Noch am selben Tag treffe ich mich mit Marie.
Wir treffen uns so gut wie fast jeden Tag und sind einfach unzertrennlich geworden.Gleich nach der Schule kommt sie mit zu mir und wir haben für ein paar Stunden sturmfrei.
Wir könnten also theoretisch eine Party machen, aber ich bin nicht so der Typ dafür und das nimmt meine beste Freundin auch so hin.
Wäre auch schlimm, wenn nicht.Also chillen wir einfach nur zusammen, reden und lästern über alles mögliche.
Es ist wieder mal lustig und total schön mit Marie.
Bis sie auf diesen Michael Patrick zusprechen kommt. Ohje, was hat dieser Kerl in so kurzer Zeit nur mit meiner Freundin gemacht?
Ich verfluche ihn jedenfalls jetzt schon dafür.
Aber ich gönne Marie alles und weil ich sie so unheimlich lieb habe, höre ich mir ihr Geschwärme an.
Wenn man es denn so nennen kann.,,Ich weiß ja nicht was du gegen Paddy hast, aber ich denke komplett anders über ihn, Joelle!"
Ja, das ist mir langsam auch klar.
Sie sitzt ja auch nicht neben Paddy und muss seine Anwesenheit ertragen.
Ich verdrehe meine Augen und setzte dann zum Reden an.
,,Du sitzt ja auch nicht neben ihm und wirst so komisch angegrinst", ich spreche das aus, was mir soeben durch den Kopf gegangen ist.
,,Du denkst natürlich, dass es nichts nettes zu Bedeuten hat, nh?", harkt Marie nach und ich nicke.
,,Ich traue diesem Jungen jetzt schon nicht über den Weg."
Damit ist die Diskussion für mich jedenfalls beendet.
Wie ich es mir aber schon denken kann, ist es für Marie noch lange nicht so.Am nächsten Tag geht es dann wieder zur Schule.
Das heißt 6 Stunden neben Paddy sitzen und irgendwie mit ihm klarkommen.
,,Na Joelle. Ich hoffe du bist nicht wieder zickig", höre ich seine sanfte Stimme, als er im Klassenraum neben mir Platz nimmt und seine Tasche auf dem Boden abstellt.
Ich werfe Paddy bloß einen vielsagenden Blick zu.
Ist der Typ auf Streit aus, oder was soll diese blöde Bemerkung?
Ich hatte ja bis zu einem gewissen Zeitpunkt keine schlechte Laune gehabt.,,Tu mir einfach den Gefallen und geh' mir bitte nicht weiter auf die Nerven,okay?".
Danach sagt Paddy nichts mehr und folgt dem Unterricht.Als es 90 Minuten später klingelt, sind fast alle draußen.
Ich wollte gerade auch raus zur Pause bis Frau Schmidt mich bittet nochmal kurz zu bleiben.
Neben ihr steht Paddy.
,,Joelle? Würdest du Michael Patrick ein bisschen die Schule zeigen und nachher mit ihm die nötigen Schulbücher im Sekretäriat abholen?", fragend sieht mich meine Klassenlehrerin an.
In diesem Moment hätte ich mich ja wohl schlecht verweigern können, aber ich tue es dann doch nur weil sie meine Lehrerin ist.,,Ja kann ich machen", antworte ich lächelnd.
,,Danke."
Zusammen mit Paddy gehe ich nach draußen.
Keiner von uns sagt irgendwas. Also ich hatte ihm nichts zu erzählen.
Ich werde nur das tun, worum ich Gebeten wurde und mehr auch nicht.
Ich zeige ihm also das wichtigste und im Anschluss holen wir dann noch die Bücher ab.
Die Mission wäre also somit erfüllt..
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Der neue Mitschüler
FanfictionEine gemeinsame Schulzeit und am Ende ein Liebespaar, was zu Anfang nicht den Anschein macht. Michael Patrick kommt neu in die Oberstufe des Fachabiturs, in diese Klasse geht auch ein bildhübsches Mädchen namens Joelle Verreet. Diese entdeckt irgend...