die Bombe überall eingeschlagen ist.

Ein paar Minuten danach lege ich sie in ihr Bettchen und kümmere mich nebenbei um den Haushalt.
Wenigstens ein kleiner Zeitvertreib bis mein Lieblingsmensch wieder zurück ist.
Und mittlerweile hat Paddy auch in sämtlichen Interviews bestätigt, dass er nun verheiratet ist.

Was aber unseren Nachwuchs betrifft, sind wir uns beide einig:  wir werden nicht viel preisgeben.
Aus verschiedenen Sicherheitsgründen.

In ein paar Jahren kann Mara dann selbst entscheiden, ob sie das möchte oder nicht.
Aber vielleicht ist es auch besser, wenn sie sich dann dagegen entscheidet.
Denn auch Mara hat das Recht darauf ein normales Leben zu führen.

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