Einige Tage später sind wir dann beim Standesamt um einen Termin zu vereinbaren und einige andere Dinge zu klären.
Keiner von uns beiden kommt mehr aus dem Grinsen raus vor lauter Vorfreude.
Ich freue mich wirklich, Paddy bald meinen Ehemann nennen zu können.
Er ist seit Jugendtagen meine größte Liebe und ich werde ihn niemals mehr gehen lassen.Danach genießen wir noch den Tag bzw. wir versuchen es.
Denn leider passiert es, dass Paddy auf der Straße von Presseleuten angesprochen wird.
Der Arme.
Ich kann mir vorstellen, wie genervt er sein muss.
Dennoch versucht er recht freundlich zu bleiben, sonst reimt die Fresse sich wieder etwas zusammen.
Irgendwann hat Paddy genug, nimmt meine Hand und schnellen Schrittes laufen wir zurück zum Auto.
Dann nehmen wir uns die weiteren Planungen eben Zuhause vor.
Es gibt nämlich noch so viel zu tun.
Unser Termin steht nämlich schon fest und jetzt wird es nun wirklich ernst.,,Ich kann nicht einmal Privat rausgehen, ohne dass mir irgendwelche Pressetypen auflauern!", sagt Paddy leicht genervt und konzentriert sich weiterhin auf die Straße.
Trotz all den Nachteilen des öffentlichen Lebens liebt Paddy seinen Beruf.
Seit seiner Kindheit ist die Musik nicht mehr aus seinem Leben wegzudenken und schon damals habe ich gewusst, dass mal aus ihm etwas werden würde.
Manchmal braucht man nur einen schubs in die richtige Richtung.In unserem Zuhause angekommen, setzen wir uns an die Einladungskarten.
Wir machen uns noch Gedanken, wen wir noch einladen würden neben Geschwistern und anderen Familienmitgliedern.
Dann brauchen wir jeder einen Trauzeugen oder eine Trauzeugin.Mir fällt dabei die Entscheidung zwischen Maite und Patricia deutlich schwer.
Am liebsten würde ich beide nehmen, aber da Paddy schon einen seiner Bruder hat, geht das nicht.
Aber egal.Als nächstes brauchen wir noch Trauringe, für Paddy den Anzug und für mich das Kleid usw.
Aber wenigstens haben wir uns die Arbeit eingeteilt, seine Geschwister sind darin natürlich miteinbezogen.
Wenn man schon Hilfe angeboten bekommt, dann nutze ich sie gerne.Abends fallen wir erschöpft, aber zufrieden ins Bett.
Ich kuschel mich etwas enger an meinen baldigen Mann heran und spüre, wie dieser einen Arm um mich legt.
Mein Herz schlägt so schnell, wie es damals der Fall gewesen ist, als ich mir eingestanden habe, dass ich in Michael Patrick Kelly verliebt bin.Diesmal bin ich es, die ihm einen Kuss gibt.
Auf die Wange und auf die Lippen.
Diese blauen Augen strahlen wieder einmal so wunderschön und erneut verliere ich mich darin.,,Paddy?"
Als Antwort bekomme ich nur ein ,Hm?' und er hört mir aufmerksam zu.
,,Singst du mir noch etwas vor?", frage ich ihn.
Ich habe es früher so geliebt, wenn Paddy dies getan hat.
Und daran hat sich bis heute nichts geändert.Paddy kommt meiner Bitte nach und singt ein Lied von seinem aktuellem Album, welches ich unglaublich gerne habe.
Damit verfalle ich in einen angenehmen Schlaf.
Mal abgesehen davon war es heute schon etwas anstrengend gewesen, aber am Ende wird es sich definitiv lohnen.
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Der neue Mitschüler
FanfictionEine gemeinsame Schulzeit und am Ende ein Liebespaar, was zu Anfang nicht den Anschein macht. Michael Patrick kommt neu in die Oberstufe des Fachabiturs, in diese Klasse geht auch ein bildhübsches Mädchen namens Joelle Verreet. Diese entdeckt irgend...