Kapitel 93 🙈

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Bevor das bestellte Essen kommt, möchte ich mich nochmal bedanken.
Auch wenn ich das schon getan habe, habe ich das Gefühl, dass ich das einfach nochmal sagen muss.
Diese Familie hat mich zudem von Anfang an recht herzlich aufgenommen.

,,Ich wollte mich nochmal für eure heutige Hilfe bedanken, wirklich. Das weiß ich sehr zu schätzen, vor allem das Angelo mit Kira extra aus Irland angereist ist. Ich hoffe, beim nächsten Mal sind die anderen dabei wenn wir Essen gehen", nachdem ich meine kleine ,Rede' gehalten habe, werde ich einmal kurz umarmt und dann stoßen wir nochmal auf meinen Umzug zu Paddy an und lassen uns das Essen schmecken.

Jetzt sind wir einer gemeinsamen Zukunft noch näher.
Ich freue mich auf alles, was noch passieren wird.
Vor allem aber auch mega auf unsere Hochzeit.

In der Nacht sind Paddy und ich wieder Richtung unser jetzt gemeinsames Zuhause aufgebrochen.
Die anderen Geschwister müssen leider wieder ihren Verpflichtungen nachgehen, aber man sieht sich ja eh mal wieder.
Vor allem freue ich darauf wenn Maite mal zu uns kommt.
Momentan ist sie aber auf Tour mit ihrem Schlageralbum.

,,Du hast wirklich tolle Geschwister", sage ich irgendwann.
Paddy sieht konzentriert auf die Autobahn und in seinem Gesicht macht sich nach meiner Aussage ein zustimmendes Lächeln bemerkbar.
,,Danke. Aber es war noch nie leicht mit ihnen", antwortet Paddy lachend und ich stimme mit ein.
Wir haben noch eine lange Autofahrt vor uns, wobei ich den Vorteil habe und ein wenig schlafen könnte.

,,Hey, wach werden, my love. Wir sind da!", höre ich seine angenehme Stimme und dann singt mein Verlobter ein bisschen.
Langsam werde ich wach und strecke mich.
Die Uhr des Autos zeigt 07.12 Uhr an.
Als ich dann soweit bin, steige ich aus.

,,Deine Sachen holen wir später. Lass uns erstmal was schlafen."
Gesagt, getan. Ich bekomme noch ein paar Klamotten von ihm und schnell legen wir uns ins Bett.
Das war gestern wirklich anstrengend und dann musste Paddy auch noch über Nacht fahren.
Ich hätte ihn natürlich ablösen können, aber ich fahre ungern im dunkeln über die Autobahn und dafür zeigt er Verständnis.

Schon jetzt fühle ich mich richtig heimisch hier, obwohl meine ganzen Klamotten noch in sämtlichen Umzugskartons sind.

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