Sicht Candy
Atemlos rannte ich durch die Gänge, doch sie sahen irgendwie für mich alle gleich aus. Fieberhaft versuchte ich mich, an den Weg zu erinnern. Ich kam zu einer Kreuzung. Links oder rechts. In meinen Ohren dröhnte das Blut und ich zitterte vor Anstrengung. Ich meinte zusammenbrechen zu müssen, doch ich riss mich zusammen. Ich nahm die rechte Abzweigung. Tatsächlich fand ich kurz darauf den Kontrollraum. Bevor ich die Tür öffnete, lehnte ich mich gegen die Wand und versuchte zu Atem zu kommen. Meine Beine fühlten sich an, als würden sie aus Pudding bestehen und jeden Moment umknicken. Obwohl ich noch schwer atmete, öffnete ich die Tür zum Raum, welcher größer war als ich erwartet hätte. Ein schmaler Steg führte zu einem Bedienungspult, von dem ebenfalls drei Stege in je eine andere Richtung führen. Ein paar dicke Säulen, die neben den Stegen waren, erstreckten sich bis zur mindestens zwanzig Meter hohen Decke. Bevor man aufschlug. Anscheinend war diese Einrichtung hier größer als ich gedacht hätte. Die Stege waren nur einen Meter breit und falls man runterfiel, kamen mehrere Meter freier Fall. Bevor man aufschlug.
Meine Höhenangst durfte mich jetzt nicht nicht aufhalten.
Ich atmete noch einmal tief durch, dann richtete ich meinen Blick starr nach vorne. Plötzlich kam mir der Weg viel länger vor und mir wurde schwindelig. Nein. ich musste mich jetzt zusammenreißen. Für maudado. Für Freedom. Mit unsicheren, aber dennoch schnellen Schritten überquerte ich den schmalen Steg. Gegen Ende hin wurde ich immer schneller. Beinahe wäre ich gestolpert, doch ich fing mich wieder und balancierte weiter. Als ich da war, blickte ich mich um, und war schon etwas stolz auf mich, es bis hier rüber geschafft zu haben.
Doch sogleich wandte ich mich wieder dem Kontrollpult zu. Es erinnerte mich irgendwie an das Mischpult eines DJs. Überall blinkende Knöpfe, Hebel. Mein Blick huschte panisch von einer Seite zur anderen. Ich hatte keine Ahnung, welche Knöpfe ich drücken sollte. Ich wollte es nicht noch schlimmer machen. Also zückte ich mein Schwert. Vielleicht schaffte ich es nicht rechtzeitig raus. Doch ich war bereit, mich zu opfern. Ich hob mein Schwert direkt über die Kontrolleinheit. "Für Freedom", murmelte ich, dann stieß ich mein Schwert so fest ich konnte in das Kontrollpult.
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Visionen - Ewiger Fluch [FreedomFF]
FanfictionNach seiner Niederlage wurde Evil Herr Bergmann in die Totenwelt verbannt, doch an Aufgeben war für ihn nicht zu denken. Er würde nicht ruhen, bis auch der letzte Bewohner Freedoms durch seine Hand gestorben ist. Doch durch den Wächter waren ihm die...