Kapitel 116 🙈

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Mit voller Motivation geht Paddy wieder mit bester Laune an die Arbeit und seiner Leidenschaft.

,,Der nächste Song bedeutet mir viel. Er erinnert mich ein bisschen an meine Zeit im Kloster",  erklärt Paddy, bevor es weitergeht.
Es ist ein recht emotionaler Song geworden und in diesem hat Paddy scheinbar wirklich viel aus seiner damaligen Zeit im französischen Kloster mit reingebracht.
Und der Kleinen scheint der Gesang ihres Vaters auch zu gefallen, das macht sich durch Bewegungen und leichte Tritte erkennbar.

Nach ein paar weitere Stunden und gut vorangekommener Arbeit, fahren wir endlich wieder zurück.
Ich habe zwar nicht wirklich viel gemacht, aber trotzdem bin ich müde und froh wenn wir gleich wieder Zuhause sind.
Als wir uns von den Jungs verabschiedet und das Studio verlassen haben, erzähle ich Paddy, was er verpasst hat, als er den letzten Song für heute eingesungen hat.

,,Ich glaube, sie liebt deine Stimme jetzt schon und ist dein jüngster Fan", sage ich lachend und er stimmt in meinem Lachen mit ein.

Zuhause angekommen, fallen wir beide ins Bett.
Zuerst sagt niemand ein Wort, dann aber werde ich von meinem Mann gefragt, wie mir der Tag im Studio so gefallen hat.
Diese ganzen dazugewonnen Eindrücke muss ich erstmal auf mich wirken lassen.

,,War recht interessant, aber schon anstrengend."
,,Ohja, but i love it!", lächelnd sieht Paddy die Decke an.
Bevor wir einschlafen, haben wir uns noch umgezogen und dann wieder zurückgelegt.
Mit meinem Kopf auf seiner Brust und dabei höre ich das gleichmäßige Schlagen seines Herzens.

Am nächsten Morgen reißt uns das klingeln von Paddy's Handy aus dem Schlaf.
Wer kann das bitte sein?
Ich will für diese Person hoffen, dass sie aus einem guten Grund anruft.
Verschlafen greift Paddy nach seinem Handy und nimmt dann den Anruf entgegen.
,,Ja, Kelly?"

Ich lasse meinen Kopf wieder zurück ins Kissen fallen und einschlafen kann ich jetzt auch nicht mehr.
Na schönen Dank!
Aber egal, daran können wir uns schon mal gewöhnen, denn bald erwarten uns schlaflose Nächte bzw. Nächte mit wenig Schlaf.

,,Wann und für wie lange wäre das?", fragt Paddy am Telefon und scheint, von was auch immer, nicht begeistert zu sein.
Ich würde es gleich erfahren.
,,Ähm okay. Ist jetzt ein bisschen kurzfristig, aber das sollten wir hinkriegen."

Nach dem Telefonat klärt er mich auf.
Er muss für über 1 Woche beruflich weg.
Sämtliche Termine und Shootings die dicht hintereinander sind und da würde es sich, laut dem Management, es sich nicht lohnen,  wenn Paddy dazwischen zurück nach Hause zu mir fährt.
Aber es ist okay.
Ich muss damit leben und will auch niemals ihm im Weg stehen.
Denn wenn das neue Album raus ist, dann ist er wieder öfters weg.

Aber er versucht, dass zwischen den Tourkonzerten mehr Freizeit ist, um die Zeit mit mir und der Kleinen, die bis dahin längst auf der Welt ist, zu genießen.

,,Das ist doch okay für dich, oder?", fragt Paddy mich und dreht sich zu mir.
,,Na klar!", antworte ich darauf.
,,Gut. Ich werde mich natürlich wieder immer melden und so."

Es soll in 2 Tagen schon losgehen, aber naja.
Dann ist das halt so.
Danach küsst er mich und dann stehen wir beide endgültig auf.

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