Kapitel 32 🙈

142 3 0
                                    

Am nächsten Morgen wache ich in den Armen von Paddy auf.
Dieser schläft noch tief und fest und hat ein leichtes Lächeln in seinem perfekten Gesicht.
Es ist tatsächlich kein Traum.
Sanft gebe ich meinem Freund einen Kuss auf die Wange und schleiche mich dann leise, ohne ihn zu wecken, aus dem Bett.

,,Wohin gehst du?", höre ich seine verschlafene Stimme und drehe mich zu ihm um, da ich nämlich schon fast an der Tür gewesen bin.
,,Ich wollte aufs Klo und dann in die Küche. Hab ich dich geweckt?", frage ich Paddy und dann steht auch er aus seinem Bett auf und kommt auf mich zu.
Als Paddy mir dann Gegenüber steht, legt er seine Hände an meiner Taille und zieht mich näher an sich heran.

,,Nein, hast du nicht", beantwortet Paddy dann und küsst mich.
Einen Moment lang bleiben wir wie erstarrt stehen und schauen dabei den jeweils anderen in die Augen.
Seine blauen Augen strahlen nur so vor Glück und voller Liebe.
,,Wollen wir runter zu den anderen frühstücken?", fragt Paddy mich und streicht mir eine verlorene Strähne aus dem Gesicht hinter meinem Ohr.
Ich nicke und händchenhaltend gehen wir in die Küche.

Aus dem Flur hört man schon die Stimmen und Gelächter.
Ich habe diese Familie einfach in mein Herz geschlossen, weil jeder einzelne mich von Anfang an so herzlich aufgenommen hat und mich nicht gleich mit tausenden Fragen ausgelöchert hat.

,,Guten Morgen, Leute", fröhlich kommen wir rein und setzen uns auf die freien Stühle.
Unbewusst halten wir immer noch Händchen und da fällt mir wieder ein, dass noch niemand davon weiß.
Ich sehe in grinsende, ahnungsvolle Gesichter.
,,Also...Joelle und ich..wir..wir sind zusammen", machte Paddy es vor seinen Geschwistern offiziell.
Sie freuen sich mega für uns und heißen mich somit noch mehr Willkommen in der etwas verrückten Familie.

Anschließend frühstücken wir dann und reden über Gott und die Welt.
Ich habe einen Pullover von meinem Freund an und am liebsten würde ich ihn gar nicht mehr ausziehen.
Der Pullover riecht nämlich noch ein kleines bisschen nach seinem Parfüm.

Nach einem guten Frühstück bringt Paddy mich noch nach Hause.
Er hat noch was zu erledigen und ich sollte mich mal wieder Zuhause blicken lassen.
Das Grinsen, welches ich seit dem ich wach bin im Gesicht trage, bekomme ich nicht mehr weg.
Ich kann meinen Eltern sowieso nichts vormachen und bin mir sicher, dass sie mich sicher gleich mit ihren Vermutungen auslöchern werden.

Zuhause angekommen, begrüße ich meine Eltern erstmal mit einer Umarmung, wie eigentlich immer.
Doch meine über gute Laune scheint weder meiner Mutter noch meinem Vater zu entgehen.
Ich bin von Natur aus ein fröhliches Mädchen, aber derzeit ist es noch extremer.
Man kann sagen was man will, aber Paddy tut mir sichtlich gut.

,,Sag mal..was grinst du denn so?", fragt meine Mutter mich, stoppt ihre Hausarbeit und sieht mich grinsend an.
,,Ich bin mit Paddy zusammen."
Glücklich und voller Freude nimmt Mum mich in den Arm.
,,Wehe der Gute verletzt dich!", sagt mein Vater gespielt ernst.
Ich bin in seinen Augen immer noch seine kleine Prinzessin, die er beschützen muss und will.
Das sind so Gründe, warum ich ihn unendlich lieb habe und meine Mutter ist gleichzeitig sowas wie meine beste Freundin.

,,Keine Sorge!", versichere ich ihm und springe anschließend unter die Dusche.
Was ich mit dem heutigen Tag noch so anfange, weiss nicht selber noch nicht so genau.

Der neue Mitschüler Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt