Sicht Candy
Sobald ich mit meinem Schwert die Kontrolleinheit zerschlagen hatte, ging ein großer Ruck durch den gesamten unterirdischen Bunker. Unter mir brachten Explosionen das ganze Gestell, auf dem ich stand zum Wackeln. Ich krallte mich fest, doch ich musste wieder hier raus. Verschieden große Trümmer lösten sich von der Decke und fielen herunter, wonach sie dann am Boden aufkamen und zerschellten. Durch die Explosionen wurde Feuer freigesetzt und der Raum war sogleich mit dickem Rauch und Qualm gefüllt. Meine Augen tränten und ich hielt mir meinen linken Ärmel vor Nase und Mund. Ich musste sofort hier raus. Ich stolperte über den schmalen Steg auf den Ausgang zu. Der Weg wurde ununterbrochen durch die Beben erschüttert und es war ein Wunder, dass ich es heil zum Ausgang schaffte und nicht runter gefallen bin.
Stolpernd hastete ich um die Gänge und wurde durch die Beben von einer Seite zur anderen geschleudert. Lampen krachten von den Wänden und Schaltkreise explodierten. Wie durch ein Wunder fand ich den Weg zurück zum Aufzug, wo maudado wartete. "Hab mich schon gefragt wo du bleibst." Er grinste, obwohl seine Augen vor Angst geweitet waren. "Red nicht so viel. Noch sind wir hier nicht raus", erwiderte ich barscher als ich es gewollt hatte. Ich stieg in den Aufzug und wollte gerade den Knopf drücken, damit sich die Türen schlossen, doch da hörte ich Herr Bergmanns wütendes Brüllen hinter mir. Mein Kopf schoss herum und ich erblickte ihn. Die Monster hatten ihn ziemlich zugerichtet. Er hatte eine üble Kopfwunde, riesige Kratzer über dem Oberkörper, ein Bein stand in einem schiefen Winkel ab und dort, wo eigentlich sein linkes Auge hätte sein sollen, war nur noch eine klaffende Wunde, aus der Blut floss. Doch in seinen Augen war keine stumpfe Wut mehr zu sehen, sondern... Angst. Sein Verstand wirkte...klar und nicht benebelt, verschleiert. Und zum ersten Mal tat er mir leid. "Herr Bergmann...wir-wir können dir helfen..." ich wurde von einem Beben unterbrochen und ich hatte Mühe, mein Gleichgewicht zu halten. Herr Bergmann hob den Kopf und in seinem rechten Auge glitzerten Tränen. "Du verstehst das nicht...", hauchte er. "Dann...dann hilf mir es zu verstehen", rief ich gegen den Lärm der Explosionen. Wir mussten sofort hier weg. Gleich würde alles zusammenbrechen. "Für mich ist es schon zu spät", meinte er und streckte seine Hand aus. Sein Blick lag auf das, was ich in der Hand hielt. Markus' Schwert. Die Vorstellung tat weh, aber ich musste loslassen. Markus hätte es so gewollte. Noch einmal umklammerte ich den Griff des Schwertes und schloss die Augen. Leb wohl, Markus. Ich händigte Herr Bergmann mein Schwert aus. Und irgendwo, um mich spürte ich eine Präsenz. Markus. Seltsamerweise fühlte ich, wie er lächelte und dann verschwand. Aber nicht in Trauer, sondern in Frieden. Herr Bergmann hielt sich das Schwert an die Brust und murmelte: "Fickt euch, ihr verdammten Illuminaten." Mit diesen Worten rammte er sich das Schwert in die Brust. Und bevor sich die Aufzugtüren schlossen -maudado hatte den Knopf gedrückt, da ich wie versteinert dastand- sah ich, wie alles explodierte. Mit einer riesigen Druckwelle wurde die Liftkabine hochgeschleudert, während unter uns alles zerstört wurde.
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Bald ist das Ende 😜😢
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Visionen - Ewiger Fluch [FreedomFF]
FanfictionNach seiner Niederlage wurde Evil Herr Bergmann in die Totenwelt verbannt, doch an Aufgeben war für ihn nicht zu denken. Er würde nicht ruhen, bis auch der letzte Bewohner Freedoms durch seine Hand gestorben ist. Doch durch den Wächter waren ihm die...