Als wir dann nach einer gefühlten Ewigkeit im Krankenhaus angekommen sind, sprechen wir direkt die nächste Schwester an.
Ich versuche ruhig zu bleiben.
,,Guten Tag. Ähm, ich bin die beste Freundin von Marie Fischer und wollte fragen auf welchem Zimmer sie liegt?", frage ich freundlich die Schwester.
Sie bittet uns einen Moment zu warten, da sie kurz für uns im Computer nachguckt.
,,Marie befindet sich auf Zimmer 315."
Wir bedanken uns und fahren dann mit dem Aufzug in den 3. Stock.Ich bin nervös.
Noch dazu schlägt es mir mega auf den Magen, wenn ich daran denke, sie gleich in einem unschönen Zustand zu sehen.
Aber ich will gerade nichts lieber als Marie dennoch zu sehen und einfach ihre Hand halten.Unsicher berühre ich die Türklinke, sehe nochmal zu Paddy und Noel, die ermutigend nicken und dann öffne ich die Zimmertür.
Da liegt sie.
An sämtlichen Geräten im Koma.
Marie in diesem Zustand zu sehen, treibt mir Tränen in die Augen.
Als wir dann vor ihrem Bett stehen, sagt niemand ein Wort.
Ich nehme die Hand meiner besten Freundin und streiche mit dem Daumen langsam über ihre Hand.,,Bitte werde wieder wach, Marie! Ich brauche dich!", flüstere ich unter Tränen.
Es tut so unfassbar weh.
Sie darf uns nicht verlassen!
,,Mit dir kann man so viel Blödsinn machen und das möchte ich nicht missen. Paddy und Noel sind übrigens auch hier", rede ich dann weiter, als könnte sie mich hören.
Jedenfalls fühlt sich das befreiend an.
Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter.
Diese Hand ist von meinem Freund.
Niemand weiß so recht was er sagen soll.,,Sie wird da schaffen", redet Paddy mir Mut zu und ich wünsche mir si sehr dass er damit recht hat.
Wir sollten vielleicht auch einen zuständigen Arzt fragen, vielleicht kann er ja etwas sagen.
Ich brauche Gewissheit.Während Paddy also einen Arzt sucht, weichen Noel und ich nicht von Marie's Seite.
Ich würde am liebsten solange hier bleiben, bin sich wieder ihre Augen öffnen.
Es vergehen Minuten, die mir aber wie Stunden vorkommen bis Paddy wieder mit einem Arzt zurückkommt.
Dieser erzählte auch, dass er sowieso nochmal nach der Patientin schauen wollte.,,Können sie sagen, ob Marie es schaffen wird?", frage ich sofort nach und sehe den etwas älteren Arzt erwartungsvoll an.
Ich will nur eine bestimmte Antwort hören.
,,Das können wir momentan selber nicht genau sagen, aber wir geben unser Bestes!", bevor der Arzt das Zimmer wieder verlässt lächelt er uns 3 nochmal an.
Als dieser dann weg ist, falle ich in die Arme von Paddy.
Das ist definitiv nicht die Antwort gewesen, die ich mir so sehr erhofft habe.,,Leute? Ich würde wirklich gerne länger bleiben, aber ich muss leider los."
Wir lösen uns voneinander um unseren Kumpel zu verabschieden.
Niemand nimmt Noel das böse, warum auch?
Paddy und ich hingegen bleiben noch eine Weile bis die Besuchszeit für heute vorbei ist.
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Der neue Mitschüler
FanfictionEine gemeinsame Schulzeit und am Ende ein Liebespaar, was zu Anfang nicht den Anschein macht. Michael Patrick kommt neu in die Oberstufe des Fachabiturs, in diese Klasse geht auch ein bildhübsches Mädchen namens Joelle Verreet. Diese entdeckt irgend...