Kapitel 45 🙈

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3 Wochen später ist es dann endlich soweit.
Heute ist der 19. Geburtstag von meinem Freund Paddy und ich kann ehrlich gesagt kaum noch erwarten ihm mein Geschenk zu überreichen.

Ich zerbreche mir, seit dem ich wach bin, den Kopf darüber, wie er darauf reagieren wird.
Er hat die Möglichkeit seinen selbstgeschriebenen Song aufzunehmen, was man auch nicht alle Tage hat!
Außerdem bin ich der Meinung, dass dieser Song definitiv aufgenommen sollte!
Schon beim hören merkt man, wieviel Paddy in diesem Song reingesteckt hat.
Das Ergebnis kann sich schließlich sehen lassen und wenn dieser erstmal eingesungen und professionell bearbeitet worden ist, dann sicher noch mehr.

Bevor es am Nachmittag, also in ca. 2 Stunden, zu den Kellys geht, mache ich mich noch ein bisschen schick.
Eher gesagt besonders für Paddy, auch wenn ich ihm selbst nur in Jogginghose und Pullover gefalle.
Aber heute ist sein Geburtstag.
Meine Eltern sind eigentlich auch eingeladen gewesen, aber bei ihnen kam noch was dazwischen.
Ein letztes Mal werfe ich einen Blick in den Spiegel, bevor ich mich auf dem Weg mache.
Draußen ist es arschkalt und noch bevor ich unser Haus verlasse, beginnt es zu schneien. Verrückt.

Mit Paddy's Geschenk in meiner Handtasche fahre ich dann doch lieber mit dem Bus.
Ich bin so aufgeregt.
Wie wird er wohl auf mein Geschenk reagieren?
Ich habe im Gefühl, dass ich damit alles richtig gemacht habe.

Als ich dann ein paar Minuten später endlich im warmen Bus sitze, schreibe ich meinem Freund, dass ich jetzt unterwegs bin.
Meine Gedanken kreisen nur um Paddy's Reaktion.
Außerdem freue ich mich natürlich den verrückten Haufen wiederzusehen.

Als ich dann mein Ziel erreicht habe und wenige Momente danach die Türklingel betätige, wird mir sofort stürmisch die Tür geöffnet und ein grinsender Paddy steht vor mir.
Direkt zieht er mich in eine Umarmung und küsst mich dann lange und innig.
,,Schön dass du hier bist, Baby. Komm rein", flüstert er mir ins Ohr und zieht mich am Arm hinter sich her in das große und schön dekorierte Wohnzimmer, wo auch schon alle versammelt sind.

Ich begrüße die anderen und nehme dann zwischen den Jungs platz, was sich schnell als keine gute Idee herausstellt.
Denn ich hätte es wissen müssen, dass sie mich bestimmt ärgern wollen.
Manchmal könnte man denken, ich wäre im Kindergarten gelandet.
Aber genau wegen ihrer Art liebe ich diese Familie.

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