Kapitel 94 🙈

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Erst ein paar Stunden später habe ich es wirklich realisiert, dass ich nun wirklich näher bei Paddy bin.

Als ich meine Augen aufgeschlagen habe, sehe ich neben mir eine leere Bettseite.
Es ist bereits Mittag.
Meine gute Nase nimmt aufeinmal den Geruch eines warmen Kaffees wahr.
Nur kurz danach kommt dann Paddy mit einer Tasse in der Hand herein.
Wenn das nicht mal der absolute Traum von Mann ist!

,,Na,gut geschlafen?", fragt er mich und stellt die Tasse auf dem Nachtisch ab, bevor Paddy sich zu mir auf die Bettkante setzt.
,,Und wie!", antworte ich wahrheitsgemäß, gebe ihm einen Kuss und lasse mir dann den guten Kaffee schmecken.

Seine Haare stehen in allen Richtungen wild ab und dieses strahlen in seinen Augen.
Glücklich falle ich Paddy einfach so in die Arme und so verweilen wir einen Moment lang auch so.
Es ist wirklich kein Traum, dass ich hier bin.
Kein einziger Kilometer der uns trennt.

,,Übrigens: willkommen Zuhause", liebevoll streicht Paddy mir über die Wange.
Den heutigen Tag würden wir in Ruhe angehen und dann werde ich mich schon bald bei seiner Agentur vorstellen und dann auch hoffentlich dort schnell einsteigen können.
Während Paddy dann wieder seine Tour fortsetzt, werde ich hier den Haushalt und so schmeißen..

,,Meinst du nicht, du hast dir ein bisschen zu viel für den Rest des Jahres vorgenommen? Ich will dir nirgendwo reinreden, aber du hast jeden Monat 5-6 Konzerte, Paddy. Wenn sich da was machen lässt, dann denk bitte an deine Gesundheit!", weise ich Paddy daraufhin, als dieser sich seinen Terminkalender für die nächste Zeit anschaut.

Ich weiß, er ist ein erwachsener Mann und kann selber entscheiden, aber es ist doch vollkommen normal, dass man sich trotzdem Sorgen um die Gesundheit des anderen macht.
Gerade bei so vielen Konzerten und dann ist das ja noch das ein oder andere Zusatzkonzert noch geplant.

,,Sonst würde ich das nicht tun, oder? Ich weiß schon was ich tue und außerdem will ich den Fans da draußen mit dem Zusatzkonzert eine Freude machen und mich damit nochmal für all die Treue bedanken."
Paddy reagiert leicht genervt, was ich gerade nicht so ganz nachvollziehen kann.
Ich meinte das ja nicht böse und ich bin eben der Meinung, dass er zwischendurch mal ein bisschen mehr Pause zum durchschnauben haben sollte.
Aber nun gut, dass alles sei ihm alleine überlassen.

,,Ist ja gut", antworte ich ihm nur, stehe aus dem Bett auf und verziehe mich für einen kurzen Moment ins Badezimmer zurück.
Ich stelle mich vor dem großen Spiegel und versuche die leicht genervt Art von Paddy richtig wahrzunehmen.
Wahrscheinlich haben besonders seine Schwestern ihn oft gesagt, dass er sich ein wenig Pause zwischen den Konzerten nehmen soll.
Es sind nicht gerade wenig Konzerte in diesem Jahr.

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