Kapitel 111 🙈

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Alle Blicke sind weiterhin neugierig auf mich gerichtet.
Ich mache es dennoch weiterhin spannend um den ein oder anderen zu ärgern.

,,Nun, wie ihr wisst erwarten wir ein Kind. Doch jetzt steht das Geschlecht fest", setze ich fort und sehe in noch neigierigere Gesichter.
Paddy rückt noch näher an mich heran und legt einen Arm um mich.
Genug auf die Folter gespannt, nun wird es Zeit die Bombe platzen zu lassen.

,,Es wird ein Mädchen", sage ich grinsend und mein Mann hat jetzt ebenfalls ein breites Grinsen im Gesicht.
Nach dieser Mitteilung stoßen wir nochmal an.
Für mich natürlich alkoholfrei.
Wie sehr Paddy sich über ein Mädchen freut, das teilt er mir am heutigen Tag noch hundert Mal mit, aber das ist süß.

Sanft legt mein Mann seine große warme Hand auf meinen noch relativ flachen Bauch und fährt zufrieden mit seiner Hand darauf auf und ab.
Erst irgendwann mitten in der Nacht liegen wir Zuhause im Bett.
Aber der Tag ist viel zu schön gewesen, sodass ich noch wach liege und alles Revue passieren lasse.
Ich bin wirklich nun Mrs Kelly.
Wer hätte das gedacht?

In den nächsten Tagen passiert eigentlich nicht viel.
Paddy ist wieder ab und an im Tonstudio und versucht mit meinen Stimmungsschwankungen einigermaßen klarzukommen.

Mit seinem Manager hat er schon besprochen, dass er etwas weniger Auftritte und Termine möchte.
Sein Manager weiß natürlich über meinen Zustand bescheid und will sich die Tage auch nochmal mit Paddy und mir gemeinsam zusammensetzen und reden.
Denn es kann ja irgendwann mal vorkommen, dass bald jeder, wie auch immer darüber bescheid weiß,dass wir bald zu 3. sein werden.
Das wollen wir eigentlich erstmal zum Schutz für uns behalten, auch wenn es schwer werden würde.

Paddy begleitet mich so oft es geht zu jedem Frauenarzttermin und bei jedem weiteren Ultraschallbild könnte er jetzt schon vor Stolz platzen.
So geht es mir mit meinem Herz auch, auch wenn ich schon diese Vaterfreude sehe.
Unser Mädchen hat zudem auch die coolsten Tanten und Onkel samt Cousins und Cousinnen die man sich nur vorstellen kann.

,,Und schon eine Idee für einen Namen?", frage ich meinen Mann, als wir im Bett liegen.
Über einen Namen haben wir uns noch nicht wirklich Gedanken gemacht.
,,Nee nicht wirklich und Du?"
,,Wie wärs mit Mara?", ich drehe lächelnd meinen Kopf zu ihm.

Paddy denkt erstmal nach und scheint Gefallen an den Namen zu finden.
Schön ist er ja auch.

,,Ich finde ihn schön, aber lass uns morgen oder so nochmal darüber sprechen."
Zärtlich gibt er mir einen Kuss, schaltet das Licht auf dem Nachttisch aus und dann verschwinden wir ins Träumeland.

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