Damit ich in Sicherheit bin, begleitet Paddy mich.
Wir haben beschlossen, erstmal zu mir zu gehen und später dann vielleicht noch ein bisschen zu ihm.
Kaum hat er meine Hand in seine genommen, geht es mir schon ein wenig besser.
Auf dem Weg zu mir sagt niemand ein Wort, was nicht weiter schlimm ist.Bei mir angekommen, begrüßen wir kurz meine Mutter und dann ziehen wir uns, wie immer, auf mein Zimmer zurück.
Schnell hole ich aus dem Badezimmer ein Verbandskasten, damit Paddy mich schnell versorgen kann.
,,Meinst du ein Pflaster reicht?", frage ich mein Gegenüber.
Er betrachtet mein Arm etwas genauer und scheint zu überlegen.
Also das sieht nicht gerade harmlos aus.
Auch wenn weder ich noch Paddy Arzt sind, bin ich mir ziemlich sicher, dass er schon das Richtige tun wird.,,Lass erstmal ein Verband drum machen und dann sehen wir mal weiter."
Als auch das erledigt ist, machen wir uns Gedanken wie wir nun weitergehen sollen.
Es wird zwar alles andere als einfach sein, aber ich will dem ganzen definitiv ein schnelles Ende setzen.
Das muss doch irgendwie zu schaffen sein?!,,Geh' doch einfach damit zum Direktor und am besten auch noch zur Polizei, da kannst du direkt eine Anzeige stellen. Joelle, sie hat sich strafbar gemacht!", schlägt mein Freund mir vor und klärt mich direkt über die Tat von Michelle auf.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von dieser Idee halten soll.
Klar, er hat sowas von recht mit dem.
Aber was ist, wenn sie danach immer noch nicht aufhört?
Wenn sie einen Schritt weitergeht?
Vielleicht bringt es im Endeffekt doch was.
Dann würde mir wenigstens eine kleine Last von mir fallen.,,Denkst du, man würde mir glauben?", frage ich Paddy unsicher und darauf legt er einen Arm um mich.
Es tut so gut.
Dieser Mensch hat so eine ruhige Seele hat vor allem viel Geduld.
,,Natürlich. Außerdem werde ich als Zeuge aussagen", sagt Paddy zuversichtlich.
Ich schenke seinen Worten glauben und werde darüber nachdenken.
Zumindest wäre das die vernunftigste Entscheidung, wenn ich zu unserem Direktor gehe und vielleicht noch bei der Polizei eine Anzeige erstatte.Behutsam hält Paddy meine Hand in seine und lächelt mich ermutigend an.
,,Wir werden das zusammen schaffen, versprochen!"
Es tut gut ihn gerade an meiner Seite zu wissen.
Später sind wir dann noch ein bisschen zu ihm nach Hause gegangen und da werde ich sehr freudig und herzlich wie immer von einem Teil seiner Geschwister empfangen.
Ich verstehe mich mit allen ganz gut, besonders aber mit Patricia und Jimmy.,,Sag mal, Joelle..was hast du da eigentlich an deinem Arm gemacht?", fragt Jimmy mich besorgt und zeigt auf meinem Arm.
Mist, ich habe ganz vergessen den Ärmel des Pullovers runter zu ziehen.
Ich möchte eigentlich noch nicht so darüber reden, aber irgendwann werde ich mich natürlich Jimmy anvertrauen.,,Lange Geschichte", antworte ich.
,,Wenn du reden magst, ich habe ein offenes Ohr für dich."
Dankend lächel ich Jimmy an und gehe dann mit Paddy in das kleine ,Musikzimmer' der Familie.
Dort nimmt er auf einem Stuhl platz, schnappt sich die Gitarre und spielt drauf los.
Man kann es nicht abstreiten, dass er ein riesen Talent hat.
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Der neue Mitschüler
FanfictionEine gemeinsame Schulzeit und am Ende ein Liebespaar, was zu Anfang nicht den Anschein macht. Michael Patrick kommt neu in die Oberstufe des Fachabiturs, in diese Klasse geht auch ein bildhübsches Mädchen namens Joelle Verreet. Diese entdeckt irgend...