Visionen - Ewiger Fluch [FreedomFF]

Kapitel 28

Sicht Candy

Vorsichtig schlich ich mit maudado an meiner Seite zum Raum, in dem Saphirian verschwunden war. Angespannt lugte ich in den Raum. Kälte strömte aus ihm heraus. Er war blau-beleuchtet und in der Mitte stand ein Kasten. Doch sein Deckel war aufgeklappt. Neben ihm stand Saphirian, doch er wirkte abwesend. Seine Augen blickten leer an uns vorbei. An seinem Kopf waren ein paar Kabel eingesteckt, die hinüber zum Kasten führten. Ich runzelte ddie Stirn. Etwas stimmte hier nicht. Plötzlich schien es als wäre all seine Spannung aus seinem Körper gewichen und er fiel nach vorne wie eine Puppe. Reglos blieb er liegen. Verrenkt und mit verdrehten Gliedmaßen. maudado schritt langsam auf ihn zu und berührte ihn an der Schulter. Keine Reaktion. Hatte er sich dazu entschieden einen spontanen Herzinfakt zu bekommen?

Auf einmal kam lautlos eine Person aus der Wand heraus. Richtig heraus. Aber es war nicht irgendwer, es war Herr Bergmann. Konnte er jz durch Wände gehen oder sah ich bereits Geister? "Bergmann", knurrte ich. maudado wirbelte herum, da er Bergmann bis jetzt noch nicht bemerkt hatte. Er wirbelte herum, stellte sich zu mir und spannte sich an. "Fast", entgegnete er und blickte kurz auf Saphirians leblose Hülle. "Er hat sich geopfert, um mir seinen Platz zu übergeben. Eigentlich sollte das der andere tun, Kedos, aber naja. Und nach all dieser Zeit, ohne einen Körper... fühlt es sich befreiend an, wieder hier zu sein. Mächtiger als jemals zuvor. Und jetzt tretet zur Seite und macht Platz, damit ich die Welt befreien kann." "Du sagst du willst Freiheit bringen, ich denke aber du meinst das Gegenteil", presste maudado zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "Kniet nieder oder ich werde euch grausam umbringen", drohte Bergmann. Ich lachte kurz auf. "Träum weiter."

Herr Bergmann stürzte sich auf uns, mit bloßen Händen. Ich versuchte ihn die Hand abzuschlagen, doch meine Klinge prallte wirklungslos ab. Auch maudado attakierte ihn nun. Doch seine Haut schien vollkommen resistent gegenüber jeglichen Angriffen zu sein. Jedes Mal, wenn wir ihn trafen, erklang ein metallisches Geräusch. Aus welchen Stoffen wurde er bitte zusammengemixt? Und obwohl er keine Waffe besaß, war er gefährlicher denn je. Unsere Klingen zerschnitten die Luft. Unser Kampf glich einer tödlichen Choreografie und maudado und ich wichen immer mehr zurück.